KIA Picanto der flotte urbane Flitzer

©Picanto X-Line_2021

Dritte Modellgeneration erstrahlt in neuem Design und hochwertiges Interieur und kann allerhand.

Der überarbeitete KIA Picanto mit seinem jugendlich-dynamischen Design zeigt einen selbstbewussten Auftritt. Es ist den KIA Designer gelungen: Er spricht Frauen, ältere Menschen, Singles und Junggebliebene an und ist das ideale Stadtauto mit Anspruch auch gelegentlich Überland zu fahren – ohne deplatziert zu wirken. Nein, er ist ein vollwertiger fescher, flotter Wagen mit seinem 1.0 T-GDI mit 74 kW (100 PS) das kraftvollste Triebwerk – das Kia für den Picanto je angeboten hat.

Der Picanto gehört inzwischen zu den weltweit erfolgreichsten Kia-Modellen und hat in Europa eine besonders starke Fan-Basis. Was Picanto Kunden am bisherigen Picanto besonders schätzten, ist sein Design, die niedrigen Unterhaltskosten, die kompakten Abmessungen, die ihn zum idealen Stadtauto machen, und das hohe Ausstattungsniveau verbunden mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Stärken zeichnen auch die dritte Modellgeneration aus, die zudem eine deutlich höhere Fahrdynamik sowie neueste Infotainment- und Sicherheitstechnologien bietet. Gut gemacht, er hat sein Profil geschärft und wird weiter KIAs-Marktanteil steigern.

Immerhin wurden von der zweiten Modellgeneration wurden weltweit über 1,4 Millionen Einheiten seit 2011 verkauft, davon mehr als 300.000 in Europa. Wie üblich, wird auch der Picanto auf dem europäischen Markt die 7 Jahre Werksgarantie (oder 150.000 Kilometer) gelten.

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Selbstbewusstes „Gesicht“, die neue XLine Version

Das neue Modell wurde von den Kia-Designzentren in Namyang (Korea) und Frankfurt kreiert. Sie entwickelten ein innovatives, charakteristisches Design mit kraftvollen Karosserielinien, das den Picanto selbstbewusster auftreten lässt: als ein City Car, das Lebensfreude ausstrahlt. Die Frontansicht wird geprägt durch einen breiteren Kühlergrill in der für Kia typischen Form der „Tigernase“. Er bildet nun – anders als beim Vorgänger – eine optische Einheit mit den neuen, eckig gestalteten Scheinwerfern. Diese markante, horizontale Achse bietet einen spannungsvollen Kontrast zu den vertikalen Linien der seitlichen Lufteinlässe und des unteren Grills, die den selbstbewussten „Gesichtsausdruck“ des Kleinwagens verstärken.

Durch den längeren Radstand (2,40 Meter, plus 15 mm) und den kürzeren Frontüberhang (675 mm, minus 25 mm) steht der neue Kia Picanto optisch noch satter auf der Straße. Und obwohl sich die Länge des Modells nicht verändert hat (3.595 mm), wirkt das Design deutlich „gestreckter“. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die charakteristischen Linien an Seitenschwellern, Schultern und Radläufen sowie die eleganten Konturen der Karosserieoberflächen.

Dass das neue Modell mehr Möglichkeiten zur Individualisierung bietet, zeigt schon die Farbpalette. Sie beinhaltet jetzt bis zu elf Lackierungen, darunter sechs neue Metallicfarben. Je nach Ausführung rollt der neue Kia Picanto auf Rädern mit 14-Zoll-Stahlfelgen oder 14 bis 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen in verschiedenen Designs. Hightech-Akzente im Außendesign setzen die neuen Projektionsscheinwerfer mit LED-Blinkleuchten und LED-Tagfahrlicht, die je nach Ausführung erhältlich sind.

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Neues Innendesign mit markanten Elementen, fünf Leder-Pakete zur Wahl

Im Vergleich zum Vorgänger verfügt der neue Kia Picanto über ein moderneres, eleganteres Interieur, das durch seine Materialien und den veränderten Aufbau eine neue Qualität ausstrahlt. Geprägt wird das Innendesign durch das grundlegend umgestaltete Armaturenbrett, das eine Reihe von markanten Elementen aufweist. Im Zentrum befindet sich der 7-Zoll-Touchscreen des Navigationssystems, der oben aus der Zentralkonsole herausragt und dadurch für den Fahrer besonders bequem abzulesen ist. Direkt unter dem Touchscreen zieht sich eine breite Zierleiste in satiniertem Chrom horizontal über das Armaturenbrett, dessen kraftvollen Abschluss an beiden Seiten die großen, vertikal positionierten Lüftungsdüsen bilden.

