Im Test der neue Kia Sportage

SUV-Besteller von Kia in fünfter Generation erstmals mit spezieller Europa-Version: Lesen Sie hier alle Details.

Wir haben für Sie den neuen Kia Sportage GT-line 1.6 T-GDI mit 48V-Mildhybrid, AWD und DCT getestet. Das auf einer neuen „N3“-Plattform basierende Modell mit kraftvoll-elegantem Design, Hightech-Interieur auf Premium-Niveau und modernsten Konnektivitäts- und Assistenzsystemen ist in Radstand, Dimensionen und Proportionen ganz auf europäische Straßen und die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. Trotz ähnlicher Abmessungen (Länge 4,51m, Breite 1,86m) wie sein Vorgänger bietet der neue Sportage deutlich mehr Platz, sowohl im Gepäckraum (562 Liter nach VDA) als auch im Interieur, vor allem auf den Rücksitzen.

Scharf gezogene Linien strukturieren die Karosserie und tragen maßgeblich zu deren spannungsvoller Eleganz bei. Zugleich verleiht das Zusammenspiel von klaren, kraftvollen Oberflächen und komplexen Grafiken geben dem SUV eine dynamische und selbstbewusste Präsenz.

Eine weitere Premiere der fünften Modellgeneration: In der betont dynamisch auftretenden Topversion GT-line wird der Sportage erstmals mit einer zweifarbigen Karosserie angeboten. Das kontrastierende schwarze Dach, das in Verbindung mit neun Karosseriefarbtönen optional erhältlich ist, hebt das sportliche Profil noch stärker hervor und betont zugleich die dynamische Gestaltung der C-Säule. Insgesamt stehen 13 einfarbige Lackierungen zur Auswahl.

Modernes Interieur mit Panoramadisplay und Premium-Materialien

Das Interieur des neuen Kia Sportage ist ein fahrerorientierter Raum mit modernem Design, innovativen Technologien und erstklassiger Verarbeitung. Das zentrale und auffälligste Element ist ein formschönes gewölbtes Panoramadisplay mit zwei großformatigen Bildschirmen (ausstattungsabhängig), das seitlich von sportlich gestalteten Lüftungsdüsen flankiert wird. Es erstreckt sich von der Fahrerseite bis weit über die Mitte des Armaturenbretts und gibt dem Cockpit eine beeindruckende Breite und Tiefe.

Der linke Bildschirm ist das volldigitale Kombiinstrument, dessen 31,2-cm-Display (12,3 Zoll) mit neuester TFT-LCD-Technologie eine hochpräzise Darstellung gewährleistet. Rechts davon befindet sich der ebenfalls 31,2 cm große Touchscreen des Navigationssystems (Serie ab Ausführung Vision), der für den Fahrer und den Beifahrer zugleich die zentrale Schnittstelle zur intuitiven Bedienung vielfältiger Funktionen bildet. Unterhalb des Touchscreens befindet sich eine so genannte Multi-Mode-Bedienleiste: Sie beinhaltet zwei Drehregler und eine Reihe von Sensortasten, mit denen sowohl das Infotainmentsystem als auch die Klimaanlage gesteuert werden und deren Funktionen mit einem Fingertipp entsprechend umgeschaltet werden können. Wenn man die Doppelbelegung einmal „herausgesunden“ hat, lassen sich beide Systeme sehr einfach und schnell bedienen, ohne tief in Menüs eintauchen zu müssen.

Die im Interieur verwendeten Materialien sind durchweg hochwertig und fühlen sich ange- nehm an. Die sportlich und schlank designten Vordersitze bieten einen hohen Komfort. Sie beinhalten zudem jeweils eine USB-Ladebuchse an der Seite (ausstattungsabhängig). Und um Kleidung oder Taschen schnell und bequem aufhängen zu können, sind an der Rückseite Kleiderbügel in die Kopfstützen und Haken in die Lehnen integriert. Auf der induktiven 15-Watt- Ladestation (ausstattungsabhängig) können Smartphones schnell und ohne Kabel geladen werden. Mit dem neuen Kia Sportage kann man lange Reisen bequem und sicher absolvieren und fühlt sich in dem modernen und großzügigen Innenraum wohl.

Fast vollständig hybridisierte Antriebspalette mit Plug-in als Topmotorisierung

Der neue Kia Sportage wird mit einer breiten Palette hocheffizienter Antriebe angeboten, die auch modernste Hybridtechnologien beinhaltet. Im Plug-in Hybrid sowie den Benzinern mit 48-Volt-Mildhybridtechnologie und dem nicht hybridisierten Einstiegsbenziner kommt der agile 1.6 T-GDI von Kia zum Einsatz. Das hocheffiziente Vierzylindertriebwerk arbeitet mit einer CVVD-Ventilsteuerung (Continuously Variable Valve Duration). Diese Technologie ermöglicht es, je nach Motorlast nahtlos zwischen verschiedenen Verbrennungszyklen zu wechseln. Dadurch wird bei niedrigen bis mittleren Motordrehzahlen die Leistung erhöht und zugleich der Kraftstoffverbrauch gesenkt. Weiter gesteigert wurde die Effizienz des Turbobenziners zudem durch die Optimierung des Verbrennungsprozesses und der Kühltechnologie sowie durch Maßnahmen zur Reibungsreduzierung inklusive eines integrierten Wärmemanagementsystems und der Verwendung eines reibungsarmen Kugellagers.

