Werken berühmter internationaler Künstler werden als emotionales Erlebnis inszeniert.
Culturespaces, der französische Erfinder und Betreiber des „Atelier des Lumières“ in Paris, eröffnet in Dortmund sein erstes Zentrum für digitale Kunst in Deutschland. Am Samstag, 28. Januar 2023 ist Premiere für „Phoenix des Lumières“. Die Location, eine ehemalige Gasgebläsehalle, ist ebenso historisch wie bedeutsam für Dortmund wie für das Ruhrgebiet.
Bruno Monnier, Präsident und Gründer von Culturespaces:
„Wir freuen uns darauf, ‚Phoenix des Lumières‘ nach Nordrhein-Westfalen und nach Dortmund zu bringen. Unser Wunsch ist es, damit einen Teil zur Entwicklung der Stadt Dortmund und zur Entwicklung der gesamten Region beizutragen. Ziel ist es, eine Strahlkraft zu entwickeln, die weit über das Ruhrgebiet hinausweist.“
Das neue Zentrum für digitale Kunst ist auf Dauer angelegt, die Künstler, deren Werke und ihre immersiven Welten wechseln in langen Abständen von bis zu einem Jahr. Tickets für „Phoenix des Lumières“ können online ab November 2022 erworben werden.
Eröffnung mit Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser
Den künstlerischen Auftakt zur Eröffnung von „Phoenix des Lumières“ in Dortmund bilden die Erlebniswelten aus einem Jahrhundert Wiener Malerei mit Werken von Gustav Klimt (1862 – 1918) und des Malers und Architekten Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000). Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen, sich von den goldenen Farbtönen und dekorativen Motiven im digitalen Raum bezaubern zu lassen und tief in das kaiserliche Wien des späten neunzehnten Jahrhunderts einzutauchen.
Gustav Klimt
Ein Jahrhundert Wiener Malerei erleben, die Werke von Gustav Klimt (1862 – 1918) und seiner Nachfolger mit Emotionen verknüpfen, umgeben von einer Fülle von Porträts, Landschaften, Akten, Farben und Goldtönen – das ist das Konzept von „Phoenix des Lumières“. Die Besucher werden eingeladen, ikonische Werke wie Klimts „Der Kuss“ großformatig zu bestaunen und die Meisterwerke aus neuen Perspektiven zu betrachten. Klimt war die treibende Kraft in der Wiener Secession, einer Bewegung, die zum Ziel hatte, die europäische Kunst aufzurütteln und den Weg für die zeitgenössische Malerei zu ebnen.
Kreiert haben dieses immersive Kunst-Erlebnis Gianfranco Iannuzzi, Renato Gatto und Massimiliano Siccardi, die musikalische Untermalung stammt von Luca Longobardi verantwortlich für das Design von Grafik und Animation zeichnet Cutback Production: Culturespaces Digital®.
Friedensreich Hundertwasser
Die Ausstellung „Hundertwasser: Auf den Spuren der Wiener Secession“ lässt Besucherinnen und Besucher in das Werk des Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928 – 2000) eintauchen. Der Maler und Architekt trat in die Fußstapfen der Wiener Secession, die einige Jahrzehnte zuvor entstanden war. Hundertwasser war stark von der künstlerischen Revolution beeinflusst, die Klimt ausgelöst hatte, um der Kunst neues Leben einzuhauchen. Seine Gemälde und architektonischen Werke sind von einem tiefen Respekt vor Mensch und Natur geprägt. Wie Gustav Klimt verzichtet Hundertwasser auf die Perspektive und setzt stattdessen auf eine Abfolge von Ebenen. Er wendet sich von den geraden Linien ab und zieht ausdrucksvolle Striche vor, die unregelmäßige Formen entstehen lassen.
Die Ausstellung wurde von Gianfranco Iannuzzi, Renato Gatto und Massimiliano Siccardi konzipiert, das Design für Grafik und Animation kommt von Cutback Production: Culturespaces Digital®.
Journey – Reise
Die Ausstellung „Journey“, zu Deutsch „Reise“, führt hin in die Welt der zeitgenössischen Kunst. In der „Journey“ begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine digitale, experimentelle Reise zur Erforschung der Entstehung von Photonen, einem der Hauptelemente des Lichts. Dabei begleiten sie den Weg der Photonen durch die einzelnen Schichten des menschlichen Auges: Von der Iris, durch den Glaskörper, weiter über den Sehnerv, bis sie schließlich die Neuronen erreichen und in elektrische Signale umgewandelt werden. „Journey“ visualisiert auf ungewöhnliche und faszinierende Weise den Umwandlungsprozess der Photonen in eine Energieform, um so vom Gehirn wahrgenommen werden zu können. Das Konzept und Design der Ausstellung stammen von Nohlab und wurden von Culturespaces Digital® produziert.
Die Location: eine Gasgebläsehalle aus dem 19. Jahrhundert
„Phoenix des Lumières“ wird gezeigt in einer Halle aus dem 19. Jahrhundert, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Gasgebläsehalle für die Hochöfen des Stahlwerks Phoenix-West genutzt wurde. Sie bietet mit ihren dreizehn Meter hohen Wänden und einer Fläche von 3.000 Quadratmetern die richtigen räumlichen Voraussetzungen für das Projekt. Für das emotionale Raum- und Klang-Erlebnis auf über 2.000 m² Fläche sorgen rund 110 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer, die großflächig die Bilder und Werke der Meister auf 5.600 m² Projektionsfläche werfen. Neben der Ausstellungshalle mit Pavillons gibt es für die Besucherinnen und Besucher auch Bildungsbereiche und einen Selfie-Raum zu erkunden.
Immersive Kunst: von Frankreich in die Welt
Culturespaces eröffnete mit „Atelier des Lumières“ das erste immersive Zentrum seiner Art in Paris im Jahr 2018. Seitdem sehen dort jährlich über 1 Million Besucher und Besucherinnen die digitalisierten Kunstwerke von Vincent van Gogh, Claude Monet, Gustav Klimt und Salvador Dalí und tauchen in die immersiven Erlebniswelten ein. Aufgrund der sehr guten Resonanz baute Culturespaces sein Angebot national und international aus und ist seit 2022 auch an Standorten wie Amsterdam (Fabrique des Lumières), New York (Hall des Lumières) oder Seoul (Théâtre des Lumières) vertreten. Mit Dortmund und dem auf Dauer angelegten Zentrum für immersive Kunst „Phoenix des Lumières“ kommt Culturespaces Anfang 2023 erstmalsKunst nach Deutschland
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