Auch im Interieur werden die erweiterten Möglichkeiten der Individualisierung deutlich. Neben den standardmäßigen Stoffsitzen mit schwarzen oder grauen Bezügen stehen optional bis zu fünf Farbvarianten der Lederausstattung zur Wahl (je nach Markt). Sie beinhaltet Sitzbezüge in hochwertiger Ledernachbildung mit Nähten in Kontrastfarbe.

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Hoher Sitzkomfort, großer Gepäckraum (255 Liter) mit variablem Boden

Die Außenmaße des neuen Picanto sind nahezu unverändert: Neben der Länge ist auch die Breite (1.595 mm) gleichgeblieben, nur die Höhe ist leicht gewachsen (1.485 mm, plus 5 mm). Dennoch verfügt der „große Kleine“ über mehr Platz im Innenraum und den größten Gepäckraum seiner Klasse. Der neue Kia bietet seinen Insassen mehr Bein- und Kopffreiheit als seine meistverkauften Wettbewerber im A-Segment. Die gegenüber dem Vorgänger niedrigere Einstiegsschwelle sorgt für einen bequemen Zugang, und die höhere Unterkante des Armaturenbretts (plus 15 mm) gibt Fahrer und Beifahrer mehr Bewegungsfreiheit im Knie- und Beinbereich.

Als erstes Modell in seiner Klasse bietet der Kia Picanto vorn eine in Längsrichtung verschiebbare Mittelarmlehne (um 55 mm), die zudem ein Ablagefach beinhaltet. Mobiltelefone und andere kleine Gegenstände lassen sich auch unten in der Zentralkonsole deponieren, wo sich ein offenes Ablagefach mit zwei Ebenen inklusive ausklappbaren Getränkehaltern befindet.

Auch im Sitzkomfort zeigt der neue Kia-Kleinwagen ein hohes Niveau. Während viele A-Segment-Modelle zum Beispiel einteilige Rückenlehnen mit integrierten Kopfstützen haben, verfügt der neue Picanto vorn über Kopfstützen, die sich sowohl in der Höhe als auch in der Neigung individuell einstellen lassen. Die neu gestalteten Sitze bieten zudem einen höheren Langstrecken-Komfort, denn sie entsprechen vom Material und von der Konstruktion her den Sitzen in größeren Kia-Modellen wie der Mittelklasselimousine Optima.

Der Gepäckraum ist in der neuen Modellgeneration auf 255 Liter gewachsen (55 Liter bzw. 28 Prozent mehr als beim Vorgänger) und verfügt nun über einen herausnehmbaren Boden, der das Gepäckabteil variabler macht. Wenn zum Beispiel größere Gegenstände transportiert werden müssen, lässt sich der obere Boden leicht entfernen, wodurch der Gepäckraum um 145 mm höher wird. Andererseits kann der Platz unter dem herausnehmbaren Boden auch als Ablagefach genutzt werden. Die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne (60:40) lässt sich teilweise oder ganz umklappen, so dass eine ebene Ladefläche entsteht. Dadurch steigt das Fassungsvermögen bei dachhoher Beladung auf bis zu 1.010 Liter (Vorgänger: 870 Liter).

Mehr Agilität und Fahrspaß, neues Fahrwerk inklusive Torque Vectoring

Der Kia Picanto zeichnete sich schon bisher durch sein gutes Fahrverhalten und seinen hohen Fahrkomfort aus. Das Fahrwerkskonzept mit MacPherson-Federbeinen vorn und Verbundlenkerachse hinten kommt daher auch beim neuen Modell zum Einsatz. Es wurden aber eine Reihe von Modifikationen vorgenommen, die eine höhere Fahrstabilität sowie ein agileres Handling und damit mehr Fahrspaß gewährleisten.

