Brüssel ist immer einen Besuch wert

Zwei bis drei Tage sollten Sie sich Zeit nehmen, um Brüssel näher kennenzulernen.

Wir stellen Ihnen einige besondere Sehenswürdigkeiten im Eilzugstempo quasi als „Brüssel City Guide“ vor, um Ihnen einen ersten Vorgeschmack auf Brüssel zu geben.

Wir beginnen am Grand du Place wo jedes Jahr der berühmte historische Ommegang (historischer Umzug) stattfindet und besuchen das Stadtmuseum Brüssel (City Museum). Maison du Roi, Haus des Königs, ist der französische Name des stattlichen Gebäudes am Grand-Place, die Flamen sagen dazu Broodhuis, (Brothaus). Bis zum 15. Jh. befand sich an dieser Stelle das Zunfthaus der Bäcker und die Brothalle, ab dem 16. Jh. stand hier ein Gerichtsgebäude, in dem im Namen des Königs Recht gesprochen wurde. Der heutige Bau stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts und beherbergt das Stadtmuseum (Citymuseum). Es präsentiert viele interessante Zeugnisse aus Brüssels Geschichte sowie die reich bestückte Garderobe des berühmtesten Bürgers der Stadt, des Manneken Pis.

Der Menneken Pis in verschiedensten Kostümen

Grand-Place 
1000 Bruxelles – Centre

Telefon: +32-2-2794350

Öffnungszeiten: Di-So 10-17 Uhr

Der elitäre Club der Armbrustschützen“ Grand Serment Royal et de Saint Georges des Arbaletries de Vruxelles“


Unweit in Richtung zum Coudenberg Museum, genau vis a vis liegt der bezaubernde Sitz Belvue der Armbrustschützen in Brüssel. Das Gebäude wurde als Kapelle Notre-Dame au Sablon anlässlich der Pest im Jahr 1381 von den Armbrustschützen errichtet. Der Club wurde von 85 Mitgliedern gegründet. Heute dient es den Mitgliedern als Clublokal und Vereinslokal, natürlich wird dort auf drei Schießständen um Meisterschaftspokale geschossen, streng nach Tradition mit der Armbrust. Wenn Sie die Möglichkeit haben sollten Sie diesen Ort privat besuchen.

Adresse: Place Royale, 7-9/bte 1 – 1000 Brussels http://www.arbaletriers-saintgeorges.be/index.html.en

Das Coudenbergmuseum

Die ehemalige Residenz der Herzöge von Brabant


Auf den überragenden Hügel der Stadt Brüssel, stellte der Palast von Brüssel eine der schönsten Fürstenresidenzen Europas dar. Die Anfänge seines Baus datieren aus dem 12. Jahrhundert und im 13. Jahrhundert beschlossen die Herzöge von Brabant der Stadt eine zentrale Rolle in ihrer Politik einzuräumen. Als das Herzogtum Brabant an die Herzöge von Burgund, an Philipp den Guten, fällt, ist die Stadt Brüssel sehr darum bemüht, diese wohlhabenden, verschwenderischsten Fürsten ihrer Zeit in ihre Mauern zu locken. Zu diesem Zweck lässt die Stadt zwischen 1452 und 1460 einen großzügigen Prunksaal, die Aula Magna, bauen.

Der Nachfolger der Herzöge, Karl V., der mächtigste Fürst seiner Zeit, widmet sich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts persönlich dem Ausbau des Palastes. Die Räume werden mit vielen Kunstwerken ausgeschmückt: kostbare Teppiche und Tapisserien, feinste Goldschmiedearbeiten, wertvolle illuminierte oder gedruckte Bücher, großartige Bildhauerarbeiten: Statuen und Büsten, edles Glas und Geschirr, Gemälde von bedeutenden Künstlern wie Tizian, Rubens, Bruegel…

Die Reste des ehemaligen Prunksaal, die Aula Magna, der beim Brand völlig einstürzte

Der Brand von 1731

Am 3. Februar 1731 kommt die Generalstatthalterin der Niederlande, Maria Elisabeth von Österreich, nach einem anstrengenden Tag in ihre Wohnung im Brüsseler Palast zurück. Übermüdet vergisst die Schwester Kaiser Karl VI., die Kerzen auszulöschen. Das Feuer breitet sich über die Holztäfelungen in die Nebenzimmer aus. Die ganze Nacht hindurch kämpft die Palastwache mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln gegen das Feuer, mit Ledereimern und Wasserspritzen. Am frühen Morgen ist der größte Teil des Palastes in den Flammen aufgegangen.

