Zu viel Sitzen führt zu Mehrbelastung und ist auf Dauer nicht gut für den Rücken.
Langes Sitzen, zu wenig Bewegung und eine ungünstige Körperhaltung – das sind die Hauptgründe für die Volkskrankheit Rückenschmerzen. Laut Robert-Koch-Institut gaben im letzten Jahr über 60 Prozent der Deutschen an, mindestens einmal unter Rückenschmerzen gelitten zu haben. Denn nicht nur im Büro und zu Hause wird tagtäglich lange gesessen, auch beim Autofahren, Essen oder abendlichen Fernsehen ist der Rücken kaum in Bewegung. Das führt zu Verspannungen, schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und im schlimmsten Fall zu einer chronischen Erkrankung.
Diese Übungen stärken Ihren Rücken
„In dieser ungesunden Körperhaltung verharren viele durchschnittlich acht bis neun Stunden am Tag“, so Dr. Thomas Wöhler, Gesellschaftsarzt der Barmenia Versicherungen „Und durch die zunehmende Home-Office-Tätigkeit ist dieser Wert wohl noch gestiegen, da kleinere Gänge zum Kollegen im Büro nebenan oder in die Kantine wegfallen.“
Deshalb ist ein ergonomisch eingerichteter Arbeitsplatz mit einem geeigneten Stuhl – auch zu Hause wichtig. Wer lange sitzt, sollte darauf achten, die Sitzposition regelmäßig zu wechseln, damit sich die Muskeln nicht versteifen. Dazu kann beispielsweise die Rückenlehne des Stuhls entriegelt, die Beine gestreckt und der Rücken weit zurückgelehnt werden.
Generell gilt Bewegung als beste Medizin bei Rückenschmerzen
Denn: Wer regelmäßig aufsteht und umherläuft, kurbelt den Kreislauf an und lockert gleichzeitig die Rückenmuskulatur. Auch Schwimmen, Walken oder Laufen nach Feierabend tragen dazu bei, dem Rücken etwas Gutes zu tun.
txn
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