Um in Kurven den Wankwinkel auf maximal ein Grad zu reduzieren und schnellere Reaktionen auf Lenkeingaben zu ermöglichen, wurde der Stabilisator der Vorderachse um zwei Prozent steifer ausgelegt und etwas tiefer befestigt, während der hintere (um 5 Prozent steifer) jetzt etwas höher positioniert ist. Durch die veränderten Karosseriemaße – längerer Radstand und kürzerer Überhang vorn – liegt die Nickachse des Fahrzeugs etwas weiter hinten. Damit wird auf natürliche Weise das Eintauchen der Front beim Bremsen reduziert, ohne das Fahrwerk härter abstimmen zu müssen, was zu Abstrichen beim Fahrkomfort führen könnte. Der längere Radstand führt zu einer generellen Verbesserung von Fahrqualität und Stabilität. Und die umgestaltete Verbundlenkerachse verfügt über neu designte, leichtere Längslenker, die das Gewicht der Hinterachse um 1,8 Kilogramm reduzieren.

Das Übersetzungsverhältnis der Lenkung wurde durch eine neue Zahnstange um 13 Prozent reduziert, was zu einer direkteren Rückmeldung führt und auch den Lenkaufwand etwas reduziert (2,8 Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag; bisher 2,9). Dadurch ist der neue Kia Picanto in der Stadt noch leichter zu manövrieren, zumal sich der Wendekreisdurchmesser auf 9,4 Meter verringert hat (bisher 9,6 Meter). Zum agileren Handling trägt darüber hinaus der kürzere Frontüberhang bei, durch den das Gewicht der Fahrzeugfront und die daraus resultierende Massenträgheit geringer ist.

Eine technologische Neuheit der dritten Modellgeneration trägt ebenfalls zum verbesserten Fahrverhalten bei: das „Torque Vectoring by Braking“, eine zusätzliche Funktion des elektronischen Stabilitätsprogramms (Electronic Stability Control, ESC). Dieses System führt in Kurven zu mehr Sicherheit und stabilerem Handling, indem es bei schärferen Kurvenfahrten einem Untersteuern des Fahrzeugs entgegenwirkt.

©Picanto X-Line_2021

Die neue Topmotorisierung mit 74 kW (100 PS)

Der neue 1.0 T-GDI, der erstmals im Kia Picanto eingesetzt wird, ist ein modernes Dreizylinder-Downsizing-Triebwerk. Der mit 74 kW (100 PS) und 172 Nm Drehmoment kraftvollste Motor in der Antriebspalette des Kia-Kleinwagens arbeitet mit einem Single-Scroll-Turbolader, der eine sofortige Beschleunigung gewährleistet. Darüber hinaus verfügt der Turbobenziner über einen integrierten Abgaskrümmer sowie eine Kraftstoffhochdruckpumpe, die eine Direkteinspritzung mit bis zu 200 bar ermöglicht. Injektoren mit lasergebohrten Löchern sorgen für eine hochpräzise Einspritzung des Kraftstoffs in die Zylinder und gewährleisten damit einen optimalen Verbrennungsprozess, der maßgeblich zur hohen Effizienz und zum geringen Verbrauch des Motors beiträgt. Wahlweise gibt es den Picanto auch mit Automatik, die unser Testwagen hatte. Eine feine Sache, die Automatik. Damit fährt man noch bequemer und völlig ohne zu kuppeln. Bei Bedarf läuft er bis zu 175 km/h und beschleunigt in 15,7 Sek. von 0 auf 100 km/h. Im Test verbrauchten wir kombiniert rund 6,0 Liter (Werksangabe 5,4 l) auf 100 km.

Effektive Schalldämmung: Eines der leisesten A-Segment-Modelle

Der neue Kia Picanto präsentiert sich auch von der Geräuschkulisse her als äußerst kultivierter Kleinwagen. Durch eine Reihe von Veränderungen wurde der Innenraum besser gegen Vibrationen sowie Straßen-, Wind- und Motorgeräusche isoliert. Das Resultat ist eines der leisesten Interieurs im A-Segment und zwar sowohl im Stand (Leerlaufgeräusch: 39 dB) als auch während der Fahrt (Fahrgeräusch: 68 dB). Dies spürt man tatsächlich und genießt die feine moderate Unterhaltung mit der Beifahrerin.

Zu den Modifikationen gegenüber dem Vorgänger gehören neue Dämmplatten unterhalb des Armaturenbretts und im Kabinenboden. Die unteren Bereiche der A- und B-Säulen wurden mit speziellem Schaumstoff gefüllt. Eine neue, schallschluckende Motorabdeckung und ein neu geformter Lufteinlass reduzieren die Motorgeräusche. Den Motorvibrationen wird durch eine veränderte Struktur der Motoraufhängung entgegengewirkt. Und die Scheibenwischer wurden tiefer positioniert (um 6 mm), um Dröhngeräusche zu reduzieren, die an der Basis der Frontscheibe entstehen.

