Dresden und seine Weihnachtsmärkte

Striezelmarkt in Dresden©besser länger leben

Dieses Mal haben wir einen Tipp für einen Kurztripp in der Vorweihnachtszeit. Lesen Sie hier unsere Erlebnisse in Dresden.

Auch die Anreise ist gar nicht teuer, von Wien nach Dresden geht bis zu 13 Mal pro Tag ein Flixbus und der kostet Euro ab 24,99. Mit der Bahn von Salzburg aus kostet dies ab 17,90.  Auch Hotels in Dresden gibt es ab 60,- pro Nacht aufwärts.

Unser erster Eindruck von Dresden

Die Stadt Dresden hat sich in den letzten Jahren ordentlich entwickelt, die Menschen sind sehr freundlich und auch zum schoppen ist man in Dresden gut aufgehoben. Speziell in der Altstadt im Zentrum rund um den Striezelmarkt sieht man feine Wohnungen und Häuser mit neu errichteten Dachgeschossen. Auch die Hotels rund um den Bahnhof oder in der Nähe beim Striezelmarkt sind modern und leistbar.

Aber der Striezelmarkt ist bei weitem nicht alles, was die Stadt Dresden zu bieten hat. Im gesamten Stadtgebiet warten eine Vielzahl kleinerer und größerer Märkte auf den Besuch. Jeder hat über die Jahre sein ganz besonderes Flair und seinen eigenen Charakter entwickelt. Eine ganze Weihnachtsmeile zieht sich entlang der Prager Straße bis zur anderen Elbseite.

Weihnachtsmärkte Dresden©besser länger leben

Heuer bereits der 589. Dresdner Striezelmarkt

Der Striezelmarkt hat also eine lange Tradition und die Dresdner lieben ihren Striezelmarkt. Seit 1434 hat er sein unverwechselbares Gesicht trotz einiger Veränderungen bewahrt. Weithin sichtbar ist die weltgrößte erzgebirgische Stufenpyramide, die mit ihren 14,62 Metern 1999 den Weg ins Guiness Buch der Rekorde fand. Mehr als 2,5 Millionen Menschen statten dem romantischen Markttreiben auf dem Dresdner Altmarkt jedes Jahr einen Besuch ab. Auch wir waren dabei.

Es geht sehr entspannt zu, keine Krawall und fast nur Handwerkskunst aus der nahen Umgebung. Fast wie im Märchen dreht sich ein Ringelspiel und nebenan kann man Holzfiguren, Sterne und Weihnachtschmuck aus Glas kaufen. Natürlich darf auch ein guter Schluck warmer Tee mit etwas „Würze“ dabei nicht fehlen. Er schmeckt gut und mitunter trinkt man noch einen zweiten Grog. Man trifft hier nicht nur Einheimische, sondern natürlich auch viel Besucher aus dem Ausland. Wir trafen sogar Besucher aus Wien. Allein auf diesem Markt verbringt man mindestens zwei Stunden, bevor man zu den vielen anderen Märkten weitergeht.

Schauen Sie sich hier in unserem Video die Stimmung an.

Dresdner Winterlichter

Unser nächster Weihnachtsmarkt liegt auf der Prager Straße stellt das südliche Entrée zur Weihnachtsstadt Dresden dar und lädt zum Bummeln auf Dresdens bekanntester Shopping-Meile ein. Der Markt, der seit 2012 den Namen „Dresdner Winterlichter“ trägt, bietet neben zahlreichen Verkaufsständen mit regionalen Spezialitäten aus Dresden und Umgebung auch einen Lichterglanzpunkt. Jeden Abend wird der 15 Meter hohe Weihnachtsbaum fantastisch beleuchtet, das ganze Spektakel noch musikalisch umrahmt. Eine „Winterlichter-Welt“ wird dann Groß und Klein in der Adventszeit verzaubern. Unterhalb der Quertreppe steht das begehbare Haus vom Santa Claus. Zwei rustikale Kinderkarussells für die kleinen Besucher des Marktes werden im Mittelteil des Marktes und in Höhe des Hotels Pullman aufgestellt.

Weihnachtsmärkte an der Frauenkirche

Die Frauenkirche zur Weihnachtszeit © Thomas Klewe

Natürlich muss zwischendurch auch einmal einkehren um sich zu stärken. Es gibt fast an jeder Ecke ein gemütliches Lokal, bevor wir weitergehen. Bei unserem weihnachtlichen Bummel kommen wir auch am Traditionellen Weihnachtsmarkt an der Frauenkirche vorbei.