Der 1.6 T-GDI mit dem Mildhybridsystem wie in unserem Testwagen, namens EcoDynamics+ wird in grundsätzlich in zwei Leistungsvarianten (110 kW /150 PS und 132 kW/180 PS) angeboten. Wir fassten die stärkere Variante mit 132 kW/180 PS aus. Die Allradversionen, die für den stärkeren Benziner und den Diesel angeboten werden, verfügen über ein Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe (DCT).

Agiles Fahrverhalten, elektronische Dämpferkontrolle und „Terrain Mode“

Die neue „Terrain Mode“-Funktion, mit der unser Testwagen ausgestattet war, verfügt über einen Allradantrieb. Dies bedeutet auf rutschigem Untergrund im Gelände eine hohe Traktion. Dabei kann der Fahrer zwischen drei Modi wählen (Snow, Mud, Sand), je nachdem, ob er sich auf matschigem, sandigem oder verschneitem Terrain bewegt. Mit jeder der Einstellungen wird dann der Antriebsstrang für das gewählte Szenario optimiert. Auch im normalen Fahrbetrieb auf der Straße kann zwischen verschiedenen Fahrmodi gewählt werden: mit der Funktion „Drive Mode Select“. Sie bietet drei Einstellungen (Comfort, Eco, Sport), der aktive Modus wird im digitalen Kombiinstrument angezeigt.

Die neue „N3“-Plattform gibt dem SUV ein noch präziseres, stabileres und komfortableres Fahrverhalten kombiniert mit einem agilen, dynamischen Handling. Dazu tragen auch die optimierte Lenkung und die sorgfältig abgestimmte Radaufhängung bei. Zu den weiteren Neuerungen gehört die in der Ausführung GT-line serienmäßige elektronische Dämpfer- kontrolle (Electronic Control Suspension, ECS), die durch die kontinuierliche Dämpfungs- regelung den Komfort und die Sicherheit steigert. Das System reagiert auf Karosserie- bewegungen und Lenkeingaben und ändert blitzschnell das Dämpfungsverhalten, um dadurch Tauch-, Nick- und Wankbewegungen des Fahrzeugs in Kurven entgegenzuwirken. Auch bei Hindernissen passt es die Dämpfungskraft an, um diese möglichst komfortabel zu bewältigen und den Einfluss von Nachschwingungen auf die Räder zu reduzieren. Bei den Modellen mit Allradantrieb sorgt das elektronisch gesteuerte AWD-System dafür, dass die Kraft je nach Straßenbedingungen und Fahrsituation optimal auf die Vorder- und Hinterräder verteilt wird, was sowohl die Fahrleistungen verbessert als auch die Sicherheit und die Effizienz erhöht.

Neueste Assistenztechnologien inklusive ferngesteuertem Parken

In der aktiven Sicherheitsausstattung bietet die fünfte Generation des SUVs zudem eine Reihe neuer oder funktional erweiterter Assistenztechnologien. Zu den optimierten Systemen gehört der Frontkollisionswarner (Forward Collision-Avoidance Assist, FCA). Neben der serienmäßigen Version mit Fußgänger- und Radfahrererkennung ist er nun auch mit Abbiegefunktion und Querverkehrserkennung erhältlich, wodurch die Sicherheit beim Links- abbiegen sowie beim Überqueren von Kreuzungen deutlich erhöht wird (optional ab Version Spirit).

Der neue Autobahnassistent (Highway Driving Assist, HDA, optional ab Spirit) hält den Sportage mit der eingestellten Geschwindigkeit mittig in der Fahrspur – wobei die Hände am Lenkrad bleiben müssen – und gewährleistet einen Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Im Zusammenspiel mit dem serienmäßigen intelligenten Geschwindigkeitsassistenten (Intelligent Speed Limit Assist, ISLA) kann das System auch registrierte Tempolimits miteinbeziehen und die Geschwindigkeit automatisch anpassen. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion (Smart Cruise Control, SCC with S&G, optional ab Spirit) arbeitet jetzt navigationsbasiert. Das System unterstützt den Fahrer mithilfe von Echtzeit-Navigationsdaten dabei, auf der Autobahn mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren. Es verfügt zudem über eine neue Kurvenfunktion: Sie passt auf Autobahnen vor einer Kurve das Tempo frühzeitig an, um danach das Fahrzeug wieder auf die eingestellte Reisegeschwindigkeit zu beschleunigen.

Mit ihm kann man auch sehr flott unterwegs sein, seine mögliche Höchstgeschwindigkeit beträgt 189 lm/h und die Beschleunigung erfolgt von 0 auf 100 km/h in 9,0 Sekunden. Moderat gefahren verbrauchten wir in unserem Test knapp 7,1 Liter auf 100 km  (Herstellerangabe 6,9 – 7,2 Liter kombiniert)

Unser Fazit:

Ein SUV der bei fast idealer Größe sehr viel an Technik und Sicherheit bietet. Durch sein neues Design auch eine kraftvolle Statur vermittelt – ohne anzuecken. Die Preise starten ab 31.490,-. Außerdem verfügt er über eine Garantie von 7 Jahre oder 150.000 km.

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