Unser Schwerpunkt im Juli: „Sicherheit-Reisezeit“ Teil 2

Foto: Dieter Schütz@pixelio.de

An- und Rückreise zum Urlaubsort

Mit dem Flugzeug oder mit der Bahn

Damit die Urlaubszeit zur schönsten Zeit des Jahres wird und bei der Rückkehr aus dem Urlaub keine bösen Überraschungen warten, gilt es, Kriminellen erst gar keine Möglichkeit zu geben, aktiv werden zu können, sei es in der leer stehenden Wohnung, bei der An- und Rückreise zum Urlaubsort oder am Urlaubsort. Um dies zu ermöglichen haben wir für Sie einige praktische Ratschläge zusammengestellt, mit denen Sie Ihr Hab und Gut wirkungsvoll schützen können.

Als Reisende in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf dem Bahnhof oder im Flughafen – kurz, überall dort, wo Gedränge herrscht – müssen Sie vor allem mit Taschendieben rechnen.

TIPPS:

  • Lassen Sie Ihr Gepäck auf Bahnhöfen oder am Flughafen niemals unbeaufsichtigt.
  • Nutzen Sie vorhandene Schließfächer um Ihr Gepäck vorübergehend aufzubewahren.
  • Tragen Sie im Gedränge, besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln, die Handtasche oder den Rucksack verschlossen vor dem Körper oder klemmen sie sie fest unter den Arm.
  • Tragen Sie Geld, Kreditkarten und Papiere in verschiedenen Innentaschen, immer möglichst dicht am Körper.
  • Behandeln Sie Bankomatkarten wie Bargeld und bewahren sie den Code nicht in der Geldbörse oder Brieftasche gemeinsam mit den Karten auf.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit das hantieren mit größeren Geldmengen. Taschendiebe beobachten ihre ausgesuchten Opfer.
  • Gehen Sie Drängeleien an Bahnhöfen oder Haltestellen soweit als möglich aus dem Weg. Diese Orte sind das bevorzugte Terrain von Taschendieben.
  • Benutzen Sie, speziell im Urlaub, Brustbeutel oder Geldgürtel.

Mit dem PKW

Auf der Urlaubsreise signalisieren voll beladene Fahrzeuge von Autoreisenden, die am Kennzeichen leicht als Touristen zu erkennen sind, rasche Beute für Diebe, Einbrecher und Räuber. Dieben oder Autoeinbrechern genügt schon die kürzeste Abwesenheit vom Auto.

TIPPS ZUR VERHINDERUNG VON AUTOEINBRÜCHEN:

  • Gelegenheit macht Diebe: Sperren Sie das Auto immer ab, auch wenn Sie es nur kurz verlassen (etwa bei einem Tankstellen oder Raststättenaufenthalt).
  • Lassen Sie keine Gegenstände im Auto liegen.
  • Auch Ihr Kofferraum oder Dachträger (vor allem, wenn er unversperrt ist!) ist kein Tresor.
  • Nehmen Sie die Bedienungsleiste des Autoradios und Navigationsgerätes ab, wenn Sie das Kraftfahrzeug auch nur kurz verlassen.
  • Haben Sie ein mittels Code gesichertes Radio, notieren Sie die Nummer nicht am Gerät, in der Bedienungsanleitung oder auf einem Zettel im Wageninneren.

TIPPS ZUR VERHINDERUNG VON AUTODIEBSTÄHLEN

  • Sicherungsstäbe, die Bremspedal und Lenkrad fixieren, sind schwer zu knacken. Die meisten Autodiebe lassen es erst gar nicht auf einen Versuch ankommen.
  • Autodiebe gehen den Weg des geringsten Widerstandes. Ein Profi benötigt nur wenige Sekunden, um ein Auto zu stehlen. Für Täter, die es nur auf den Inhalt abgesehen haben, ist der Zeitaufwand meist noch geringer; Sie schlagen häufig einfach die Seitenscheibe ein.
  • Autodiebe und Autoeinbrecher „arbeiten“ selten auf gut Glück. Sie beobachten die Umgebung und sehen nach, ob der Wagen leicht zu knacken ist, ob etwas offen im Fahrzeug liegt oder ob eine Alarmanlage installiert ist.
  • Die meisten lassen von gesicherten Wägen oder aus denen nichts zu holen ist die Finger. Die Auswahl an ungeschützten Wägen oder mit verlockender Beute im Inneren ist groß.
  • Alarmanlagen in Kombination mit einer GPS-Ortung bieten den besten Schutz. Die Chance Fahrzeuge die mit elektronischen, satellitengestützten System ausgestattet sind nach einem Diebstahl wiederzubekommen liegt bei über 90 Prozent.
  • Versicherungen ersetzen bei Diebstahl nur den Zeitwert des Fahrzeuges, für gestohlene Wertgegenstände wie z.B. einem Laptop, zahlen sie oftmals nichts.

DIE TRICKS DER DIEBE:

  • Die Diebstahlsmethoden und Tricks sind facettenreich. Wer sie kennt, kann sich besser davor schützen. Denn: Ein bekannter Trick ist kein Trick mehr!
  • Diebe, Einbrecher und Räuber  entwickeln natürlich laufend neue Varianten. Die gängigsten werden hier aufgelistet und beschrieben:
  • Gelegentlich locken Tätergruppen Reisende mit List aus dem Fahrzeug und nutzen die Ablenkung zum Diebstahl:
  • Der Täter täuscht eine Autopanne vor und hofft auf die Gutmütigkeit von vorbeifahrenden Pkw-Lenkern. In einem günstigen Moment stehlen Komplizen Wertgegenstände aus dem Innenraum des unversperrten Autos oder gleich das ganze Fahrzeug.
  • Die Täter weisen aus einem vorbeifahrenden Auto, etwa durch aufgeregtes Gestikulieren auf einen angeblichen Defekt oder einen, den Sie beim letzten Halt selbst verursacht haben (z.B.: Aufstechen der Reife) am eigenen Fahrzeug hin und zwingen den PKW so zum Anhalten.
  • Aufdringlich Scheibenwäscher beginnen beim Halt an einer Roten Ampel unaufgefordert Ihr Fenster zu putzen. Meist „nur“ aufdringliche Bettelei; kann aber auch als Ablenkung zu einem Diebstahl (Hineingreifen in ein geöffnetes Seitenfenster) dienen.

Weitere Tipps bei der An- und Abreise

  • Lassen Sie keine Wertsachen im Auto, auch nicht „versteckt“ oder im Kofferraum.
  • Besonders an Autobahnraststätten oder Hotelparkplätzen können Sie Ihr leeres Handschuhfach offen lassen und so potenziellen Dieben signalisieren, dass bei Ihnen nichts zu holen ist.
  • Sind Sie mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs, sollten Sie noch bei Tageslicht einen Campingplatz oder einen anderen belebten Platz für die Übernachtung wählen. Verschließen Sie nachts Türen und Fenster.
  • Lassen Sie im städtischen Verkehr / im Stau / bei roten Ampeln alle Fenster verschlossen. Taschendiebe auf vorbeifahrenden Motorrädern haben sonst leichtes Spiel.
  • Keine Geschenksendungen von Ferienbekanntschaften für „Freunde“ mitnehmen. Sie könnten dabei ungewollt zum Schmuggler werden.

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