Energiesparen ganz einfach

Die Heizung sollte so eingestellt sein, dass der Raum weder überhitzt noch auskühlt. In den meisten Fällen ist eine Raumtemperatur von 20°C optimalªczgur/123rf

Schon zwei einfache Maßnahmen führen dazu, dass Haushalte bis zu 35 Prozent Energie beim Heizen einsparen.

Das Heizen hat den größten Anteil am Energieverbrauch in privaten Haushalten. Deshalb können Verbraucher bei der Erwärmung in den eigenen vier Wänden am meisten Energie und somit auch Kosten sparen. Das funktioniert sogar ohne spezielle bauliche Maßnahmen oder hohe Investitionskosten.

Ein wichtiger Schlüssel liegt in der richtigen Einstellung der Heizungsthermostate. Steht das Thermostat auf 5, entspricht das einer Raumtemperator von 28°C. Wer die Thermostate von 4 auf 3 zurückdreht, kann den Energieverbrauch für diese Räume um bis zu 20 Prozent senken. Die Räume werden nicht mehr auf 24, sondern 20°C geheizt.

Zusätzlich sollte die Heizungssteuerung optimiert werden. Hier sind die Nachtabsenkung sowie eine veränderte Heizzeiteinstellung die zentralen Stellschrauben für geringere Verbräuche. Die Heizung ausschalten, um Energie zu sparen, ist keine Lösung. Hier droht Schimmelbefall aufgrund von Kondensation an Wänden und Decken.

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Thermostat richtig einstellen und Energie sparen

Schon mit der richtigen Einstellung des Thermostatventils am Heizkörper lässt sich der Energieverbrauch spürbar senken. Wichtig ist dabei, dass Räume nicht zu stark abkühlen, da sonst Schimmelgefahr besteht. Um dieser Gefahr vorzubeugen, sollten die Innentüren bei unterschiedlich stark beheizten Räumen geschlossen bleiben. Mit einem Hygrometer kann zusätzlich die Luftfeuchte in den Wohnräumen beobachtet werden.

Eine weitere Option zur Senkung des Energieverbrauchs ist eine sparsamere Heizungsregelung. So lässt sich z.B. die Vorlauftemperatur des Heizkessels über Nacht oder bei Abwesenheit senken. Darüber hinaus können die Heizzeiten verkürzt werden. So läuft die Heizung nur, wenn die Verbraucher auch tatsächlich zuhause sind. Schließlich kann noch die Heizgrenztemperatur gesenkt werden. Sie beeinflusst, ab welchen Außentemperaturen sich die Heizung einschaltet. Diese Maßnahme kann bis zu 15 Prozent Energieeinsparung bringen, und das auch in Häusern mit suboptimaler Wärmedämmung.

Wer die Heizungssteuerung zum Energiesparen verwendet, muss berücksichtigen, dass der Heizkomfort etwas sinken kann und im Winter darauf achten, dass die Wasserrohre in den Außenwänden nicht einfrieren.

 txn

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