Wir testeten den KIA Sportage

Hier erfahren Sie alles über die neu entwickelte vierte Generation des KIA Sportage. Mehr Raum, mehr Technik, bessere Aerodynamik. Neue sportliche Topversion GT-Line lieferbar. Allrad entwickelt in Österreich. Dynamax® by Magna Powertrain weiter verfeinert und nun neu auch mit 1.6-l-Turbobenziner, Allrad und 7-Gang-DCT – den wir gefahren sind.

 

Kia startete 1995 auf dem österreichischen Markt nun geht der kompakte SUV in die vierte Generation. Äußerlich nur um ein paar Zentimeter gewachsen, bietet der Neue aber deutlich mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Das Gepäckvolumen ist um 20 Liter gewachsen, gleichzeitig erleichtert die niedrigere Ladekante das Beladen. Zudem erleichtern viele praktische Details, wie zum Beispiel die Gepäckraumabdeckung, die sich im Bodenfach des Gepäckraums platzsparend verstauen läßt – oder etwa die Möglichkeit, das Smartphone kabellos aufzuladen, das Leben mit dem neuen Kia Sportage.

Das kräftige Außendesign läßt den Neuen sofort als Kia Sportage erkennen.

Die Frontpartie hebt das Modell deutlich vom Einheitsbrei mancher SUVs ab. Zugleich konnte die Aerodynamik verbessert werden. Im Innenraum fällt das leicht zum Fahrer hin orientierte Armaturenbrett auf. Mit großem Display und neuem, intelligenten Navigationssystem mit Echtzeit-Verkehrsinfos überzeugte uns ebenso wie die gegenüber dem Vorgänger weiter gestiegene Materialqualität.

Auch das Sicherheitskonzept der vierten Modellgeneration ist so ausgelegt um die hohen Anforderungen internationaler Sicherheitstests zu erfüllen. Die wurde erreicht durch die noch stabilere Karosserie, eine umfassende passive Sicherheitsausstattung sowie modernste aktive und autonome Systeme zur Unfallverhütung, wie unter anderem der neue Notbremsassistent. So besteht in der neuen Generation des Kia Sportage die Karosserie zu über 50% aus hochfestem Stahl (Vorgänger: 18%). Dieser kommt vor allem in den A-, B- und C-Säulen, in der Dachstruktur und in den Radkästen zum Einsatz. Die Verwindungssteifigkeit wurde um 39% verbessert, was nicht nur der passiven Sicherheit, sondern auch dem Fahrverhalten zugutekommt.

Mehr Platz, mehr Raum

Der neue Kia Sportage wurde länger, um 40 mm nun auf 4.48 m Gesamtlänge, wobei auch der Radstand um 30 mm auf 2.670 mm verlängert wurde. Breite und Höhe des Fahrzeuges blieben gleich, wobei die Aerodynamik weiter verbessert wurde und dadurch der cW-Wert von 0,35 auf 0,33 gesenkt werden konnte.

Mehr Raum, mehr Wohlfühlcharakter und mehr Raffinesse zeigt der Innenraum des neuen Kia Sportage. Neben aufgewerteten Materialien und der klaren Gliederung des Armaturenbretts fällt auch die zum Fahrer hin geneigte Mittelkonsole mit dem 7 bzw. 8 Zoll großen Navi-Bildschirm auf.

Insgesamt entstand mehr Raum für alle Passagiere, dass man speziell auf langen Reisen als sehr angenehm empfindet. Aber auch der Gepäckraum wuchs von 465 auf 503 Liter. Bei seiner Ausgestaltung wurde auch auf bessere Beladbarkeit geachtet, neben einer abgesenkten Ladekante lässt sich die Abdeckung nun im Fach unter dem Gepäckraum verstauen, wenn sie nicht gebraucht wird. Die Neigung der geteilt umklappbaren Rücksitze ist um 14° verstellbar.

Was bietet der neu KIA Motorseitig?

 

Neu im Programm die sportliche GT-Line. Exklusiv in dieser Version ist auch der neue 1.6 T-GDI erhältlich. Der 177 PS starke Turbo-Benziner gibt seine Kraft über das neu entwickelte 7-Gang-DCT (Doppelkupplungsgetriebe) auf alle vier Räder ab. Der 1.6 GDI mit 132 PS ist als Einstiegsbenzinmotor mit Frontantrieb gekoppelt.

Dieselseitig steht außerdem ein 1,7-l-Motor mit 115 PS zur Wahl, der mit Frontantrieb kombiniert wird, außerdem das Zweiliter-Aggregat mit 136 oder 185 PS, jeweils mit Allradantrieb, sowie Automatik auf Wunsch.

Wir testeten das Benziner-Topmodell mit 177 PS mir Allradantrieb und Automatik. Einhellige Meinung unserer Tester war, die vierte Generation des Sportage hat einen Quentensprung gegenüber der 3. Generation hingelegt und wird sicher ein Erfolgsmodell in Österreich werden.

Wie fährt sich der neue KIA Sportage?

