„Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!“

Die älteste Lebensmittelvorschrift der Welt wurde 500 Jahre alt!

Das deutsche Bier hat weltweit einen sehr guten Ruf und gilt als qualitativ hochwertig und schmackhaft. Ein Grund dafür ist das Reinheitsgebot, das am 23. April 2016 das 500-jährige Jubiläum feiert. Danach darf deutsches Bier keine künstlichen Aromen und keine Zusatzstoffe enthalten – nur Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Bierliebhaber, die in bekannten Brauerei-Städten darauf anstoßen möchten, finden die Möglichkeit bei den Festen zum Jubiläum.

Das Bayerische Reinheitsgebot ist die älteste Lebensmittelvorschrift der Welt.

Im Rahmen einer Landesverordnung wurde das Reinheitsgebot vor 500 Jahren in Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und seinem Bruder Ludwig X. erlassen. Zunächst galt das Reinheitsgebot nur für das Herzogtum Bayern und wurde dann von mehreren Ländern übernommen. Damit sollte sichergestellt werden, dass nur hochwertige Rohstoffe verarbeitet werden. Daraus hat sich über Jahrhunderte die weltweit beachtete Braukunst entwickelt, nach der in Bayern bis heute gebraut wird.

Unterschied zwischen dem Bayerischen und dem Deutschen Reinheitsgebot

Das Deutsche Reinheitsgebot wurde unter Kaiser Wilhelm 1906 erlassen. Eine Neufassung erfolgte 1993 worin festgelegt wurde, dass zur Herstellung von untergärigem Bier nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden darf und bei obergärigem Bier werden noch Rohr-, Rüben- und Invertzucker zugesetzt.

München ist eine der bayerischen Biermetropolen

Die meisten Brauereien in Deutschland gibt es nach wie vor in Bayern, wo knapp jeder zweite Betrieb sitzt. Die bayrische Landeshauptstadt München gilt also nicht umsonst als eine der Biermetropolen. Absoluter Anziehungspunkt ist das Hofbräuhaus, das seit über 400 Jahren Bier-Fans aller Nationen begeistert und inmitten der Münchner Altstadt Platz für 5.000 Gäste bietet. Darüber hinaus laden von Frühjahr bis Herbst unzählige Biergärten überall in der Stadt zum Weißbier-Genuss unter freiem Himmel ein.

Altbier in der Altstadt von Düsseldorf genießen

Altbier-Liebhaber kommen in der Rheinmetropole Düsseldorf auf ihre Kosten. Die dunkle Biersorte schmeckt frisch aus dem Fass am besten und besonders beliebt sind die urigen Brauereien „Füchschen“ und „Schumacher“.

Berlin ist auch eine traditionelle Bierstadt

Von mehr als hundert Brauereien, die im 19. Jahrhundert in Berlin gegründet wurden, ist nur eine große übrig geblieben: Die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei. Mittlerweile etablieren sich immer mehr Mikrobrauereien, die mit kreativen Rezept-Ideen und traditionellem Handwerk neue Akzente in der Berliner Bierlandschaft setzen.

 

1. Foto: Rolf Wenkel/pixelio.de

2. Foto: pixplosion/ pixelio.de

3. Foto: Wandersmann/pixelio.de

 

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