Ein feiner Kombi mit viel Platz, mehr als ordentlicher Power (245 PS), komfortabel und sportlich. Hier erfahren Sie warum der KIA SW GT erfolgreich sein wird. Lesen Sie hier.
Ein ausgewachsener Kombi der so gar nicht nach Kombiversion aussieht
Der Kia Optima Sportswagon ist auf den ersten Blick – und auch nach Abschluss unseres Tests – ein durch und durch praktisches Fahrzeug und erhebt dabei den Anspruch, mit seinem langgestreckten, schlanken und dynamischen Profil zu den sportlichsten und charakterstarken Kombi-Modellen seiner Klasse zu zählen. In Länge (4,86 Meter) und in Breite (1,86 Meter) hat der Sportkombi die gleichen Dimensionen wie die Limousine, nur in der Höhe unterscheidet er sich minimal (1,47 Meter, plus 5 mm).
Das Karosseriedesign des Kia Optima Sportswagon ist von scharf gezeichneten Linien, glatten und geschmeidigen Formen geprägt. Während die Front gegenüber der Limousine unverändert geblieben ist, geben die kraftvolle, ansteigende Schulterlinie, die sanft abfallende Dachlinie und die dynamischen Konturen diesem Sportkombi seine charakteristische Karosserieform. Der hintere Überhang gibt dem Heck optisch mehr Gewicht, zugleich wird dieses mehr an Masse elegant „verkleidet“ – durch die stark geneigte Heckscheibe sowie die Kombination der fallenden Dachlinie und der am Schluss kraftvoll ansteigenden unteren Fensterlinie. Das Resultat ist eine athletische Statur, die aus dem eher konservativen D-Segment deutlich hervorsticht.
Markante Elemente der Heckansicht sind die horizontal positionierten, großzügigen LED-Rückleuchten, die sich bis weit in die Fahrzeugseiten ziehen. Sportliche Akzente setzen hier das ovale Auspuffendrohr und der in den Stoßfänger integrierte Diffusor. Abgerundet wird der Auftritt des Kia Optima Sportswagon durch 18 Zoll große Leichtmetallfelgen und eine Palette von bis zu neun Karosseriefarben. Als besonders variabel erweist sich der Sportkombi auch, wenn es darum geht, den Gepäckraum zu erweitern: Die Rücksitzbank lässt sich in drei Teilen umklappen (40:20:40) und das Gepäckabteil bietet 552 l Platz, mit umgelegter Sitzbank 1.686 l. Sollen zum Beispiel Skier oder Snowboards im Fahrzeug transportiert werden, können nach Umklappen des Mittelteils immer noch vier Personen komfortabel im Kia Optima Sportswagon reisen. Dies haben wir auf unseren Testfahrten zu Fototerminen mit unserem vielen Ausrüstungsgegenstände zu schätzen gewusst.
Ein sportlich gut ausgeführter Innenraum
Der Sportswagon zeichnet sich durch ein fahrerfokussiertes Interieur auf Premium-Niveau aus, das über Komfortelemente und Technologien verfügt, die man sonst eher in höheren Fahrzeugklassen vorfindet. Die betont horizontale Ausrichtung des Armaturenbretts verstärkt den Eindruck der Großzügigkeit und Weite des modern gestalteten Innenraums, der die gleiche hohe Materialqualität bietet wie das Interieur der Limousine. Die Atmosphäre ist geprägt von Soft-Touch-Oberflächen, Lederbezügen und stilvollen Metall-Akzenten. Und der umfassende Einsatz von schalldämmenden Materialien macht den Sportkombi zu einem ruhigen Gefährt für entspanntes Reisen. Die Lederpolster können beim GT in zwei Farbkonzepten geordert werden (in Schwarz mit roten Ziernähten oder Rot mit grauen Ziernähten). Die Zentralkonsole ist in Hochglanzschwarz mit Chromapplikationen ausgeführt.
Die Sitze sind langstreckentauglich, elektrisch verstellbar und geben guten Seitenhalt und speziell die Sitzlüftung neben der obligaten Sitzheizung, haben wir bei den sommerlichen Temperaturen genossen und verhinderte das obligate Sommerschwitzen auf Lederstühlen.
Auch technisch hat der neue KIA einiges im Innenraum zu bieten. So verfügt der Sportkombi über das neueste Kia Kartennavigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen. Es unterstützt digitalen Radioempfang (DAB/ DAB+) und beinhaltet serienmäßig ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern. Erhältlich ist darüber hinaus ein Harman Kardon Premium-Soundsystem mit 590 Watt Leistung, das acht Lautsprecher, eine externe Endstufe, einen Subwoofer und die Clari-FiTM-Technologie beinhaltet, die die Abspielqualität von MP3- Sounddateien verbessert.