Das königliche Viertel im 18. Jahrhundert

Nach dem dramatischen Ereignis von 1731, dass die Zerstörung der Hälfte des Palastes zur Folge hatte, zieht der Hof in das Nachbarhaus der Familie Nassau um, dem späteren Palast Karls von Lothringen. Vierzig Jahre lang werden die Ruinen sich selbst überlassen und verfallen. Man nennt sie den „Verbrannten Hof“. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts entsteht endlich der politische Wille und die finanzielle Bereitschaft, ein umfassendes architektonisches Projekt in Angriff zu nehmen: Das Hofviertel soll insgesamt neu konzipiert werden. Die Ruinen des alten Palastes sowie zahlreiche umliegende Gebäude werden abgerissen und eingeebnet, um den neuen „Königsplatz“ zu schaffen. Umgeben wird er von neoklassizistischen Gebäuden, die heute noch vorhanden sind.

Brüsseler Weltausstellung 1935

Anlässlich der Brüsseler Weltausstellung von 1935 wurde das Viertel des Brüsseler Hofes zu Beginn des 18. Jahrhunderts maßgenau wiederhergestellt: Im Zentrum dieser malerischen und folkloristischen Animation standen die Aula Magna und das Eingangsportal des Palastes sowie der Place des Bailles.

Ausgrabungsarbeiten

Als 1986 die ersten Umbauarbeiten an den Grundmauern der Schlosskapelle und einem Teil der Rue Isabelle beginnen, ahnen nur wenige, was unter diesen Stätten verborgen liegt. In demselben Jahr beginnen auch die ersten Ausgrabungsarbeiten in dem alten Haus von Hoogstraeten. Die Überdachung der Überreste mit einer Betonplatte und die Verbindung zwischen dem Hotel Bellevue und der Stätte werden anlässlich von „Brüssel 2000“ geplant und durchgeführt. Seit der im Jahr 2000 vorgenommenen Verbindung zwischen der Stätte und dem Hotel Bellevue können Besucher die Stätte jetzt einzeln oder in einer Gruppe besichtigen.

Coudenberg – Ehemaliger Palast von Brüssel

Mont des Arts / Kunstberg

Place des Palais 7

Tel: + 32 (0)70 22 04 92

Unbedingt empfehlenswert ist jedenfalls die Porte de Hal (Royal Museum of Art and History) zu besuchen.

Das ehemalige Stadttor Porte de Hal ist einer der bemerkenswertesten Zeugen der mittelalterlichen Vergangenheit Brüssels: Es handelt sich um das einzige noch erhaltene Tor der sieben Stadttore der mittelalterlichen Festungsmauern.

Festung mit bewegter Vergangenheit


Das heute wie eine verwunschene Burg anmutende Gebäude, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und war mehrfach vom Abriss bedroht: Nach der militärischen Funktion bis zum Jahr 1564 folgten verschiedenste Arten der Nutzung – unter anderem als lutherische Kirche, als Kontrollstelle für die Wareneinfuhr und -ausfuhr, als Kornspeicher und als Archiv! 1847 wird das Gebäude erstmals als Museum genutzt, 1860 wird der Architekt Henri Beyaert offiziell mit dem Umbau beauftragt: Er nimmt tiefgreifende bauliche Veränderungen und Neuinterpretation im neogotischen Stil vor. Vorherrschend ist die romantische Vision eines mittelalterlichen Bauwerks mit Türmchen, Zinnen, Scharten, Verzierungen und verschiedenen dekorativen Elementen.

Heute verbirgt sich hinter der renovierten weißen Fassade das Museum „Musée du Porte de Hal“ mit Sammlungen über das mittelalterliche Brüssel und die Geschichte des Gebäudes, die naturgemäß eng miteinander verknüpft sind.

Besonderer Tipp: Vom Turm aus haben Sie einen fantastischen Ausblick auf Brüssel.

Als weitere Attraktionen sollten Sie den berühmten Manneken Pis an der Ecke der rue de lÉtuve aufsuchen und dann in unmittelbarer Nähe einen Besuch in den unzähligen Schokolade-/ Confiteriegeschäften in der Innenstadt oder in der mit Glas gedeckten Geschäftspassage „Galeries Saint-Hubert“ abstatten und vielleicht eine der besonders schönen Delvaux Taschen für ihre Frau erstehen.  Aber Vorsicht, die Preise gehen bis zu 13.000,- will doch jede Belgierin einmal im Leben so eine Tasche tragen.

Weiters gäbe es in Brüssel noch anzusehen, das Atomium, ebenso die vielen bemalten Hausfassaden, die „Church of Notre Dame de Laeken“, die vielen gepflegten Parkanlagen und, und….

Das Alles, heben wir uns für das nächste Mal auf, hier finden Sie noch ergänzende Informationen über Brüssel.

 

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