Traumatisierung nach Coronakrise kann Millionen Lebensjahre kosten

Konflikte vermeiden

Die Corona-Virus-Krise kann die Bevölkerung noch lange begleiten.

Ein Beitrag zur Bewältigung der psychischen Folgen der Corna-Virus-Krise. Nicht wegen der Viruserkrankung an sich, sondern aufgrund der mit den Maßnahmen verbundenen psychosozialen Langzeitfolgen. Das sagt Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Medizinische Universität Innsbruck, im Gespräch mit Corinna Busch.

Schauen Sie sich hier das Interview an:

Prof. Dr. Dr. Christian Schubert ist seit rund 20 Jahren begeisterter Forscher und analysiert gemeinsam mit Kollegen die Wechselwirkungen zwischen Psyche, Gehirn (Nervenzellen und Neurotransmitter) und Immunsystem (Immunzellen- und Zytokine). Kurz: Der Psychoneuroimmunologie. Die Medizin konzentriert sich rein auf den Körper. Doch das ist nicht genug. Denn so wie Muskeln, Sehnen und Wirbel miteinander verbunden sind, so sind auch Körper und Seele als eine Einheit zu betrachten. Ihn interessiert der Mensch als Ganzes. In all seinen Eigenheiten. Und Prof. Schubert weiß mittlerweile, dass genau hier der Schlüssel zu einer besseren, individuelleren und erfolgreicheren Medizin liegt.

Der Mensch ist keine Maschine, die man einfach ab- und wieder anschalten kann, sondern wir sind Körper & Seele. Interessant auch neben vielen anderen, sein Buch: „Was uns krank macht – was uns heilt“. Inhalt: Ein radikal neuer Blick auf den Zusammenhang

Von Gehirn, Psyche und Gesundheit

Grippezeit, jeder schnupft und hustet. Man hofft, heil über die Runden zu kommen. Doch wer bleibt verschont und wer landet mit Fieber im Bett? Wie die noch junge Disziplin der Psychoneuroimmunologie beweist, Psyche, Gehirn und Immunsystem wirken aufs engste zusammen. Unser Immunsystem steht in ständiger Wechselwirkung mit unseren Gedanken, unserem Verhalten, unseren Gefühlen. Neueste Studien zeigen: Chronischer Stress, z. B. in Beziehungen oder im Job, macht uns nicht nur anfälliger für Infektionen, sondern kann unser Leben erheblich verkürzen, ja langfristig zu schweren Leiden wie Krebs und Autoimmunkrankheiten führen.

Umgekehrt – so die gute Nachricht – mobilisieren positive Gedanken sowie seelische Ausgeglichenheit und inneres Wohlbefinden unsere Selbstheilungskräfte, die Krankheiten verhindern. Prof. Dr. Dr. Christian Schubert plädiert für ein neues Denken in Medizin und Forschung, das den ganzen Menschen im Blick hat – und einen radikalen Wandel unseres Gesundheitswesens erfordert.

Hier finden Sie weitere Informationen. http://www.christian-schubert.at

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4 Kommentare

  1. Während des Shutdowns war es nun wirklich nicht leicht. Da hat man gemerkt wie viel die Freizeitangebot und sozialen Kontakte doch ausmachen. Die Angst und der Stress machen sich sicher auch körperlich bemerkbar. Viele sind während Corona sicher auch nicht nur durch Corona, sondern auch die Begleiterscheinungen wie soziale Isolation krank geworden.

  2. Spannendes Interview. Man darf nicht glauben, dass durch die Lockerungen das schlimmste vorbei ist. Viele denken nur an die langfristigen Folgen für die Wirtschaft, doch die langfristigen Folgen für die Psyche der Menschen darf nicht außer Acht gelassen werden. Mind, Body & Soul. Danke für die Aufklärung.

  3. @ Helga: Hier lohnt es sich wirklich online nach Alternativen zu suchen. Ich habe beispielsweise an einem Zoom Pub-Quiz teilgenommen. Das hat Riesen Spaß gemacht und geht bequem von zuhause aus. Hier kommt man auch mit Leuten in Kontakt, nur online eben.
    Allerdings muss man da auch erst einmal recherchieren was es überhaupt für Möglichkeiten gibt und es ist natürlich nicht das selbe wie im realen Leben.

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