Gesund und kreativ grillen

Foto: Maja Dumat_pixelio.de

Endlich Sommer – es darf „angegrillt“ werden. Ob am See, im Garten oder auf dem Balkon: Überall lockt Grillgeruch.

Auf österreichischen Rosten landen vor allem Würstl und Steaks – das ist zwar lecker, aber weder gesund noch besonders kreativ. Diese Tipps bringen Abwechslung und Vitamine auf den Grill.

Vegetarischer Genuss

Gemüse sorgt für Farbe auf dem Grill: etwa Zucchini- und Auberginenscheiben mit einigen Tropfen gesundes Raps- oder Olivenöl , Cocktailtomaten in Alufolie mit Schafskäse, Champignons in Knoblauchmarinade, Maiskolben oder Paprika in Weißweinsud. Frische Kräuter wie Rosmarin oder Thymian geben dem Gemüse eine mediterrane Note. Wer sich beeilt, kann bis zum Ende der Spargelsaison am 24. Juni noch ein paar der leckeren grünen oder weißen Stängel auf den Grill legen. Spargel ist nicht nur ausgesprochen kalorienarm, er enthält auch viel Vitamin C. Er passt hervorragend zu Folienkartoffeln. Aus asiatischen Gewürzen und Soßen wie Sojasauce, Zitronengras und scharfer Currypaste lassen sich raffinierte Fleisch- und Fischmarinaden kreieren. Sogar Ananas, Mango oder Banane eignen sich zum Grillen – entweder direkt auf dem Rost oder in einer Grillschale. So lässt sich ohne viel Aufwand ein leckerer Nachtisch zaubern.

Schonend garen

Fleisch, Fisch und Wurst sollten grundsätzlich nur zum Garen und nicht zum Warmhalten auf dem Grill liegen. Andernfalls entstehen laut Experten gesundheitsschädliche Stoffe. Krebserregende Stoffe können auch an das Grillgut gelangen, wenn Fleischsaft oder Marinade in die Holzkohle tropft. Dann entstehen polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) – das Essen wird praktisch ungenießbar. Ganz allgemein gilt: je schonender, desto gesünder. Die amerikanische Variante des Barbecues, bei der das Grillgut bei mittlerer, indirekter Hitze gegart wird, ist deutlich gesünder als kurzes, scharfes Grillen über offenem Feuer. Garnelen und Fisch bleiben schön saftig, wenn man sie auf einem Salzbett gart. Zahlreiche weitere Grillrezepte und Garmethoden, bei denen es nicht nur um die Wurst geht, findet man im Internet, beispielsweise auf der Fitness-Seite von Hammer.

BBQ-Sushi

Außer Barbecue-Klassikern wie Rumpsteak mit Kräuterbutter gibt es weitaus kreativere Möglichkeiten der amerikanischen Zubereitungsart. Die Betreiber des Food-Blogs cookwithme.at haben für Fleischliebhaber eine fantasievolle Abwandlung der asiatischen Reisrolle kreiert: die BBQ-Bacon-Sushi Rolle. Von der klassischen Sushi-Rolle bleiben dabei nur Form und Zubereitungsart. Die Noriblätter werden durch Schinken ersetzt, der Reis durch Rinderhack, der Fisch durch Emmentaler-Käse. Anschließend wird die Bacon-Hack-Rolle mit BBQ-Sauce eingepinselt und in Röstzwiebeln gewälzt. Für Schärfe und Raucharoma sorgen BBQ-Sauce und Jalapeños. Das Video, in dem die Zubereitung gezeigt wird, ist mit inzwischen mehr als sechs Millionen Nutzern ein Youtube-Hit. Gesünder und kalorienärmer ist die Sushi-Variante mit Putenhack, Lachs oder Tunfisch. Der Schinken lässt sich durch Zucchinistreifen ersetzen. Zum Schluss wird die fertige Rolle noch in Sesamkörnern gewälzt.

Foto 1: Maja Dumat_pixelio.de

Foto 2: Andreas Hermsdorf_pixelio.de

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