Die Rennfahrerlegende Niki Lauda ist nicht mehr

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Er wurde am 22. Februar 1949 in Wien und am † 20. Mai 2019 in Zürich gestorben. Ein Großer ist gegangen.

Sein Lebensweg im Zeitraffer:

Niki Lauda war der Sohn von Ernst-Peter und Elisabeth Lauda sowie ein Enkel von Hans Lauda. Sowohl der Vater als auch der Großvater waren einflussreiche Industrielle, wodurch Lauda in einem wohlhabenden familiären Umfeld aufwuchs. Mit 15 Jahren kaufte er sein erstes Auto, einen VW Käfer Cabriolet, Baujahr 1949, mit dem er nach eigener Aussage „jeden erdenklichen Blödsinn“ machte und das ihn mehr kostete, als das Taschengeld hergab. Deshalb arbeitete er in den Ferien als Lastkraftwagenbeifahrer. Seine Familie war gegen seine Ambitionen im Motorsport, weswegen der zielstrebige Lauda sich mit ihr komplett überwarf. In der Folge nutzte er seinen in Österreich bekannten Namen, um sich bei verschiedenen Banken Kredite zu besorgen, mit denen er dann seinen Weg bis in die Formel 1 finanzierte.

Lauda war zweimal verheiratet. Nachdem er jahrelang mit Mariella Reininghaus verlobt war, lernte er 1975 Marlene Knaus kennen, die er 1976 heiratete. Die Ehe wurde 1991 geschieden. 2008 heiratete er Birgit Wetzinger. Aus seiner ersten Ehe stammen die Söhne Lukas Lauda (* 1979) und Mathias Lauda (* 1981), aus der zweiten seine 2009 geborenen Zwillinge Max und Mia. Ferner hat Lauda einen Sohn (Christoph) aus einer außerehelichen Beziehung, der 1981 geboren wurde. Laudas Sohn Mathias fährt seit 2002 Automobilrennen; als Manager betreut ihn sein älterer Bruder Lukas. 2011 trat Lauda wieder in die römisch-katholische Kirche ein.

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Da Laudas Nieren als Folge der Medikamente nach seinem Unfall 1976 in ihrer Funktion stark nachließen, wurden ihm nacheinander zwei Nieren (Lebendspenderorgane) transplantiert. Die erste spendete 1997 sein Bruder Florian, die zweite 2005 seine Lebensgefährtin Birgit.

Nach einer schweren Lungenerkrankung, deren Auslöser eine hämorrhagische Alveolitis war, wurden Lauda im August 2018 im AKH Wien von einem Team um Walter Klepetko beide Lungenflügel transplantiert. Am 25. Oktober 2018 wurde er aus der Klinik entlassen. Später kam es zu Komplikationen und weiteren Behandlungen im Krankenhaus. Lauda starb am 20. Mai 2019 im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie nach dreiwöchigem Aufenthalt im Universitätsspital Zürich. © https://de.wikipedia.org/wiki/Niki_Lauda

Hier einige Kommentare zu seinem Ableben:

Hier der Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Ableben von Niki Lauda.

„Unsere Bank hat Lauda viel zu verdanken. Er hat entscheidend mitgeholfen, unser Angebot auf sympathische Weise bekannt zu machen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie“, so Barbaros Uygun CEO der ING in Österreich

„Mit Niki Lauda ist eine wichtige Persönlichkeit der Luftfahrtbranche von uns gegangen. Nicht nur in seiner außerordentlichen Rennfahrerkarriere, sondern auch in der Luftfahrt hat Niki Lauda wesentliche Maßstäbe gesetzt. In den 40 Jahren seit der Gründung der Lauda Air hat er die österreichische Luftfahrt maßgeblich geprägt und vorangetrieben. Für den Flughafen Wien war Niki Lauda ein langjähriger und verlässlicher Partner, der mit seinem Engagement wesentlich zum Wachstum des gesamten Standortes beigetragen hat. Wir verlieren mit ihm eine Ausnahmepersönlichkeit für die gesamte Nation. Unsere tiefe Anteilnahme gilt in diesen Stunden seinen Angehörigen.“, drücken die Vorstände der Flughafen Wien AG, Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner, sowie die Beschäftigten der Flughafen Wien AG, ihr Beileid aus.