Mehr Ausstattungsvielfalt als bisher

Mehr Ausstattungsvielfalt als bisher bietet sich Käufern des Kia Picanto in der dritten Generation. Die Version XLine  bietet u.a. folgende Extras zusätzlich: Doppelrohrauspuffblenden, Front- und Heckschürze im X-Line-Design, Innenkonzept X-Line: Schwarz/Limettengrün, Kühlergrill im X-Line-Design, Räder 16 Zoll mit 195/45 R16 Bereifung, Leichtmetallfelgen, Seitenschweller im X-Line-Design –und einen Unterfahrschutz, vorne und hinten.

Im Bereich Infotainment und Konnektivität präsentiert sich der neue Kia Picanto auf dem neuesten Stand und weit über dem üblichen A-Segment-Niveau. So bietet das optionale 7-Zoll-Kartennavigationssystem neben dem Multimediadienst Kia Connected Services die Smartphone-Schnittstellen Android Auto™ und Apple CarPlay™. Auf dem Navigationsbildschirm erscheinen auch die Bilder der Rückfahrkamera (inklusive dynamischer Hilfslinien), die das Parken und Manövrieren erleichtern. Eine induktive Ladestation für Smartphones, die ebenfalls optional angeboten wird, ist unten in die Zentralkonsole integriert. Hier befindet sich auch der standardmäßige USB-Anschluss, über den mobile Geräte per Kabel aufgeladen oder mit dem Audio- bzw. Navigationssystem verbunden werden können.

Mehr Sicherheit, 7 Airbags und ein Notbremsassistent

Mit der neuen Generation hat sich das Sicherheitsniveau des Kia Picanto weiter erhöht. Das gilt sowohl für den Insassenschutz als auch für die vorbeugenden aktiven Sicherheitstechnologien. Bei der neuen Karosserie hat sich der Anteil an ultrahochfestem Stahl (Advanced High Strength Steel, AHSS) auf 44 Prozent verdoppelt. Durch die umfangreichere Verwendung dieser äußerst stabilen und zugleich leichteren Stahllegierungen wurde die Zugfestigkeit der Rohkarosserie um 12 Prozent erhöht und deren Gewicht um 23 Kilogramm reduziert. Der AHSS-Stahl dient beim neuen Picanto der Verstärkung der Kernstruktur und findet sich unter anderem in der Bodengruppe, den Dachholmen, dem Motorraum sowie den A- und B-Säulen. Durch diese und weitere Neuerungen hat sich die statische Verwindungssteifigkeit der Karosserie gegenüber dem bisherigen Modell um insgesamt 32 Prozent erhöht.

Der neue Kia Picanto verfügt standardmäßig über sechs Airbags (Front- und Seitenairbags vorn sowie durchgehende Vorhangairbags), ein Knieairbag ist optional erhältlich. Zur aktiven Sicherheitsausstattung gehört neben dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESC) serienmäßig die Gegenlenkunter-stützung (VSM), die für eine optimale Abstimmung von ESC und elektronisch unterstützter Servolenkung sorgt. Ebenfalls Standard ist ein Reifendruckkontrollsystem. Optional wird für das neue Modell darüber hinaus ein autonomer Notbremsassistent (Autonomous Emergency Braking, AEB) angeboten. Gerade im städtischen Bereich, wo der Kia Picanto überwiegend zum Einsatz kommt, schafft dieses Hightech-Assistenzsystem ein deutliches Plus an Sicherheit.

Alles in allem, ist der neue Picanto mehr als ein Stadtwagen, er fährt sich easy, flott und man ist auch bei einem Abstecher außerhalb der Großstadt mit ihm gut aufgehoben. Seine Ausstattung und sein Preis zählen zu seinen Stärken. Los geht es beim XLine bei 16.990,- (Der Preishit ist der Neon um 10.590,-)

Unser Fazit:

Zeitgemäße Fortbewegung, kompakt, wendig, sparsam und von seinen Abmessungen, überschaubar. Keine Sparversion, sondern Luxusstadtauto. Es muss ja nicht immer big sein.

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