Thüringer Weihnachtszeit

Weihnachtsmarktszenerie am Abend mit Erfurter Dom im Hintergrund. © Matthias Frank Schmidt | Thüringer Tourismus GmbH

In der Thüringer Landeshauptstadt beginnt die Adventszeit ein bisschen früher als anderswo.

Am Vorabend des Namenstags des Stadtpatrons, dem Heiligen Martin, ziehen vor allem die Kinder mit ihren bunten hell erleuchteten Laternen durch die Stadt hin zum Gottesdienst auf dem Erfurter Domplatz. Es wird gemeinsam gebetet, gesungen und sich ein Martinshörnchen am Marktstand geteilt. Jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis zum Start des Weihnachtsmarktes. Unterhalb des Doms duftet es dann nach Glühwein und Punsch, können Schittchen (Erfurter Weihnachtsgebäck) und Bratwurst probiert werden. Kleine Stände bieten weihnachtliches Allerlei und Handwerkskunst an. Das Riesenrad dreht seine Runden und verführt zu einem Bick über die Dächer und Türme der Stadt. Musiker lassen am Abend ihre Instrumente von Rathaus- und Kirchtürmen erklingen und nehmen mit altbekannten Weisen dem vorweihnachtlichen Trubel für einen kurzen Moment seine Hektik. Wenn Erfurt das Tageslicht gegen Lichterketten und Kerzenlicht tauscht, in Fenstern und vor Türen kleine und große Sterne strahlen, beginnt die schönste Zeit des Jahres.

Burgenweihnacht und liebe Wünsche

Wer es märchenhaft mag, lässt die Stadt hinter sich und nimmt sich Zeit für einen Adventsmarkt auf einer der zahlreichen Burgen oder Schlösser.

Winterlandschaft mit Blick auf die auf einem Berg liegende Leuchtenburg. © Daniel Suppe | Stiftung Leuchtenburg

Winterlandschaft mit Blick auf die auf einem Berg liegende Leuchtenburg

Vor der Kulisse von Burg- oder Schlossmauern kommen hier die Menschen zusammen, um zu flanieren, Geschenke auszuwählen und um mit einem Glühwein auf das bevorstehende Fest anzustoßen. Besonders diesen Weihnachtsmärkten wohnt ein Zauber inne. Sie fühlen sich an wie eine Reise in eine andere Zeit, eine Welt voller Magie und Wunder. In dieser heimeligen Atmosphäre wird es leicht, wieder an Wünsche zu glauben. Apropos Wünschen und Burg… Da ist der Weihnachtsmarkt auf der Leuchtenburg unser Tipp. Hier versteht man sich aufs Wünschen – nicht nur zur Weihnachtszeit.  Das ganze Jahr über darf auf der Leuchtenburg geträumt und gehofft werden. Wer mag, schreibt seinen Wunsch auf einen Porzellanteller und schickt ihn vom Steg der Wünsche auf die Reise ins Weite… Wenn es dann nichts mit dem Erfüllen wird!

Begegnung zweier Frauen mit einer Marktfrau, die Mistelzweige und weihnachtliches Allerlei verkauft. © Guido Werner | Thüringer Tourismus GmbH

Burgen, Schlösser, Residenzen

Die Thüringer Residenzlandschaft mit ihren Burgen und Schlössern ist zu allen Zeiten im Jahr eine Reise wert. Auf Grund der Historie finden sich heute noch eine Vielzahl einstiger Herrschaftssitze in Thüringen. Heute sind sie Bibliotheken, Museen, Ausstellungsräume und Kulturorte. Das Barocke Universum mit Schloss Friedenstein ist ein besonderes Juwel in Thüringens Schloss- und Burgenlandschaft.

Blick in den Festsaal von Schloss Friedenstein in Gotha. © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha

Nach 30 Jahren Krieg wandelte der Gothaer Landesherr seine Burg Grimmenstein in Schloss Friedenstein um. Ein Ort des Friedens sollte Gotha sein. Die Gothaer Herzöge sammelten mit Sinn und Geschmack Kunstgegenstände, Bilder und Bücher. Sie förderten die Theaterkunst und pflegten ein breites Interesse an Naturwissenschaften. Die Geschichte der Stadt und ihrer Residenz sind bis heute ein lebendiger Beweis für die Kraft der Kreativität und dem Durst nach Wissen und Schönheit und begeistern noch immer. Auch der Wunsch nach Frieden hat noch immer Bestand.

Mehr Thüringen gibt es auf  thueringen-entdecken.de und vor Ort.

Viele weitere nützliche Informationen rund um das Thema Reisen finden Sie unter https://www.germany.travel

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4 Kommentare

  1. Thüringen – speziell Erfurt zur Weihnachtszeit kenne ich gut.
    Ist noch ein erst an Tradition und Geschichte.
    Muss man einmal erleben.

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