Sonnenschutz: Die Augen nicht vergessen

Es ist allgemein bekannt, dass UV-Strahlung gefährlich ist und Sonnenbrände das Hautkrebsrisiko erhöhen, weshalb die meisten auf Sonnencreme setzen, um sich vor den Strahlen zu schützen. Doch nicht nur die Haut benötigt Schutz vor der Sonne, sondern auch unsere Augen – und diese werden oft vernachlässigt. Dabei sind UV-Strahlen häufige (Teil-)Ursache für ein schlechter werdendes Sehvermögen im Alter.

Die meisten wissen nicht, dass sogar die Hornhaut einen Sonnenbrand erleiden kann und das ungehinderte Auftreffen von UV-Strahlen die Schutzschicht der Augen angreift und somit auch bleibende Schäden verursachen kann. Erleidet die Hornhaut einen Sonnenbrand, macht sich das circa sechs bis acht Stunden nach der UV-Einstrahlung in Form starker Schmerzen bemerkbar. Weiterhin tränen und jucken die vom Sonnenbrand geröteten Augen. Auch fühlt es sich für Betroffene oft an, als hätten sie einen Fremdkörper im Auge, sie sehen nur unscharf und sind stark lichtempfindlich. Wer einen Sonnenbrand an den Augen erleidet, sollte dringend einen Arzt aufsuchen – dort erhält man er einen Salbenverband, der hilft, dass der Sonnenbrand nach zwei bis drei Tagen abheilt.

Langfristige Schäden

Ein Sonnenbrand ist zwar auch im Auge in der Regel schnell wieder verheilt, doch wer seine Augen nicht ausreichend schützt, riskiert auch bleibende Schäden. Da Sonnenstrahlen die Eiweiße in der Linse verändern können, ist es möglich, dass eine Linsentrübung hervorgerufen wird. Betroffene erkranken in diesem Fall an Grauem Star bei welchem sich die Sehschärfe vermindert. Nur mithilfe einer Linsenimplantation kann dann die Sehschärfe wiederhergestellt werden. Wenn die UV-Strahlen die Netzhaut beschädigen, kann dies sogar zur Erblindung führen. Aus diesem Grund ist es unabdinglich, dass man an den Schutz der Augen denkt und beim Kauf das richtige Sonnenbrillen-Modell in Betracht zieht.

Sonnenbrille ist nicht gleich Sonnenbrille

Sonnenbrillen gibt es mittlerweile fast überall in diversen Formen und Farben zu kaufen. Das passende Design ist in jedem Fall für jeden dabei. Doch beim Kauf der Brille sollte nicht allein das Aussehen im Fokus stehen. Viele Sonnenbrillen schaden den Augen nämlich sogar mehr, als dass sie nützen. Gerade günstige Modelle verfügen oft über keinen UV-Schutz in den Gläsern – die Brillengläser sind stattdessen nur getönt, die Augen werden weniger zugekniffen und zugleich weiten sich die Pupillen, wodurch noch mehr schädliche UV-Strahlen auf die Netzhaut treffen. Normalerweise greift der natürliche Schutz. Sobald wir in die Sonne blicken, reagiert der Körper reflexartig: Die Lider blinzeln, die Pupillen verengen sich – es treffen weniger Strahlen in die Augen.

Wer sich die Sonnenbrille bei einem Optiker auswählt, ob nun vor Ort oder in einem Online-Shop wie Edel-Optics, geht auf Nummer sicher. Gute Brillen sind unter anderem CE-zertifiziert. Dieses Merkmal ist ein Indikator dafür, dass die Gläser den grundlegenden Sicherheitsanforderungen in der EU entsprechen. Gläser, die außerdem den Hinweis „UV 400“ aufweisen, können UV-Strahlen bis zu 400 Nanometer absorbieren und sind die Rundum-Absicherung für fast jede Alltagssituation.

Des Weiteren lassen sich Brillengläser in unterschiedliche Kategorien von 1 bis 4 einteilen, die auf den jeweiligen Blendschutz hindeuten:

Kategorie 1: geringer Blendschutz – ausreichend im Flachland bei wenig Sonne

Kategorie 2: mittlerer Blendschutz – für den alltäglichen Gebrauch bei mehr Sonne

Kategorie 3: stärkerer Blendschutz – geeignet für Urlaub am Strand und in den Bergen

Kategorie 4: hoher Blendschutz – sollte im Gebirge zum Einsatz kommen, ist aber nicht mehr für den Straßenverkehr geeignet

Fotos1: Marco-Barnebeck_pixelio.de

Foto 2: Rainer-Sturm_pixelio.de

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