Ein Sommerurlaub in Lech

Wenn Dir ein Freund das erzählt, sagst Du „Ja im Winter, aber im Sommer“.

Wenn wir es nicht live erlebt hätten, würden wir es auch nicht glauben. Lech als Bergsommerurlaubsort ist etwas  ganz besonderes.

Lech seit vielen Jahrzehnten ein fixer Winter-Hotspot in den Alpen, mausert sich in den letzten Jahren zu einem wahrem Sommereldorado. Ideal auf rund 1.400 Meter Seehöhe gelegen, ist es nicht so heiß wie im Tal und Freizeitaktivitäten machen dadurch deutlich mehr Spaß. Erst jüngst wurde in einer Studie nachgewiesen, dass sowohl für Erholungssuchende, wie auch für Wettkampfsportler eine Seehöhe von 1.400 m gerade zu ideal ist, nicht nur die roten Blutkörperchen werden verstärkt angeregt auch der Erholungsfaktor ist ungleich höher.

Einerseits die Vielzahl an Möglichkeiten, die Lech/Zürs am Arlberg bietet, lässt des Urlaubers Herz höher schlagen, die mystische, malerische Landschaft mit ihren unzähligen Geschichten zur Ruhe kommen, anderseits ist Lech – zumindest im Sommer – noch immer ein „Dorf“ geblieben. Alles liegt so nah, man braucht im Ort kein Auto und wenn, dann fährt man gratis mit der Lech Card mit dem Bus. Die Menschen sind entspannt, egal ob Urlauber oder Einheimische alle grüßen sich, freuen sich dass es so schön ist und genießen es „leidenschaftlich“.

Ein feiner Quartiertipp mitten im Ort

Wer direkt im Ort Lech wohnen will, für den ist das Hotel “Der Berghof“ ideal. Das Hotel ist mit einem privaten Aufzug vom Ortskern aus zu erreichen. Erhaben thront das stilvolle 4-Sterne-Superior Hotel oben im Zentrum und liegt trotzdem ruhig, abseits vom Verkehr. Das Hotelierpaar Isabelle und Stefan Burger führt in dritter Generation das mehrfach ausgezeichnete Haus und beherbergt Gäste aus der ganzen Welt, die den exklusiven Charme mit moderner Gemütlichkeit, das Bergpanorama und die kreative Gourmetküche schätzen.

Der Berghof hat 57 Zimmer und Suiten, gestaltet mit Materialien aus der Region wie Naturhölzer, Granit und Schiefer und mit edlen Stoffen in den Farben rost-rot, violett und pink. Auch die Technik in den Zimmern ist auf dem neusten Stand mit DVD, Flachbildschirm und Dolby Surround System.

Im „Bergquell“, die elegante Wellness und Spa Oase kommen Körper und Geist zur Ruhe. Verschiedene Saunas, Dampfbad und Infrarotkabine, ein gemütlicher Ruheraum mit Saft- und Teebar und der Fitnessraum mit persönlichem Fitnesstrainer schenken neue Energie. Die großzügige Gartenanlage mit Sonnenterrasse ladet zum gemütlichen Nachmittagskaffee oder Aperitif ein, mit Blick auf die umliegenden Berge.

Täglich werden Wanderungen angeboten um die Bergwelt mit dem persönlichen Bergführer zu erkunden. Für Mountainbiker stehen kostenlos modere Mountainbikes zur Verfügung. Freunde des Golfsports haben die Möglichkeit sich für den anspruchsvollen Golfplatz in Lech einzustimmen. Direkt beim Hotel können die Gäste auf einer Übungsanlage die Platzreife erlangen oder ihr kurzes Spiel verbessern. Im Winter befindet sich dort der hoteleigene Übungs-Skilift neben der Sonnenterrasse. Das Hotel Berghof ist ein Domizil der feinen Lebensart, mit exzellenten Service fühlen sich Gäste wie Zuhause fühlen.

Lech kann aber auch sportlich, wanderfreudig, laufend, bikend, golfend, kulturell und auch entschleunigend sein

Man kann sich dem ausgiebigen Freizeitangebot wahrlich nicht entziehen, auch wir haben einiges davon ausgekostet.

Der neue Golfplatz fordert Demut, aber entschädigt mit grandiosen Ausblicken

Unser erster Weg führte uns zum neu eröffneten Golfplatz Lech im Ortsteil Zug. Ein landschaftlich atemberaubender 9-Loch-Golfplatz, der Anfänger wie Profis überzeugt – das ist die neue Attraktion, die ab Juni 2016 allen Golffreunden in Lech Zürs zur Verfügung steht. Insgesamt 10 Jahre dauerte die Planung und gebaut wurde unter Berücksichtigung von strengen ökologischen Auflagen. Auf 1.500 Metern über dem Meer und vor imposanter Bergkulisse gilt es, die sportliche Herausforderung anzunehmen, unter anderem spielt man  das Loch 7 am Zielhang der berühmten Madlochabfahrt, die man vom Winter kennt. Dabei sind die Spielbahnen so angelegt, dass der Lech-Fluss mehrmals überspielt werden muss. Das erfordert Präzision, Länge und eine gewisse Portion Mut.

