Die traditionellen Sortenkäse aus der Schweiz liegen damit voll im Trend.
Käse ist Genuss für Gaumen und Auge. Mit Freunden und Familie zusammenkommen und die schönen Dinge des Lebens teilen: Das kann manchmal ganz einfach sein. Ein gutes Naturprodukt, authentischer Geschmack und kaum Aufwand für Vorbereitungen – mehr braucht es oft nicht, um gemeinsam Gutes zu genießen. Wie sich das umsetzen lässt, serviert Schweizer Käse sozusagen auf dem Holzbrett.
Schweizer Käseplatte
Bekannte Sorten wie Appenzeller, Schweizer Emmentaler AOP oder Le Gruyère AOP werden in kleinen, meist familiengeführten Käsereien mit viel Liebe zum Handwerk hergestellt. Nach traditionellen Rezepturen und ohne Zusatzstoffe bringen sie authentischen Geschmack auf den Tisch. Mit der richtigen Käseauswahl und Tipps zum Anrichten und Verkosten wird die Käseplatte zum Erlebnis.
Als Faustregel gilt:
Zwischen vier und neun verschiedene Sorten und damit Geschmacksrichtungen sind ideal. Hartkäse wie der nussig-würzige Schweizer Emmentaler AOP, der fruchtig-kräftige Le Gruyère AOP oder der würzige Appenzeller gehören auf jede echte Schweizer Käseplatte. Schnittkäse wie der cremig-würzige Vacherin Fribourgeois AOP ergänzen die Vielfalt.
Für einen typischen Schweizer Apéro vor dem Essen reichen 60 Gramm Käse pro Person, für ein Mittag- oder Abendessen sollten es etwa 250 Gramm sein, für ein Dessert etwa 80 Gramm. Hart- und Schnittkäse 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, besonders lange gereifte Käsesorten zwei Stunden vorher.
Das Auge isst mit
Auf Holz- oder Schieferplatten kommt der Käse besonders gut zur Geltung. Als kulinarische Begleiter harmonieren hervorragend säurearme Obstsorten, Nüsse, Chutneys und fruchtige Senfsaucen.
Unterschiedliche Formen
Tête de Moine AOP wird mit einem speziellen Drehmesser, der Girolle, zu Rosetten gedreht. So entfaltet er sein blumig-würziges Aroma und zergeht auf der Zunge. Der zart-mürbe Sbrinz AOP wird gern zu Möcklis gebrochen, das heißt in unregelmäßig großen Stückchen abgestochen.
Von mild bis würzig
Schweizer Käse bekommt im Käsekeller viel Zeit zum Reifen. Am besten von kurzer bis langer Reifedauer und von mild bis würzig verkosten. Für den Start eignen sich Sbrinz AOP und Schweizer Emmentaler AOP, dann folgen Le Gruyère AOP, Vacherin Fribourgeois AOP und Appenzeller. Das Finale krönt eine Tête de Moine AOP-Rosette.
Brot & Wasser
Zwischendurch mit Brot und einem Schluck Wasser den Gaumen neutralisieren – und den unverfälschten Geschmack des Käses genießen.
akz
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