In dieser Ausstattungsvariante mit dem 177 PS Turbo-Benziner, Allradantrieb und Automatik, kommen keine Wünsche auf. Der Turbo-Benziner ist eine gute Alternative zum 185 PS Diesel, speziell in Zeiten wo vielerorts über Dieselmotoren gewettert wird.

Sehr leise verrichtet das Triebwerk seinen Dienst, spricht spontan an, auch auf der Autobahn sind Überholvorgänge im Bereich über 120- 130 km/h ein Kinderspiel. Ebenso wirkt das Triebwerk auch auf kurvigen Straßen nie verlegen und beschleunigt unvermittelt aus jeder Spitzkehre. In Verbindung mit dem Allradantrieb hat man nicht nur im Winter eine enorme Sicherheit „fast“ überall hinzukommen, ganz ohne Ketten und Schieben und Rutschen. Das Gefühl von Überlegenheit und Souveränität vermittelt der Sportage in jeder Sekunde.

Diese Kombination Turbo-Benziner, Allrad, Automatik und erhöhte Sitzposition ist das Best Ager SUV schlechthin. Viel Platz, ein schickes Design und auch der Benzinverbrauch während unseres Tests war moderat. Er ermittelten einen Durchschnittsverbrauch (50% Autobahn, 30% Landstraße, Rest in der Stadt) von 9,8 l auf 100 km (EU Normangabe 7,5 l). Zugebenermaßen keine leichte Entscheidung für die Umwelt, denn der etwas stärkere Diesel mit seinen 185 PS hat ein etwas höheres Drehmoment und verbraucht gut 1,8 l auf 100 km weniger. Die Kaufentscheidung werden die zu fahrenden Jahreskilometer sein. Wenn man nur 12.00 km im Jahr fährt könnte die Entscheidung für den Benziner ausfallen, wenn Sie Vielfahrer jenseits von 25.000 km sind, dann ist der Diesel ökonomischer und wirtschaftlicher.

Zahlreiche Assistenzsysteme und Ausstattungsvarianten stehen zur Verfügung

Der neue Kia Sportage ist in den bewährten Ausstattungsniveaus Titan, Silber, Gold und Platin verfügbar, wobei bereits die Basisvariante Titan Komfort- und Sicherheitsfeatures wie Tempomat, Klimaanlage und Radio mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, sowie USB- bzw. iPod®-Connectivity bereithält. Als sportliche Alternative zum Top-Trim Platin empfiehlt sich die neu hinzugekommene GT-Line. Neben der Komplettausstattung bis hin zum Panorama-Glasschiebdach unterscheidet sich die GT-Line auch durch subtile sportliche Details, wie beispielsweise die Nebelscheinwerfer im Ice Cube-Design.

Darüber hinaus sind für den neuen Sportage zahlreiche Systeme erhältlich, die die aktive Sicherheit weiter erhöhen.

Dazu zählen je nach Ausführung:

•Autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB): erkennt mit Hilfe eines Fernbereichsradarsystems die Gefahr einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem Fußgänger und hilft, den Kia Optima rechtzeitig zum Stehen zu bringen (bei Platin und GT-Line)

•Spurhalteassistent (Lane Keeping Assist System, LKAS): erkennt per Kamera die Fahrbahnmarkierungen, warnt den Fahrer bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrspur und führt gleichzeitig einen korrigierenden Lenkeingriff durch (ab Gold)

•Fernlichtassistent (High Beam Assist, HBA): erkennt entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge und sorgt durch automatisches Auf- oder Abblenden der Scheinwerfer für die jeweils optimale Ausleuchtung der Fahrbahn (ab Gold)

•Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen (Speed Limit Information Function, SLIF): registriert per Kamera Tempolimits und zeigt sie in der Instrumenteneinheit an (ab Gold)

•Blind Spot Detection (BSD): erkennt herannahende Fahrzeuge im Bereich des toten Winkels und warnt den Fahrer mit einem visuellen Signal im Außenspiegel vor einem Fahrspurwechsel (Platin)

•Smart Parking in Verbindung mit Querverkehrswarner (Rear Cross Traffic Alert, RCTA): warnt den Fahrer beim Zurücksetzen aus Parklücken, die quer zur Fahrbahn liegen, vor herannahenden Fahrzeugen (Platin mit Sicherheitspaket bzw. GT-Line) Der Parkassistent parkt nicht nur ein sondern auch aus.

Wie bereits der Vorgänger erhält auch der neue Kia Sportage den intelligenten Allradantrieb Dynamax®, der von Magna Powertrain in Österreich entwickelt wurde. Mit gesteigerter Rechnerleistung kann nun das System in der neuen Generation noch schneller und feinfühliger auf die momentane Fahrbahnbeschaffenheit reagieren.

Unser Fazit:

Geräumiger, gut ausgestatteter SUV mit gutem Design. Perfekte Kombination aus Motor, Getriebe und Allrad lassen keine Wünsche offen. Ideal für Best Ager die doch noch des Öfteren verreisen samt Freunde und einigem an Gepäck. Die Preise starten bei 23.990,- (Testwagen 1,6T-GDI AWD 177 PS 42.990,-) KIA hat mit der vierten Generation stark aufgeholt.

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