Der neue VW Amarok bei uns im Test

Die zweite Generation besticht durch neue Assistenz- und Bediensysteme und empfiehlt sich, wenn Robustheit und Ladefläche gefragt sind.

Der neue Pick-up von Volkswagen Nutzfahrzeuge ist mit vier Motor-/ Getriebe-Varianten erhältlich. Wir haben das Modell mit dem Vierzylinder 2.0 Turbodiesel mit 151 kW / 205 PS Leistung mit dem Ausstattungspaket „Life“und Automatik getestet. Darüber gebe es noch den 3.0 Sechszylinder-Diesel mit 177 kW / 240 PS. Aber man will ja nicht übertreiben. Grundsätzlich ist der neue VW Amarok ein Zwilling vom technisch baugleichen Ford Ranger, was grundsätzlich kein Fehler ist, denn der Ranger ist seit vielen Jahren ein Bestseller.

Die Ausstattung „Life“ ist schon gut ausgestattet und notfalls kann man einzelne Ausstattungen dazu kaufen. Die Automatikversion fährt sich famos, beschleunigt solide in 10,5 Sek auf 100 km und läuft bei Bedarf noch 180 km/h. Damit ist man sowohl im privaten Freizeitbereich als bei der schweren Arbeit mit allerlei Baumaterial mit dem Amarok bestens ausgerüstet.

Alle Amarok-Modelle kommen mit 4MOTION in Serie, je nach Getriebe ist dieser zuschaltbar (2H, 4H, 4L) oder erweitert zuschaltbar (4A, 2H, 4H, 4L). Diese Topversionen bieten durch eine Lamellenkupplung eine variable und damit automatische Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Der neue Amarok verfügt somit über genügend Kraft und meistert jede Herausforderung bei jedem Untergrund. Dank bis zu 1,19 Tonnen Zuladung, bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast und einer noch besser durchdachten Cargobox meistert der neue Amarok im Job und in der Freizeit alle erdenklichen Aufgaben.

Seine Technik und die neue Ausstattung mit einer Vielzahl an Assistenzsystemen und 360 Grad Kamerabildern machen auch das Offroad-Fahren nochmals deutlich einfacher. So verfügt er nun über eine Wattiefe von 80 statt bislang 50 cm. Auch kürzere Überhänge und nicht zuletzt die kraftvollen Aggregate-/Getriebe-Kombinationen tragen dazu bei.

Sein Verbrauch: In unseren ersten Testfahrten brauchten wir knapp unter 10,0 Liter (9,5Liter), was geringfügig mehr als seine Werksangabe von 8,7 Liter auf 100 km ist. Zweifelslos ein sehr guter Wert für sein Leergewicht von 2.226 kg. Ideal – ist zu erwähnen, sein 80 Liter fassende Tankinhalt, mit dem man auch weite Strecken mühelos meistern kann. Seine Reichweite beträgt rund 850 km.

Große und extreme Aufgaben meistert er mit Bravour

Konzipiert wurde der neue Amarok in Europa als viertüriger Pick-up mit einer Doppelkabine. Mit 5.350 mm ist der neue Amarok knapp 10 cm länger als sein Vorgänger. 3.270 mm Radstand entsprechen einem Plus von 173 mm. Das sorgt für mehr Raum in der Doppelkabine. Naturgemäß ist man mit seiner Länge nicht wirklich gut in der engen Großstadt aufgehoben, aber das ist auch nicht sein Revier. Er gehört auf die Baustelle, ins Gebirge als Lastenesel für den Hüttenwirt oder die Bergrettung im Extremfall. Aber man muss ihm zugestehen, er fährt sich in den neuen Version, wesentlich harmonischer und einfacher als sein Vorgänger und man ist mit ihm auch auf der Landstraße und Autobahn gut bedient.

Gut ausgestattet: Der souveräne Alltagsbegleiter bietet bereits in der Basisvariante eine breitgefächerte Serienausstattung wie zum Beispiel: LED-Scheinwerfer, Differenzialsperre, Einparkhilfe im Heckbereich mit Rangierbremsfunktion, Rückfahrkamera, Multifunktionslenkrad, 10-Zoll-Infotainment, Anhängevorrichtung uvm.

Wie sieht es im Innenraum aus

Im Innenraum geht es zweckmäßig zu, alles wirkt deutlich größer und einfacher dimensioniert. Man sitz bestens vorne, alles liegt gut zur Hand und Vieles wird über den nun horizontalen Bildschirm von Ford bedient. Aber es gibt für die wichtigsten Bedienhilfen noch Tasten und Drehregler wie für Radio und Heizung. Auch hinten sitz man nun echt komfortabler als im Vorgänger.

Wir taten uns schwer gravierende Fahler bei der Bedienung und Ausstattung im Inneren zu finden. Alles passt so und kann auch – im gegebenen Fall – mit Arbeitshandschuhe bedient werden. So soll es sein.

An Bord sorgen je nach Ausstattung mehr als 25 Assistenzsysteme, Displays mit bis zu 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale, eine praxisorientierte Mischung aus digitalen und analogen Bedienelementen und hochwertige Materialien für ein Premium-Gefühl. Angeboten wird der neue Amarok in fünf verschiedenen Modellreihen: „Amarok“, „Life“  (Testwagen) und „Style“ sowie die Topversionen „PanAmericana“ (Offroad-Styling) und „Aventura“ (Exklusiv-Styling). Der Verkaufspreis für unseren Testwagen liegt bei 68.296,-.

Arbeitstier und Lifstyle Pickup zugleich

Natürlich kann man diesen Pickup nicht mit einer Mitteklasse-Limousine vergleichen, aber wer harte Arbeit mit seinem Pickup zu verrichten hat, wird ihn lieben. Und wenn man ihn im Gelände, in der Schottergrube einmal richtig rangenommen hat, der wird begeistert sein von seinen Möglichkeiten und der Sicherheit im täglichen harten Einsatz.

Vermutlich werden viele Pickup Eigner ihn eher als Lifestyle Auto nutzen und gar nicht seine tollen Geländefähigkeiten nutzen und kennen. Aber das Gefühl, mit ihm komme ich überall hin und durch, vermittelt er auf alle Fälle bestens.

Unser Fazit

Handwerker, Bergarbeiter, Hüttenwirte, Landwirte und Freizeitabenteurer das ist euer Gerät. Eine Investitionen die sich lohnt – für viele Jahre.

Fotos©Volkswagen

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1 Kommentar

  1. Schöner Pickup, gute Werte und sicher für Handwerker und Hüttenwirte eine Bereicherung.
    Wenn nur die völlig überzogene Preisvorstellung nicht wäre.
    Wer soll das kaufen?

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