Was macht man wenn es im Urlaub zu heiß ist, man radelt oder steigt in die kühle Höhe.
Eine unvergleichliche Landschaft mit dem breiten Talboden, den blühenden Almlandschaften sowie dem imposanten Panorama mit zahlreichen Dreitausendern bieten die besten Voraussetzungen, das Zillertal mit dem Bike oder zu Fuß zu entdecken. Das haben wir gemacht.
Wir haben uns zwei Strecken im Zillertal ausgesucht, zum einem das Gebiet oberhalb der Penkenbahn bis zur Granatalm auf 2095 Meter Seehöhe. Für diese Tour haben wir uns bei der Talstation der Penkenbahn beim Sporthaus Bründl ein e-Bike ausgeliehen. Bequem fahren wir mit der modernen Seilbahn, quer über das gesamte Tal bei Mayrhofen bis zur Bergstation der Penkenbahn auf 1.790 m. Allein das ist schon ein Erlebnis der besonderen Art, ganz Mayrhofen liegt einem zu Füßen.
Oben angekommen, steigen wir auf unsere Räder, schalten den Akku an und gehen es ruhig an in der Stellung Eco und treten los. Es warten auf uns rund 300 Höhenmeter. Die kleine gut ausgebaute Schotterstraße zieht bergan, zuerst etwas steiler, dann mittels Kurven etwas weniger steil. Gut konditionierte Biker bewältigen den ersten Anstieg mit der Stufe Eco, deren es gesamt noch 2 weitere Stufen gibt (Tour, Komfort). Die “Stärkste“ ist die Stufe Tour und weniger Sportliche werden auf Tour umschalten um den Berg leichter zu erklimmen. Natürlich geht der 500 Watt Akku dann schneller zur Neige.
Das „Elegante“ am e-bike ist, dass man auch auf einer steilen Stelle stehen bleiben kann, um sich die umliegende Landschaft genauer anzusehen und dann mit nur einem Tritt dank Akku ganz locker im Vergleich zu einem normalen Mountainbike wegfahren kann.
Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, warum wir gerade diese Strecke ausgesucht haben, wo es doch am Talboden entlang des Flusses Ziller breite Almwege gibt die man ganz bequem fahren kann. Wir wollten es wissen und es hat auch einen weiteren Vorteil im Sommer in die Höhe auszuweichen, dort ist es um gut 10 Grad kühler. Dazu muss man wissen, ab 1.000 Metern ist die Luft nahezu pollenfrei und der leicht reduzierte Sauerstoffgehalt regt den ganzen Organismus an. „Train high, sleep low“, am Berg trainieren und im Tal schlafen, garantiert die besten Trainingseffekte und verspricht eine große Portion Extra-Power – für Ihren Alltag.
Mehr als 1.200 km Biketouren in atemberaubender Bergkulisse
Das Zillertal ist bekannt für seine hervorragenden Hütten und top-modernen Bergbahnen im Winter. In diesen Genuss kommen im Sommer auch Biker, denn sie müssen sich nicht immer auf die reine Muskelkraft verlassen, um die Gipfel der Zillertaler und Tuxer Alpen zu erreichen. Die Lösung sind die Zillertaler Sommerbergbahnen, die mit der Zillertal Activcard in der Trikottasche, täglich eine Berg- und Talfahrt gratis anbieten. An den Talstationen können Biker über bequeme Zufahrtsrampen fahren, um dann ebenerdig in die geräumigen Gondeln einzusteigen.
Mountainbiken boomt, doch auch Wandern ist wieder schwer angesagt
Unsere zweite Tour zu Fuß am nächsten Tag starten wir in Fügen und fahren ebenfalls mit der Seilbahn zum Erlebnisberg Spieljoch. In gut acht Minuten ist man oben. Gleich oben bei der Bergstation ist der ideale Ort für Familien oder Großeltern mit ihren Enkelkindern. Hier ist Action angesagt. So kann man mit einem MonsterRoller zu Tal fahren, oder mit dem FlyingFox über den Berg sausen, ganz Mutige balancieren – natürlich gesichert – über ein Seil. Eine echte Mutprobe. Für Kinder ist ein KristallPark angelegt, der zum Spielen und Verweilen einlädt, währen die Erwachsenen gleich nebenan in der gemütlichen Bergstation einkehren und Essen oder Trinken können.
Je nach Lust, Laune oder Kondition kann man von dort verschiedene Wanderrouten wählen von schwer bis leichter. So sind wir zur Geolsalm gewandert und haben uns dort vorzüglich gestärkt, bevor wir wieder zur Bergstation aufgebrochen sind. Insgesamt eine Wanderung von rund 2 Stunden.
