Die neue Motorradsaison kann beginnen

ARBÖ-Fahrsicherheitszentren bieten Warm-up-Kurse für Motorradfahrer an.

Spätestens wenn die Temperaturen steigen und die Sonne den Asphalt wärmt, werden begeisterte Senioren-Biker schon unruhig und es ist es an der Zeit, das Motorrad aus dem Winterschlaf zu holen und frühlingsfit zu machen. Auch wer sein Bike richtig überwintert hat, sollte einige Punkte beachten, um einen guten Saisonstart hinzulegen. Der Reifendruck sollte nach Herstellervorschrift eingehalten werden, die Profiltiefe nicht weniger als 1,6 Millimeter betragen. Erich Groiss, Technischer Koordinator des ARBÖ: „Am wichtigsten ist der Zustand der Reifen, denn sie sind die einzige Verbindung zur Straße. Falscher Luftdruck vermindert die Bodenhaftung und steigert das Unfallrisiko.“

Leitungen und Schläuche auf ihre Dichtheit überprüfen, Bremsflüssigkeits- sowie Motorölstand und Beleuchtung kontrollieren.

Wichtig ist auch, dass Federn und Stoßdämpfer genau eingestellt sind, die Lenkung frei und die Kette richtig gespannt ist. Wer im Herbst keinen Ölwechsel vorgenommen hat, sollte das nun nachholen. Zumindest einmal jährlich müssen Öl und Ölfilter gewechselt werden. Bei der Bremsflüssigkeit genügt ein Wechsel alle zwei Jahre.

Läuft das Bike wieder wie geschmiert, sollten Fahrer ihrer womöglich im langen Winter eingerostete Fahrkompetenz auffrischen. Der ARBÖ empfiehlt ein Warm-up zum Beginn der neuen Saison. Aus dem Schwung gekommene können etwa in den ARBÖ- Fahrsicherheitszentren ein Training absolvieren, um Kurventechnik, Notbremsungen, Stabilisation und Slalom zu üben und wieder ein sicheres Fahrgefühl zu erlangen.

In Österreich gibt es mehr als 400.000 Motorradfahrer.

Die Statistik Austria verzeichnet für das Jahr 2013 bei knapp 40.000 Verkehrsunfällen insgesamt 102 Todesopfer unter Lenkern einspuriger Kraftfahrzeuge – ein Anstieg von 18,6 Prozent zu 2012. Ein Fahrkurs kann die Gefahr eines Unfalls enorm verringern.

Die gute Nachricht: Laut Auskunft des Verkehrsamts bleiben die Führerscheingebühren heuer unverändert bei rund 120 Euro. Die schlechte: Der A-Führerschein wird teurer, da sich die Vorschriften für die Ausbildung verschärfen. Statt bisher zwölf müssen seit Mitte März 14 Fahrstunden absolviert werden. Für die Altersgruppe ab 39 Jahren gelten künftig 16 Fahrstunden. Die Mehrkosten betragen bis zu 300 Euro.

Wir wünschen eine schöne und vor allen unfallfreie Motorradsaison.

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