Toyota Mirai als Wasserstoff-Vorreiter

Es gibt nachhaltigere Lösungen als reine E-Autos

Toyota Mirai: von links nach rechts: Kurt Kröger, Geschäftsführender Gesellschafter Autohaus Dello, Nikolaus W. Schües, André Schmidt, Präsident Toyota Deutschland

Umweltfreundliches Fahren geht auch ohne reinem E-Auto.

Einmal Pionier, immer Pionier: Nikolaus W. Schües gehört zu den ersten Besitzern des neuen Toyota Mirai. Schon vor sechs Jahren war der Hamburger bundesweit die erste Privatperson, die einen Toyota Mirai der ersten Generation ihr Eigen nennen konnte.

Nikolaus W. Schües, langjähriger Vorsitzender der ‚Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.‘, macht sich für Klimaschutz und saubere Energie durch Wasserstoff stark.

„Ich bin von der Brennstoffzellentechnologie überzeugt und sie ist keine Konkurrenz zum Batterieauto, das Brennstoffzellenfahrzeug bedient andere Kundenansprüche“, erklärte Schües im Rahmen der offiziellen Übergabe. „Dies ist der Weg, den wir für die Mobilität der Zukunft einschlagen müssen. Die Fahrzeuge sind schadstofffrei unterwegs und bieten alltagstaugliche Reichweiten.“

Dazu ergänzte André Schmidt, Präsident Toyota Deutschland: „Gerade in seiner umfassend verbesserten Neuauflage zeigt der Mirai, welches Potenzial in der wasserstoffbasierten Mobilität steckt. Es freut mich, dass hier in Hamburg bereits ideale Bedingungen für Brennstoffzellenfahrzeuge herrschen.“ Die Hansestadt ist Vorreiter bei der Wasserstofftechnologie. Bereits fünf H2-Tankstellen stehen im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung. Schües fordert den deutschland- und europaweiten Ausbau der Infrastruktur auf 1.000 + 1.000 H2-Tankstellen für Lkw und Pkw.

Hier könnte sich auch Österreich ein Beispiel nehmen, denn derzeit gibt es in gesamt Österreich lediglich 4 Wasserstofftankstellen, in Wien-Floridsdorf, in Asten bei Linz, in Innsbruck und in Graz-Liebenau. Hier sollte eigentlich ein klares Signal von Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kommen für einen zügigen Ausbau eines praxistauglichen Wasserstofftankstellennetzes. Wie dieses Beispiel zeigt, gibt es allein in Hamburg bereits fünf H2 Tankstellen.

Warum führt das Wasserstoffauto bei Politikern ein Stiefmütterdasein?

Überhaupt wäre es wünschenswert und auch realitätsnäher als den Kauf von Elektro-Autos mit viel Förderungen zu forcieren. Die Reichweiten sind für Vielfahrer und Berufsfahrer noch immer zu gering und Ladevorgänge die bis zu 3 Stunden dauern sind im heutigen schnelllebigen Wirtschaftsleben nicht realistisch. Das ist vielleicht für City-E-Autobesitzer, die nur in der Stadt und ins Büro fahren möglich und lange Ladeaufenthalte in Kauf nehmen, aber nicht für Vielfahrer. Beim Wasserstoffauto erfolgt der Tankvorgang in rund 3-5 Minuten.

Es hat sich technisch inzwischen viel getan

Durch einen dritten Wasserstofftank und eine leistungsfähigere, aber kompaktere Brennstoffzelle können mit dem Mirai der zweiten Modellgeneration nun bis zu 650 Kilometer ohne Tankstopp zurückgelegt werden; der Tankvorgang dauert nur 3-5 Minuten. Das Antriebssystem funktioniert lokal völlig schadstofffrei: Der Mirai stößt im Betrieb nichts als Wasserdampf aus. Der gespeicherte Wasserstoff wird im Fahrzeug in elektrische Energie umgewandelt, die den 130 kW/182 PS starken Elektromotor antreibt.

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red

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4 Kommentare

  1. Mein Problem mit E-Autos sind die Ladestationen. Vielleicht bin ich da nicht auf dem neuesten Stand, aber meines Erachtens nach gibt es da einfach noch viel zu wenig davon.

  2. Ach witzig. Gerade gestern habe ich etwas über Nikolaus Schües gelesen. Na hoffentlich tun es ihm bald einige gleich und wagen sich an den hübschen Toyota.

  3. Mir gefällt vor allem die hier gezeigte Farbe, dieses blau sticht auf jedenfalls deutlich hervor. Kann unsere Straßen nur verschönern ;)

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