Der Golfplatz ist eher sportlich einzustufen, spielt sich aber für High-Handicapper mitunter einfacher, als für Low-Handicapper. Diese Erfahrung konnten wir schon beim ersten Abschlag machen, da man als guter Golfer „verleitet“ wird, die 248 m lange Bahn vom erhöhten Abschlag gleich anzugreifen und schon ist es passiert und man spielt eine sechs am ersten Loch. Jedes Loch hat seinen eigenen Reiz, der Blick schweift entweder in das Tal hinein oder am Berg hinauf und stellt auch „Augenfetischisten“ mehr als zufrieden.

Besonderes Highlight ist die 4. Spielbahn, rund 200 m übers Wasser auf ein quer liegendes Fairway das maximal 25 m breit ist. Wer dort gut liegt hat fast schon gewonnen, denn dann hat man nur mehr rund 60 m zur Fahne. Aber auch die 6. Spielbahn, schmal aus dem Wald nur rund 12 m breit und erst nach rund 150 m öffnet sich der Wald, hat es in sich. Zum Abschluss noch eine kleine Herausforderung, 122 m über einen Teich und einen alten Heustadel. Jedenfalls empfiehlt es sich diesen Golfplatz 2-3 Mal zu spielen, erst dann kennt man die Raffinessen und Feinheiten des Platzes.

Übrigens im Umkreis von nur 65 Kilometern finden Golfer jeweils drei reizvolle 18-Loch- und 9-Loch-Plätze. Mit dem Golfplatz in Lech-Zug wird das Vorarlberger „Six-Pack“ durch ein absolutes Highlight gekrönt. Dem Golfplatz angeschlossen ist eine Golfschule, die ein umfangreiches Kursangebot offeriert. Eine 3×3-Loch Übungsanlage, eine überdachte Driving-Range mit neun Abschlägen sowie Pitching und Putting Green mit Sandbunker – ideale Voraussetzungen also, um das kurze Spiel zu verbessern.

Österreichs Golf Profi der 25-jährige Manuel Trappel fungiert als Testimonial des renommierten Ferienorts im Bereich Golf. Kooperierende Hotels in Lech bieten bis zu 25 Prozent Greenfee-Ermäßigung an. Das runde moderne Clubhaus ist ein idealer Ort um sich über seinen Score zu freuen oder zu wundern. Hier kann man auch gut Essen und wenn dann auch noch die nötigen Sonnenschirme geliefert sind, genießt man auch den Schatten. Weitere Informationen zum Golfclub Lech.

Lechs Berge zu Fuß erklimmen

Im Winter  führt die legendäre Runde „Der Weiße Ring“ auf Skiern rund um die Bergwelt von Lech Zürs am Arlberg. Im Sommer  können Wanderer in drei Tages-Etappen diese Runde auf der Wanderoute „Der Grüne Ring“ erkunden. Wir sind die erste Etappe gewandert.

Vom Zentrum in Lech fahren wir mit der Gondel der Rüfikopfbahn auf 2362 m hinauf  zum Rüfikopf. Bei prachtvollem Wetter erleben wir eine herrliche Aussicht und folgen dem Geoweg abwärts. Gut ausgerüstet mit Bergschuhen, Proviant und Regenjacke im Rucksack geht es über einen felsigen Weg bergab zum Monzabonsee den wir im Winter nie sehen, weil er vom Eis und Schnee bedeckt ist. Dort steht ein Postkasten mit gratis Postkarten zur Verfügung – die wir auch gleich ausfüllen. Die Post wird einmal im Jahr abgeholt und versendet. Die Wanderkarte zeigt uns den Weg weiter abwärts zur Monzabonalpe über die Almen wo der blaue Enzian wächst, die Alpenrosen blühen und die Murmeltiere pfeifen.

Bei der bewirtschafteten Hütte kehren wir ein und stärken uns. Vor der Überquerung des Pazüelbaches steht die Hüttenbibliothek in der Wanderer ein Buch lesen oder ausruhen können. Wir folgen dem breiten Alpenweg vorbei an der Talstation des Trittkopflifts wo der Weg etwas steiler ansteigt. Danach können wir unser Ziel erblicken und nehmen den felsigen Weg steil bergab nach Zürs. In Zürs angekommen, warten wir auf den Bus den man kostenlos mit der Lech Card benutzen kann.

Ganz in der Nähe befindet sich beim Flexenpass die Europäische Wasserscheide, hier trennt sich das Wasser und fließt entweder ins Schwarze Meer oder in die Nordsee.

