DENZEL Gruppe, richtet Appell an die Regierung

Umsatz und Gewinn gestiegen – 40.000 Fahrzeuge verkauft – positiver Ausblick auf das Jahr 2016 – doch hat Mag. Gregor Strassl, Vorstandssprecher der Wolfgang DENZEL Holding AG einige Wünsche an die Regierung.

Österreichs größter privater Automobilimporteur und Mehrmarkenhändler konnte seine konsolidierten Konzern-Umsatzerlöse um rd. 4 Prozent auf knapp 650 Millionen Euro weiter steigern. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an 14 Standorten wurde im vergangenen Jahr ein EGT von 14,4 Millionen Euro und damit das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten erzielt. „Alle DENZEL Geschäftsbereiche haben 2015 einen positiven Beitrag zum Gruppenergebnis erwirtschaftet.

Das Eigenkapital der DENZEL Gruppe konnte auf 129 Millionen Euro erhöht werden. Auch die anderen Töchter der DENZEL Gruppe (Bankhaus DENZEL, DENZEL Immobilien, und AUTOPLUS Reifen und Zubehör Großhandel) waren 2015 erfolgreich und erzielten allesamt Ergebniszuwächse. „Mit 18 verschiedenen Automobilmarken bieten wir unseren Kunden eine in Österreich einzigartige Auswahl, die unabhängige Beratung sichert. Diese breite Aufstellung aus dem Automotiv-Bereich wird ergänzt durch unterschiedlichste Finanzierungmöglichkeiten aus dem eigenen Haus. Das Bankhaus DENZEL wies Ende 2015 mit einem Finanzierungsvolumen von 256 Millionen Euro ein neues Rekordniveau aus – aber es gibt auch Sorgen“ erläuterte Mag. Gregor Strassl

Hohe Steuern und unzureichendes Bildungsniveau

Außergewöhnliche Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Flüchtlingskrise, globale Terroranschläge, Rekordarbeitslosigkeit, Bankenkrise sowie die medial omnipräsenten möglichen Grexit- und Brexitszenarien, wirken sich dämpfend auf die Investitionsbereitschaft der Österreicher aus. Zusätzlich ist die hohe Steuerbelastung auf Individualverkehr in Österreich ein massiver Nachteil im Vergleich zu Deutschland. Strassl: “In Österreich gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine Normverbrauchsabgabe mit bis zu 32 Prozent. Die KFZ-Steuer ist hierzulande durchschnittlich mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Die ebenfalls höhere Umsatzsteuer und auch die PKW-Autobahn-Maut sind wesentliche Faktoren, die dazu beitragen, dass Österreich im internationalen Vergleich wirtschaftlich immer weiter zurückfällt.“

DENZEL richtet daher einen Appell an die Regierung, der insbesondere auch das österreichische Bildungswesen betrifft. Als Arbeitgeber für über 1.000 Mitarbeiter spüren wir, dass sich die Suche nach geeigneten neuen Mitarbeitern immer schwieriger gestaltet. Zusätzlich bildet DENZEL jährlich rund 70 Lehrlinge aus. Strassl: „Der Beruf des Mechanikers, Lackierers oder auch Karosseriebauers wird immer komplexer. Diagnosegeräte müssen bedient bzw. verstanden und Farbzusammenstellungen exakt durchgeführt werden. Wenn junge Menschen, die bei uns arbeiten möchten, weder richtig lesen noch die einfachsten Rechenaufgaben lösen können, haben sie es am Arbeitsmarkt schwer. Das ist sowohl für die Jugendlichen als auch für heimische Unternehmen eine bedrohliche Situation.“

Strassl weiter: „Die österreichische Automobilwirtschaft ist mit 450.000 Arbeitsplätzen und einem Steueraufkommen von rd. 15 Milliarden Euro eine Leitbranche. Sie nimmt mit rd. 1,4 Patenten pro Werktag die Führerschaft im Innovationsbereich in Österreich ein. Viele der Technologien sind Kreuztechnologien, die auch in anderen Sektoren zum Einsatz kommen.“

Zuversichtlicher Ausblick für 2016

Die Denzel Gruppe ist gut vorbereitet für das Jahr 2016. Trotz volatiler Rahmenbedingungen wird ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2015 erwartet. Vorstandssprecher Mag. Gregor Strassl: „Unsere Führungskräfte und Mitarbeiter haben gelernt, auf derart schnell wechselnde äußere Umstände zu reagieren. Unser Fokus liegt auf Kundenzufriedenheit, ständiger Weiterbildung unserer Mitarbeiter sowie einer soliden Eigenkapitalrentabilität.“

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