Das Gründach bringt ein Stück Natur zurück

Ökosystem auf dem Dach planen

Begrünte Dächer bieten Lebensraum für Vögel, Schmetterlinge und Wildbienen.

Das Gründach bringt ein Stück Natur zurück. Auf den Flachdächern von Wohngebäuden und auf Garagen und Carports sprießt immer häufiger kräftiges Grün – weil bepflanzte Dächer gut aussehen, das Klima verbessern, Energiekosten sparen, Lärm mindern und von vielen Kommunen mit speziellen Programmen gefördert werden. Richtig geplant, kann eine Dachbegrünung auch die Instandhaltungs- und Betriebskosten für die gesamte Dachkonstruktion senken. Wird das Flachdach zum Beispiel als Umkehrdach ausgeführt, verdoppelt sich die Lebensdauer der teuren Dachhaut. Das liegt daran, weil die Dämmung über der Abdichtung liegt.

Dieses Prinzip verhindert, dass eine Dachbegrünung das Gebäude belastet oder beschädigt. Die wasser- und druckfesten Ursa XPS-Dämmplatten schützen die Abdichtung und bilden so die optimale Grundlage für eine Dachbegrünung. Vegetations- und Substratschichten sorgen zusätzlich für einen langen Schutz. Bei der Begrünung gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder wird ein Lebensraum ausschließlich für Insekten und Vögel geschaffen. Oder es entsteht ein gemeinsamer Erholungs- und Nutzbereich für Tiere und Menschen. Die Standortbedingungen entscheiden darüber, welche Art der Dachbegrünung in Frage kommt.

Nachhaltig zum Artenschutz beitragen

Bereits ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten gelten in Deutschland als gefährdet. Das geht aus dem Artenschutzbericht der Bundesregierung hervor. Handeln ist dringend geboten. Viele Stadtbewohner bepflanzen bereits Balkone und Hinterhöfe oder hängen Insektenhotels, Futterstationen und Nistkästen auf. Eine besonders wirkungsvolle Möglichkeit, nachhaltig zum Artenerhalt beizutragen und die Natur in der Stadt zu integrieren, ist die Begrünung von Flachdächern. Die Fläche kann extensiv mit Wildblumen, Kräutern, Moosen und Gräsern begrünt werden. Auf diese Weise entstehen Bereiche, auf denen sich die Natur unbeeinflusst von Menschenhand selbst reguliert. Ist die Substratschicht 25 Zentimeter hoch (intensive Begrünung), lässt sich das Dach sogar als Zier- und Nutzgarten anlegen.

Terrasse in luftiger Höhe

Die nachträgliche Nutzung des Flachdachs ist besonders in Städten clever. So bietet es beispielsweise Platz für eine Dachterrasse, Solaranlage oder Gemüsefarm – und somit ein deutliches Plus in puncto Energieeffizienz und Erholungswert. Dass die Freiräume heute auf fast allen Flachdächern entstehen können, ist technischen Weiterentwicklungen zu verdanken. Dazu gehört vor allem die Möglichkeit, ein Umkehrdach aufzubauen. Durch die umgekehrte Konstruktion unterliegt die so wichtige Abdichtungsbahn über das Jahr hinweg nur minimalen Temperaturschwankungen und keiner Beschädigung durch mechanische Belastungen. Die Beanspruchung ist wesentlich geringer als bei konventionellen Flachdächern, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt – vorausgesetzt, es wird eine hoch belastbare und wasserunempfindliche Wärmedämmung verwendet.

Bauherren und Modernisierer sollten daher stets den Rat eines unabhängigen, zertifizierten Energieberaters einholen und sich gründlich informieren. So sind Extruderschaumplatten wie Ursa XPS unempfindlich gegen starke Temperaturschwankungen sowie gegen Witterungseinflüsse. Mit seiner Wurzelfestigkeit ist das Material auch für eine Begrünung geeignet. Wer dies bei der Dachdämmung beachtet, hat lange Freude an dem neu gewonnenen Raum in luftiger Höhe.

txn

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