Hier ein kurzes Video:
Zwischen 500 und 3.500 Metern bietet das Zillertal nachhaltige Bergerlebnisse für die ganze Familie.
Wer mehr will, kommt auch auf seine Rechnung. Wander-Routen aller Schwierigkeitsgrade, 30 Erlebniswege und Naturpfade für Klein und Groß, Musikwanderungen, anspruchsvolle Themenwege und Weitwanderwege wie der Berliner Höhenweg machen das vielseitig erlebbare Zillertal aus. Von leichten Wanderungen auf dem breiten Talboden oder durch die wild romantischen Seitentäler bis hin zu anspruchsvollen Touren auf die höchsten Gipfel bietet das Zillertal eine große Auswahl an Exkursionen auf über 1.400 Kilometern Wegenetz. Wanderbegeisterte kommen so voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Wanderwege durch die prachtvolle Almlandschaft und unvergessliche Touren inmitten der Dreitausender warten auf Wanderer und Naturliebhaber.
Trittfeste Alpinisten können in die Spuren der Bergsteigerlegende Peter Habeler steigen und auf der gleichnamigen Route die westlichen Zillertaler Alpen erkunden. Diese Alpintouren erfordern ein gewisses Maß an Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Hier gehören Natur zum Genuss Zusammen
Genusswanderer und Naturgenießer in den Zillertaler Alpen geht es aber nicht nur um das höchste Gipfelerlebnis und die meisten Höhenmeter, sondern auch um die bestmögliche Einkehr. Über 150 urige Hütten, Berggasthäuser und Jausenstationen bieten kulinarische Schmankerl aus regionalen Produkten. Das klingt nicht nur herrlich, das schmeckt auch so. Hüttenwirte warten bereits mit original Zillertaler Spezialitäten nach alten überlieferten Rezepten oder einer zünftigen Brettljause mit Zillertaler Heumilchkäse, einem Edelbrand aus heimischen Früchten und der einen oder anderen Anekdote. Es wird natürlich großer Wert auf die Frische und die Herkunft der Erzeugnisse gelegt, wodurch besonders gern saisonale und naturbelassene Produkte in Spitzenqualität verwendet werden. Ob traditionell gebackenes Brot, selbstgeräucherter Speck oder das Zillertaler Bier – hergestellt im Zillertal ist Qualität garantiert.
Gelebte Tradition
Authentisches Brauchtum und gelebte Tradition sind bis heute in den Herzen der Zillertaler verwurzelt, Singen und Tanzen gehört zum Lebensgefühl. Zu Recht gilt das Zillertal als Region der Musik. Seit über 500 Jahren läutet das Gauderfest, das größte Frühlings- & Trachtenfest Österreichs, Anfang Mai den Musiksommer ein. Jedes Wochenende folgt ein Fest auf das Nächste, auf dem die Schönheit des Tales von Musiker besungen wird. Der Zillertaler Bergsommer garantiert unvergessliche Urlaubstage. In wunderschöner Bergkulisse darf gewandert, genascht, gejodelt und nach Herzenslust genossen werden.
Loslassen, Abschalten, Auftanken
Im Zillertal gibt es rund 50.000 Betten, gut 15.000 davon haben vier bis fünf Sterne. Es gibt keine Hotelketten, die Hotels sind von Inhabern geführt und oftmals in Familienhand.
Das Zillertal hat über 35.000 Einwohner in 25 Gemeinden. Die Orte sind über die Jahrhunderte gewachsen und haben sich in den letzten Jahrzehnten den Bedürfnissen der Gäste und der Einwohner zeitgemäß angepasst. Jährlich investieren die Betriebe hohe Summen in die Infrastruktur und den Komfort. Seit Jahren begeistert das Zillertal nationale wie internationale Gäste durch einen einzigartigen Mix aus Genuss, Natur und Komfort.
Ein Platz zum Wohlfühlen, zum Entspannen oder auch um aktiv zu sein. Dieses Angebot ist fast einzigartig. Zillertal wir kommen wieder.
Wenn Sie alles über den golfenden Koch im Zillertal wissen wollen, lesen Sie hier: https://besserlaengerleben.at/reisen/golfen-und-gut-essen-beim-golfenden-koch-im-zillertal.html
Hier finden Sie noch weitere Informationen: https://www.zillertal.at
Alle Fotos: ©Zillertal Tourismus
Be the first to comment