„Wir verabschieden uns schweren Herzens von unserem geschätzten Partner und Freund Niki Lauda. Unser Beileid gilt seiner Familie. Es war uns eine Ehre und Freude, mit ihm zusammengearbeitet zu haben“, so Harald Neumann, Vorstandsvorsitzender der NOVOMATIC AG

„Wir trauern um einen mutigen Mann, der von jungen Jahren an unbeirrbar seinen Weg gegangen ist. Viele Menschen haben sich Niki Lauda zum Vorbild genommen: als Sportler, als Manager und als Mensch. Weil er mutig war und konsequent. Und weil er gerade in schwierigen Situationen immer einen kühlen Kopf bewahrt hat, bis er erreicht hatte, was er wollte.“ Das sagt die Sportsprecherin der Neuen Volkspartei, Abg. Tanja Graf

„Niki Lauda war eine echte Integrationsfigur. Als dreifacher Formel-1-Weltmeister machte Lauda unser Land stolz – als Airliner hat er tausende Jobs geschaffen und maßgeblich an Österreichs Reputation in der Luftfahrt beigetragen. Ich hätte gerne weitere Gespräche mit Niki geführt. Das ist nun leider nicht mehr möglich und macht mich traurig“, so Minister a.D. Norbert Hofer

„Niki Lauda war eine außergewöhnliche Persönlichkeit, der den Sport und die Wirtschaft über Jahrzehnte geprägt hat. Und er war obendrein ein großartiger Botschafter Österreichs in der ganzen Welt“. „Mit seinen Leistungen und Erfolgen als Rennfahrer und seiner jahrzehntelang erfolgreichen Tätigkeit als Unternehmer war er auch Vorbild und Leitfigur für sehr viele Menschen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie“, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

„ Niki Lauda war einer der größten Sportler, die Österreich je hervorgebracht hat. Er war nicht nur unglaublich erfolgreich, sondern ein Sympathieträger der besonderen Art, ein Mann, dessen Worte Gewicht hatten, Experte bis zum Schluss, eine unglaubliche Kämpfernatur, trotzdem nie um einen Schmäh zu schade. Mit Niki Lauda verliert nicht nur der rotweißrote Sport, sondern ganz Österreich einen ganz Großen. Mit seinem unerschütterlichen Drang, niemals aufzugeben, war er für viele Menschen ein Vorbild. Niki Lauda wird als Legende des Motorsports für immer in den Herzen und im Gedächtnis bleiben. Das Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport spricht seinen Hinterbliebenen die aufrichtige Anteilnahme aus“. Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport 

„Mit Niki Lauda verliert Österreich eine beeindruckende Persönlichkeit, einen großen Unternehmer und einen Botschafter für unser Land. Kaum jemand hat Unternehmertum so verkörpert wie er. Mit seinen Firmen hat er über Jahrzehnte zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und seine Neugier bis ins hohe Alter neue Projekte anzugehen war vorbildlich. Auch Schicksalsschläge haben ihn nicht zurückgeworfen, sondern immer stärker gemacht“, so Schramböck Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort 

Er war einer an dem man sich aufrichten konnte. Immer loyal, nie überheblich auch zu jungen Journalisten. Er war ein Vorbild und ein Hero für eine ganze Generation. Mit ihm ist ein Stück Österreich gegangen. Ich persönlich werde Ihn nie vergessen. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei der gesamten Familie Lauda, meint Friedrich Graf, Herausgeber & Chefredakteur Magazin besser länger leben

 

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