Immer mehr Menschen sind kurzsichtig

Abhilfe durch von Augenärzten angepassten speziellen Kontaktlinsen.

Ärztekammer warnt vor übermäßigen Gebrauch von Handys und Tablets. Experten schlagen Alarm: Bis zum Jahr 2050 wird weltweit jeder zweite Mensch kurzsichtig sein. Eine mögliche Therapie besteht in der Verordnung von speziellen Kontaktlinsen. Diese müssten aber von Augenärzten entsprechend angepasst werden, betont die Obfrau der Fachgruppe Augenheilkunde und Optometrie der Ärztekammer für Wien, Helga Azem.

Der zunehmende Anstieg von Kurzsichtigkeit ist auch verbunden mit pathologischen Veränderungen der Netzhaut und stellt damit ein besonderes Risiko dar – speziell bei Kindern und Jugendlichen. Dieses Thema stand kürzlich auch bei der Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft im Mittelpunkt der Diskussionen.

Das Anpassen von speziellen Kontaktlinsen bei Kindern und Jugendlichen kann das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit bremsen beziehungsweise sogar verhindern. Azem: „Entscheidend dabei ist, dass im Falle von beginnender Kurzsichtigkeit sofort der Augenarzt aufgesucht wird.“ Nur er könne unmittelbar eine entsprechende Therapie durchführen.

Eine der Ursachen für die zunehmende Kurzsichtigkeit dürfte die häufige Nutzung von Handys und Tablets sein. Die Ärztekammer rät daher seit Langem zu einem sorgsamen Umgang mit der Mobilfunktechnologie.

Aktuelle Zahlen über Betroffene für Österreich gibt es übrigens nicht. Basierend auf einer Metaanalyse der American Academy of Ophthalmology dürften jedoch bis zu 37 Prozent der westeuropäischen Bevölkerung schon derzeit betroffen sein, so Azem.

ots (hpp)

Foto: Simone-Hainz_pixelio.de_

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