Jeder Spaziergang durch bekannteste Teile der Hauptstadt Polens ist eine Garantie dafür, zumindest auf kleine filmische Spuren zu stoßen.
Filmemacher*innen lieben besonders die Gegend rund um das moderne Zentrum (voll von Wolkenkratzern und atmosphärischen Kneipen), die Altstadt (mit ihren monumentalen Sehenswürdigkeiten) und Spazierwege entlang der Weichsel, die in den letzten Jahren zu einem immer beliebteren Ort der Sommerentspannung für die Warschauer geworden sind.
Welche Filme erzählen von Warschau?
Fans von Roman Polański werden sicherlich in der Stadt Orte aus dem oscarprämierten „Der Pianist“ erkennen. Der Film spielt während des Zweiten Weltkriegs ab und erzählt ein dramatisches Schicksal des Pianisten und Komponisten Władysław Szpilman, der um sein Leben kämpft. Eine der ergreifendsten Szenen im gesamten Film ist ein Marsch des Hauptcharakters durch die Ruinen von Warschau. Wenn man heute durch die Hauptstadt Polens spaziert, ist es schwer zu glauben, dass die Stadt einmal so schrecklich vom Krieg gezeichnet war.
Historische Atmosphäre
Jeder, der die historische Atmosphäre in der städtischen Wildnis erleben möchte, sollte das Viertel Praga Północ in Warschau besuchen. Beim Schlendern durch seine Gassen kann man vor dem Krieg errichtete Gebäude, Wohnhäuser und Hinterhöfe entdecken, in denen die Zeit stehen geblieben ist (hier wurde teilweise „Der Pianist“ gedreht). Praga (ein Bezirk in Warschau) ist auch bekannt für ihre atmosphärischen Bars und die einzigartige Musik von Straßenkünstler*innen. Ein sehr ungewöhnliches Reiseziel, das einzigartige Eindrücke garantiert.
In Filmen taucht auch oft der über dem modernen Stadtzentrum aufragende Kultur- und Wissenschaftspalast auf. Das Gebäude kann man unter anderem in „Verstecktes Spiel“ mit Bill Pullman in der Hauptrolle sehen. Der Wolkenkratzer ist definitiv einen Besuch von innen wert. Wenn du auf die höchste Aussichtsplattform fährst, siehst du Warschau buchstäblich von oben, direkt aus dem Herz der Stadt.
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