Hybrid: Toyota Corolla 2,0 HSD Touring Sports im Autotest

Eine Überlegung wert

Diesmal Mal testeten wir die Trek-Ausführung.

Toyota der Pionier in Sachen Hybridtechnologie fächert seine Corolla Modellpalette weiter auf. Der 4,67 m lange Sportstourer schaut in der aktuellen Form, dynamischer, gestreckter und insgesamt hochwertiger aus. Dabei hat er seine guten Tugenden wie ordentliche Platzverhältnisse und Platz für Gepäck (Kofferraumvolumen 596 ccm) nicht verloren, sondern ausgebaut. Er ist keiner für schweres Gelände, dafür hat Toyota andere Modelle, aber auf moderaten unbefestigten Straßen schlägt er sich gut. Sein überdimensionaler Kühlergrill mit den schmalen Leuchteinheiten an der Front, schauen vielversprechend aus. Insgesamt ein modisch aber langlebigen Formgebung.

Der Unterschied zum normalen Toyota Corolla

Toyota Corolla Trek hat 20 mm mehr Bodenfreiheit, robuste Design-Merkmale und ein Unterfahrschutz an Front und Heck. Der ausschließlich als Touring Sports erhältliche Corolla Trek richtet sich mit moderner Crossover-Optik an Familien mit aktivem Lebensstil. Spezielle 17-Zoll-Felgen, getöntes Glas für die hinteren Scheiben sowie LED-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer unterstreichen seinen funktionalen wie hochwertigen Auftritt. Innen ist der Corolla Trek mit einem 7-Zoll-TFT-Infotainment-Bildschirm, zweifarbigen Stoffsitzen und passenden Holzdekoreinsätzen ausgerüstet

Wir testeten den Corolla Trek in der 2,0-Liter-Hybridvariante 132 kW/180 PS Variante. Sein Kraftstoffverbrauch beträgt laut Hersteller kombiniert: 3,7 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 85-84 g/km. Soweit zu seinen Eckdaten.

Ein aufgeräumter Innenraum mit gutem Platzgefühl

Toyota hat in seiner jüngsten Aufmachung ordentlich Ordnung bei allen Bedientasten, Schaltern und Drehrädern gebracht. Neuerdings findet man fast auf Anhieb alle wichtigen Bedientasten. Dazu hat natürlich sein großer mittig angeordnete Monitor beigetragen. Der farbige 8″-Touchscreen bietet den Zugriff auf das Multimediasystem Toyota Touch®

& Go, zeigt aber auch das Abbild des Bildschirms des Smartphones an, wenn man seine eigene Musik abspielen oder telefonieren will. Über ihn wird vieles bedient, Radio und Heizung – zum Glück noch extra – darunter angeordnet. Kein übertriebenes Lenkradtasten Wirrwarr. Links neben dem Lenkrad alle Tasten für die Beleuchtung.

Optisch schwingt das Armaturenbrett nach rechts zur Beifahrerin und zeigt geschwungene Linien, die wohltuend wirken. Die Armaturen zeigen mittig die Geschwindigkeit und recht in einem Halbkreis die Drehzahl. Die Sitze sind vorne und hinten bequem und erlauben 4 Passagieren mit ihrem Gepäck durchaus auch eine längere Urlaubsreise, ohne sich einzuschränken zu müssen. Einen guten Qualitätseindruck hinterließ der Corolla, er lief ordentlich, ruhig und war ein treuer Begleiter, wenn es um lange Strecken und viel Ausrüstung gab. Der Geräuschpegel im Innenraum ist deutlich leiser geworden als beim Vorgänger. Auch bei schlechten Kopfsteinpflasterstraßen war kein Knistern im Armaturenbereich zu hören. Mit den Jahren gereift, könnte man sagen.

Was macht den Hybridantrieb aus?

Grundsätzlich hat der 1.987 cm3 l Benzinmotor 112/152 kW/PS bei einem Drehmoment von 190 Nm. Zusätzlich hat der Corolla Hybrid einen Elektro Generator mit einer maximalen Nennleistung von 80 kW. Dies ergibt eine Gesamtleistung von 180 PS Systemleistung, die mit einem kontinuierlichen variablen Getriebe (E-CVT) und Frontantrieb bewegt werden. Im täglichen Alltag spürt man von alle dem technischen Aufwand nicht sehr viel, es regelt sich vieles von selbst.

