Die Tropenäpfel schmecken nach Urlaub und sie sind eine Naturapotheke.
Mangos sind exotisch und vielseitig verwendbar. Sie schmecken wie Urlaub pur und sind die am häufigsten verzehrten Früchte auf der ganzen Welt. In Indien gibt es davon an die tausend verschiedene Sorten. Aber auch in unseren Supermärkten und Feinkostgeschäften hat die Tropenfrucht längst Einzug gehalten. Aus gutem Grund: Mango ist ausgesprochen köstlich, kalorienarm und reich an heilsamen Wirkstoffen.
Mango als Heilmittel
Schier unübersehbar ist die Liste der gesundheitlichen Probleme, die mit Wirkstoffen aus der Mangofrucht oder aus dem Baum selbst in Asien behandelt werden. Die Gerbstoffe enthaltenden, leuchtend hellroten Blüten der Bäume dienen beispielsweise zur Behandlung von Durchfall und Ruhr, von Blasenentzündungen und chronischen Harnröhrenentzündungen.
Die Rinde enthält den Wirkstoff Mangiferin, wirkt adstringierend und wird in Indien bei Rheumatismus und Diphtherie eingesetzt. Mit dem harzhaltigen Baumsaft werden Hautpilzerkrankungen behandelt. Gemahlene Rinde wird verwendet als Magenstärkungsmittel, gegen Zahnschmerzen, zur Behandlung innerer Blutungen, Bronchitis und Katarrh. Zweige und Blätter dienen der Zahnpflege und sollen insbesondere das Zahnfleisch gesund erhalten.
Gelbes Fruchtfleisch – Betakarotin
Die bis zu 25 Zentimeter langen und bis zu zwei Kilo schweren Früchte selbst sind da noch gar nicht berücksichtigt: Sie werden auch hierzulande gerne verzehrt, weil sie einen hohen Gehalt an Betakarotin haben, der dem Fruchtfleisch übrigens die gelbe Farbe verleiht. Dieses Provitamin benötigt der Körper zur Zellerneuerung der Haut, der Schleimhäute und des Knorpelgewebes, zum Beispiel in den Gelenken.
Der Verzehr einer einzigen Mango kann den Tagesbedarf an Betakarotin decken. Das Fleisch unreifer und reifer Früchte wird in unterschiedlichen Zubereitungen in Indien als Entwässerungs- und Abführmittel eingesetzt. Ein Mangobrei hat sich zumindest in Asien als Mittel gegen Hitzschlag und Sonnenstich bewährt.
Vitaminreich – kalorienarm
In Deutschland lässt der Genuss einer Mango von Urlaub, Sonne und Meer träumen. Dabei enthält die Frucht nur bescheidene 59 Kalorien pro 100 Gramm. Sie ist damit köstliche und vitaminreiche Unterstützung von Schlankheitskuren: Mangos enthalten doppelt so viel Vitamin C wie Kirschen oder Brombeeren, außerdem die Vitamine B1 und B2 sowie Niacin. Ihr hoher Gehalt an Kalium macht sie für den Zellstoffwechsel besonders wertvoll. Mangos sollten nie im Kühlschrank aufbewahrt werden, weil die Kälte ihnen schadet. Am wohlsten fühlen sie sich bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius. Sind sie beim Kauf noch zu hart, empfiehlt es sich, sie in Zeitungspapier einzuwickeln und sie mehrere Tage bei Zimmertemperatur aufzubewahren. Vorsicht mit dem Saft: Er kann hartnäckige Flecken auf den Kleidern hinterlassen.
Mango in der Küche
Nicht ganz reife Mangos können gekocht und als säuerliches Gemüse verzehrt werden. Klein geschnitten sind reife Mangos eine exotische Zugabe zu Ragouts von Geflügel oder Schweinefleisch. Für einen leckeren Mango-Früchtesalat schneiden Sie Mango, Bananen, Orangen, Birnen und Ananas klein. Gießen Sie den Salat in einer Schüssel mit etwas Orangensaft auf und lassen das Ganze für 20 Minuten ziehen. Zuletzt zerhackte Walnüsse oder Pinienkerne kurz in der Pfanne rösten und darüber streuen. Fertig.
Mango kosmetisch
Eine Mango-Gesichtsmaske fördert die Hauterneuerung und spendet Feuchtigkeit. Dafür zwei Esslöffel Mango pürieren, mit gleicher Menge Quark verrühren, etwas Honig darunter mischen und auftragen. Nach 20 Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen.
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Da habe ich Glück, ich liebe Mangos – und fühle mich auch sehr gesund! Liebe Grüße Gerti