Rund um die Frauenkirche und auf der Münzgasse werden traditionelle Erzeugnisse wie Töpferwaren, Glaskunst und Spitze aus dem Vogtland verkauft. Die acht Meter hohe und besteigbare Pyramide mit den handgefertigten Holzfiguren ist die Attraktion des kleinen Marktes. Um für die Kleinsten die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest zu überbrücken, kommt täglich ab 16 Uhr der Weihnachtsmann und hält für jedes Kind eine Überraschung bereit.

Der angrenzende „Advent auf dem Neumarkt“ lockt ebenfalls zur schönsten Zeit des Jahres viele Besucher direkt vor die Frauenkirche. Vor allem das historische Handwerk der Zünfte, das sich bereits vor 100 Jahren rund um den Neumarkt befand, begeistert. So zum Beispiel Glockengießer, Schriftenmaler, Täschner, Graveur, Uhrenmeister, Schokoladier sowie Händler von historischem und handgefertigtem Spielzeug. Das kulinarische Angebot orientiert sich an klassischen Produkten der Dresdner Weihnachtszeit. Zwischen den Buden können die Besucher Kirchenchören, Kurrendesängern und weihnachtlichen Weisen lauschen.

Ein wahres Spektakulum bietet sich dem Besucher innerhalb der Mauern des Dresdner Residenzschlosses beim „Stallhöfischen Adventsspektakel“. In uriger Atmosphäre bieten hier zünftige Handwerker auf historische Art und Weise ihre Waren feil. Gaukler und Spielleute sorgen mit ihren Darbietungen für Unterhaltung. Großer Beliebtheit erfreut sich neben den ausgefallenen kulinarischen Köstlichkeiten jährlich auch das öffentliche Badehaus. Es verfügt über zwei riesige hölzerne Zuber, in denen jeweils bis zu acht Personen ein heißes Bad genießen können.

Der Stallhof zur Weihnachtszeit © besser länger leben

Romantischer Weihnachtsmarkt am Schloss

Eine ruhigere Alternative ist der Romantische Weihnachtsmarkt. Dieser befindet sich südlich des Dresdner Residenzschlosses auf der so genannten Piazza an der Ecke des Taschenbergpalais. Die nach historischer Vorlage gestalteten Marktstände versprühen ein romantisches Flair. Sie verhelfen der ohnehin prachtvollen historischen Kulisse an einem der schönsten Plätze der einstigen Residenzstadt Dresden zu weihnachtlichem Glanz.

Dresdner Hüttenzauber

Après-Ski und Hüttengaudi pur – auf über 2000 Quadratmetern mitten im Stadtzentrum. Der Weihnachtsmarkt direkt am Postplatz bietet ein Restaurant, eine Hüttenbar, eine Event-Hütte und eine Curlingbahn und ist besonders bei jungen Leuten sehr beliebt.

Weihnachtsmärkte Dresden©besser länger leben

Augustusmarkt – internationaler Weihnachtsmarkt

Internationales Weihnachtsflair versprüht der Augustusmarkt, der sich zu Füßen des Goldenen Reiters über die Hauptstraße erstreckt. Die weiß-gold illuminierten Pagoden, die an das Zeithainer Lustlager August des Starken Anno 1730 erinnern und der blau illuminierte Weihnachtsbaum verbinden in unverwechselbarer Art und Weise sächsische Tradition und Internationalität der Stadt Dresden.

Auf dem Markt finden sich folgerichtig Händler mit den Produkten sächsischer Handwerkstradition genauso wie Händler aus aller Welt, die Ihre Weihnachtstraditionen vorstellen und anbieten. Ob dänischer Glögg, finnischer Piparkakut, schwedischer Julskinka, italienischer Pandoro oder Weihnachtsbredele aus dem Elsaß, Pralinen aus Belgien, Schweizer Schokolade, tschechische Obladen, Senf aus Dijon, Gewürze aus dem Orient u.v.m., für jeden gibt es etwas zu entdecken, zu bestaunen und zu genießen.

Darüber hinaus laden Konzerte in der Dreikönigskirche, die Galerien und Läden des Barockviertels u.v.m. zum Verweilen, Flanieren und Genießen auf die Neustädter Elbseite ein.

Elbhangfest-Weihnachtsmarkt

Eine ganz eigene Atmosphäre vermittelt der Weihnachtsmarkt in Dresden-Loschwitz, in der Nähe des Blauen Wunders. Der kleine Markt gilt als Geheimtipp und passt sich perfekt in die romantische Idylle des Dorfkerns mit Fachwerkhäusern an.

Unsere Meinung

Wenn Sie eine ganze Stadt als Weihnachtsmarkt erleben wollen, ist eine Reise nach Dresden in der Vorweihnachtszeit ideal, um sich für das friedlichste Fest im Jahr einzustimmen.

Hier noch jede Menge an Informationen zu Kunst und Kultur in Dresden.

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