Kann man mit einem Hybrid auch rein elektrisch fahren? Über einen Fahrmodus-Schalter kann der Fahrer aktiv verschiedene Fahrmodi anwählen. Im „EV-Modus“ kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Nutzt man den „Eco-Modus“, wird der Antrieb besonders sparsam. Mit dem „Power-Modus“ ruft man im Verhältnis zur Gaspedalbewegung eine höhere Antriebsleistung ab. Die Maximalleistung ist jedoch identisch.

Ein Grund, warum Hybridfahrzeuge so sparsam sind, ist das der Verbrennungsmotor immer wieder auf Teilstücken der Fahrtstrecke ausschaltet. Dann erfolgt der Vortrieb rein elektrisch. Dies ist an der Kraftstoffverbrauchsanzeige zu erkennen. Sie zeigt in diesem Fall einen Momentanverbrauch von „Null“ an. Dies wird vom Hybridsystem automatisch und für den Fahrer kaum spürbar selbstständig geregelt. Zusätzlich verfügt der Corolla über eine EV (Electro Vehicle)-Taste. Damit kann der rein elektrische Antrieb (unter bestimmten Bedingungen) aktiviert werden. Im EV-Modus kann dann bis zu einer Geschwindigkeit von ca. 50 km/h und bis zu 2 km rein elektrisch gefahren werden. Im Unterschied zum Plug-in System kann ein Hybridsystem nicht an der Steckdose aufgeladen werden. Weltweit haben sich inzwischen bereits über 12 Millionen Käufer für einen Toyota Hybrid entschieden haben.

Wie schaut es beim Verbrauch aus?

Natürlich hängt bei einem Hybridmodell der tatsächliche Verbrauch, sehr stark von dem Einsatzgebiet ab. Eines können wir aus unseren Tests bestätigen, fährt man hauptsächlich im Stadtbereich, kommt man unter 5,0 Liter auf 100 km durch, ein sensationeller Wert bei einer Leistung von 180 PS und einem Eigengewicht von 1.510 Kg. Wenn man dann aber beispielsweise auf der Autobahn – noch dazu auf der deutschen Autobahn fährt und man doch schneller als 130 km/h fährt, so steigt der Verbrauch gerne an die 9.0 Liter. Jedenfalls bei einem Anteil von 40% Stadt, 20% Überland und 40% Autobahn kamen wir auf einen Verbrauch von 6,2 Liter. Sparsame Lenker und Lenkerinnen kommen mitunter sogar unter 6,0 Liter im Durchschnitt.

Dabei kommen auch sportliche Autofahrer auf ihre Rechnung, die Beschleunigung erledigt der Corolla in 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei 180 km/h wird automatisch abgeregelt.

Wie fährt sich der Corolla?

Toyota baute schon immer gute Autos und brauchte seine Antriebsverhalten niemals verstecken. Er ist kein Sportwagen, hat aber Potenzial für Ambitionierte. Dieses gute Fahrverhalten ist der neuen Plattform (Toyota New Global Architecture TNGA) zu verdanken. Man spürt dies beim Fahren. Alles läuft „unaufgeregt“ ab und man hat niemals das Gefühl, man überfordert sein Auto. Dabei helfen auch die innovativen Assistenzsysteme. Zu den umfassenden Sicherheitsfunktionen zählen ein adaptiver Tempomat, der bei jeder Geschwindigkeit greift und das Fahrzeug sogar bis zum Stillstand bringt, zusammen mit Hybridantrieb und Automatikgetriebe die Grundlage für eine sanfte
und problemlose Fahrt – perfekt auch in der Stadt. Eine ganze Reihe intelligenter Fahrassistenz- Systeme wie Rückfahrkamera, Toter Winkel-Warner, Rückraumassistent hinten, intelligenter Parkassistent und adaptives automatisches Fernlicht machen
jede Fahrt einfach und angenehm und geben Sicherheit. Je nach Ausstattung ist dabei vieles schon serienmäßig verbaut.

Unser Fazit:

Gute Investition in die Zukunft, Langlebigkeit a la Toyota, sparsam beim Treibstoff, Wertstabil, gutes Platzangebot, modisch und gereift. Der Verkaufspreis für Hybrid beginnt bei 30 990,-.

Fotos©besser länger leben

 

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