Wer Lust hat, kann auch noch die zweite Etappe in Angriff nehmen, diese führt über den Zürsersee zum höchsten Punkt, dem Madlochjoch. Wieder abwärts führt der Weg zum Lech am Fischteich vorbei zur Bushaltestelle in Zug. Die dritte Etappe geht von Zug auf das Kriegerhorn, über die Kriegeralpe nach Oberlech weiter zum Libellensee und über die Rud-Alpe zurück nach Lech.

Aber auch Läufer und Biker kommen hier nicht zu kurz

Höchstleistung und Können sind gefragt, wenn Sie am Höhenhalbmarathon und Tannberglauf am Samstag, 20. August 2016 teilnehmen wollen. Vom 19. – 21. August findet unter dem Namen „Arlberg läuft“ ein komplettes Laufwochenende in Lech am Arlberg statt. Etwa 300 Teilnehmer stellen sich jedes Jahr der 23 Kilometer langen Strecke. Nach 975 Höhenmetern ist mit 2037 Metern der höchste Punkt des Laufs erreicht.

Wir haben uns aber fürs gemütlichere Biken entschieden – wie es sich für sportliche Best Ager gehört. Beim Sporthaus Strolz direkt bei der Rüfikopfbahn borgen wir uns E-Mountainbikes aus und engagieren auch gleich einen Guide dazu. Unser Guide Christian fragte uns: „Was und wohin wollte ihr den fahren?“ Er sagte etwas von 500 – 1.000 Höhenmeter, wir keine Ahnung wie viel dies ist, stimmten zu. Er meinte fahren wir rauf zur Kapelle, zuerst geht es in Lech nach Richtung Warth leicht bergauf, dann wieder bergab, bis wir nach einigen Kilometern bei einer Schottengrube links abbiegen.

Von hier kann jeder sein Tempo wählen, Treffpunkt ist die Kapelle oben. Natürlich ist es mit einem E-Bike wesentlich leichter, doch treten muss man auch, man fährt halt nur schneller. Im Ohr haben wir noch die Ermahnung meistens auf der ersten Low-Stufe zu fahren, da sonst der Akku zu schnell leer wird. Es macht ungeheuren Spaß sich auf der kleinen unbefestigten Forststraße den Berg hinauf zu „quälen“, teilweise wird es richtig steil, aber mit der richtigen Übersetzung und lockeren Tritt geht es schon. So nach gut einer Stunde Fahrzeit ist der erste aus unserer Gruppe oben angekommen. Oben genießt man den beeindruckenden Rundblick über die Lecher Berge und man spürt eine gewisse innere Zufriedenheit, dass man seinen eigenen „Schweinhund“ überwunden hat.

Radwege in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsstufen gibt es zur genüge, aber ein Guide kennt die Strecken und die Wetterlage und ist durchaus eine Bereicherung. Hier noch einige vorgeschlagene Bikestrecken.

Der Lechweg ist eher für die „sportlichen“ Wanderer und erfordert Zeit

Der Fluss Lech ist die Lebensader eines der artenreichsten Räume Mitteleuropas, von der Quelle bis zum Lechfall, bis er in die Donau mündet – darf der Wanderer auf 125 Kilometern selbst erleben, wie ein Bächlein seinem Bett entwächst und zu einem stattlichen Fluss anschwillt. Schnell und rauschend, friedvoll säuselnd, der Lech präsentiert sich in seinem Verlauf in unterschiedlichsten Gewändern. Wer dem Lech – „dem Steinigen“ – folgt und sich auf ihn einlässt, nimmt irgendwann seinen Takt auf, gleicht die innere Fließgeschwindigkeit dem wässrigen Weggefährten an. Der zertifizierte Weitwanderweg kann je nach Lust, Laune und körperlicher Fitness in sechs bis acht Tagen bewältigt werden. Im Verlauf der Wanderung sind insgesamt 9700 Höhenmeter zu überwinden, davon 4300 bergauf sowie 5400 bergab, es geht vom Hochgebirge ins Alpenvorland.

Der Lechweg kann aber auch mit Spektakulärem aufwarten, der Hängebrücke Holzgau, der mit 200 Metern längsten Hängebrücke Österreichs über die Höhenbachschlucht und gibt einen ebenso beeindruckenden wie ehrfurchterregenden Blick über das Lechtal frei. Also etwas für alle Mutigen und Schwindelfreien!

Lech im Sommer, daran kann man sich gewöhnen und man wird mit einer wunderbaren Bergwelt, mit einem Dorfplatz wo um 19 Uhr noch die Sonne hinein scheint und allerlei Aktivitäten verwöhnt. Lech wir kommen wieder!

Zahlreiche Veranstaltungen warten noch

Im Sommer und Herbst finden in Lech noch viele interessante Veranstaltungen. Hier finden Sie ein paar Tipps dazu. http://www.lech-zuers.at/veranstaltungen/

Fotos: BLL und Lech Tourismus

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