Reizdarm beeinträchtigt und ist weit verbreitet

Reizdarm Foto: akz-o

Reizdarm gilt als „Volksleiden“, an dem etwa 10 bis 15 Prozent der Menschen leiden.

Trotz der Häufigkeit besteht jedoch ein großes Defizit bei der Versorgung: Etwa drei Viertel der Betroffenen bekommen keine passende Behandlung und die korrekte Diagnose wird entweder zu selten oder zu spät gestellt.

„Nur selten wird dabei auch an eine Prüfung der Darmbarriere gedacht“, erklärt Dr. med. Nicole Steenfatt, Leiterin der ganzheitlichen Darmgesundheitspraxis, Bad Oeynhausen.

Doch das müsse sich ändern, weil es sehr wichtig sei, denn „der am besten gesicherte gemeinsame Nenner, der vermutlich sämtliche der unterschiedlichen Reizdarm-Symptome triggert oder verstärkt, ist eine Barrierestörung in der Darmschleimhaut“, erläutert der Hamburger Gastroenterologe Prof. Peter Layer, Koordinator der neuen ärztlichen Reizdarm-Leitlinie, in einem ZEIT-Artikel. „Bei Patienten, die immer wieder an Durchfall, Blähungen oder Bauchkrämpfen leiden, prüfe ich daher standardmäßig die Stabilität der Darmbarriere“, so Steenfatt, „und sie ist bei etwa 35 Prozent der Betroffenen tatsächlich undichter, als sie sein sollte.“ Im Fokus der Therapie stehe zwar immer die Linderung der Symptome, doch die Stabilisierung der Darmbarriere sollte idealerweise gleich mit erfolgen. Hierzu bietet sich ein pflanzliches Kombinationsarzneimittel mit Myrrhe an, welches aufgrund seiner ausgeprägten Mehrfach-Wirkung nicht nur die Darmbarriere stabilisiert – was in zwei deutschen Studien an der Berliner Charité und der Uni Leipzig nachgewiesen wurde –, sondern weiter auch die drei Reizdarmleitsymptome Durchfall, Blähungen und Krämpfe lindern kann.

Positiver Einfluss

Auch der Einsatz von Probiotika kann dazu beitragen, die erste Schutzschicht der Darmbarriere – die Darmbakterien – positiv zu beeinflussen. „Aktuelle Studien zeigen, dass sich die zugeführten Bakterien nur dann optimal ansiedeln können, wenn die Darmbarriere idealerweise vorher und währenddessen zum Beispiel mit einem Myrrhe-haltigen Arzneimittel stabilisiert wird“, erklärt die Darmexpertin.

Zahlreiche neue Studien zeigen: Die Darmbarriere rückt aktuell immer mehr in den Fokus der Wissenschaft, denn „bei vielen chronischen Darmerkrankungen gilt eine gestörte Darmbarriere heute als maßgeblicher Faktor, der zu Fehlfunktionen führt, die Entzündungen und Bewegungsstörungen im Darm bewirken“, erklärt der Gastroenterologe Prof. Dr. med. Martin Storr, Starnberg.

akz

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