Mehr Fahrradwege wünscht die Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2021
Dr. Eckart von Hirschhausen, bekannt als Arzt, Komiker, Autor und Gründer der Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“, erhält in diesem Jahr die Auszeichnung „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2021“. Im Interview mit dem Deutschen Fahrradpreis erzählt er von seiner Leidenschaft zum Radfahren und darüber, welche Vorteile ein bewusstes Mobilitätsverhalten für den Menschen, die Gesundheit und das Klima hat.
Der 53-Jährige auf die Frage, wie (noch) Nicht-Fahrradfahrende zum Aufsatteln motiviert werden können: „Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde. Radfahren bedeutet nicht nur Mobilität, es ist gleichzeitig gesund für einen selber – und für alle anderen auch! Ich atme auf der Straße lieber die Abgase von zehn Radfahrenden ein, als von einem SUV.“
Für mehr Fahrradwege
Ein praktisches Vorbild für Deutschland auf dem Weg zu einem „Fahrradland“ sind für ihn die skandinavischen Länder, die mehr in Gesundheit und Bildung investieren und vor allem in Fahrradwege. „In Kopenhagen zu leben ist kein „Verzicht“ – es ist eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität und den gesündesten Menschen! Wir brauchen mehr Diensträder als Dienstautos! Die Verkehrswende ist gesund! Als Arzt vermisse ich bei der ganzen Diskussion die Tatsache, dass Umwelt und Mensch davon profitieren, wenn die Entscheidung, aus eigener Kraft voran zu kommen, die leichtere und sichere Entscheidung wird.
Sein Fazit: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg!“ Den Radwegebau und die Radinfrastruktur fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bis 2024 mit insgesamt rd. 1,63 Mrd. Euro.
Die Verleihung des Deutschen Fahrradpreises findet im Rahmen des Nationalen Radverkehrskongresses am 27. April 2021 digital statt.
Die „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit“ ist seit 2003 Bestandteil des bundesweiten Wettbewerbs, einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V.
Lesen Sie das Interview in voller Länge auf www.der-deutsche-fahrradpreis.de.
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