Über das Navigationssystem hat der Fahrer zudem Zugriff auf den Multimediadienst Kia Connected Services, der vom Navigations-Spezialisten TomTom bereitgestellt wird. Das Angebot umfasst unter anderen Verkehrsinformationen in Echtzeit, die Suche nach regionalen Informationen sowie Wetterberichte. In Europa steht dieser Dienst Käufern des Kia Optima Sportswagon sieben Jahre (!!!) lang kostenfrei zur Verfügung.
Eine fest eingebaute induktive Ladestation steht ebenfalls zur Verfügung, sobald ein kompatibles Smartphone auf das Ladefeld unten in der Zentralkonsole gelegt wird und das Fahrzeug fahrbereit ist, startet automatisch die Ladefunktion.
Auch eine feine Rundumsichtkamera (Around View Monitor, AVM) – die aus den Bildern von vier Kameras eine 360-Grad- Ansicht generiert und auf dem Display des Navigationssystems aus der Vogelperspektive projiziert, steht bereit und ist beim Manövrieren in engen Passagen hilfreich.
Wie fährt sich der Sportvan?
Dank der starken Motorisierung bietet der Kia Optima Sportswagon GT immer volle Power. Dessen 2,0-Liter-T-GDI-Triebwerk leistet 180 kW (245 PS) und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 353 Nm, das über den weiten Drehzahlbereich von 1.350 bis 4.000 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Das GT-Modell ist bereits serienmäßig mit einem Sechsstufen-Automatikgetriebe ausgestattet. So fährt man nicht nur bequem, sondern hat auch jederzeit genügend Power zu Überholgen zur Verfügung. Auf trockener Straße bringt der Vorderradantrieb seine PS auch bestens auf die Straße, lediglich bei regennasser Fahrbahn hat die Antischlupfregelung gehörig zu tun die gewaltige Power im Zaun zu halten.
Erfreulich ist auch sein Benzinverbrauch lt. EU Norm kombiniert verbraucht der KIA 8,2 l auf 100 km, wir kamen nie über 10 l im Schnitt, im Durchschnitt auf 9,2 l auf 100 km. Ein mehr als respektabler Wert angesichts der tollen Motorleistung von 245 PS.
Den Motor hört man so gut wie nicht und man erfreut sich immer wieder über die Leistungsreserve die dieser Motor anbietet.
Man gleitet mit ihm über Autobahnen, wenn nötig ein Druck aufs Gaspedal und schon ist man vorbei, auf Landstraßen genießt man die sichere Straßenlage und je nach Lust und Laune kann man die Fahrwerkdynamik zwischen sportlich oder normal einstellen.
Überhaupt hat der KIA jede Menge an Assistenzsystemen bereits serienmäßig mit an Bord wie die die Gegenlenkunterstützung VSM (Vehicle Stability Management), die für eine optimale Abstimmung von elektronischem Stabilitätsprogramm und elektronische Servolenkung sorgt und damit die Stabilität beim Bremsen in Kurven erhöht. Weitere Assistenten sind: Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (Advanced Smart Cruise Control, SCC), Autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB), Spurhalteassistent mit korrigierendem Lenkeingriff (Lane Keeping Assist System, LKAS),
Fernlichtassistent (High Beam Assist, HBA), Verkehrszeichenerkennung für Geschwindigkeitsbegrenzungen (Speed Limit Information Function, SLIF),
Blind Spot Detection (BSD), das radargestützte System registriert herannahende Fahrzeuge im Bereich des toten Winkels und warnt den Fahrer dann akustisch und durch einen Hinweis im Außenspiegel, Querverkehrwarner (Rear Cross Traffic Alert, RCTA): warnt den Fahrer beim Zurücksetzen aus Parklücken, die quer zur Fahrbahn liegen, vor herannahenden Fahrzeugen. Alles feine Helferlein.
All dies ergibt ein souveränes Fahren und ein Gefühl von Erhabenheit. Man braucht ja all das fast nie, aber für den Fall ist man gut gerüstet.
Unser Fazit
Sehr fahraktiver Sportsvan für Menschen die Sportlichkeit, Platz und dies doch zu einem vernünftigen Preis. 7 Jahre Werksgarantie gehören ebenso dazu. Sportsman was willst Du mehr, Außen ein normaler Kombi und innen eine ordentliches Kraftpaket.
Fotos: KIA
Hinterlasse jetzt einen Kommentar