E-Mobilität bringt viele Vorteile

Die Wallbox lädt den Akku schneller auf

Gut vorbereitet für den Fahrzeugswechsel: 5 häufige Fragen zum E-Auto.

E-Mobilität bringt viele Vorteile. Ob aufgrund drohender Fahrverbote oder wegen des ökologischen Aspekts – immer mehr Autofahrer ziehen den Kauf eines Elektroautos in Erwägung. Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Umstieg auf den umweltschonenden Antrieb.

Worauf ist beim Kauf eines E-Autos zu achten?

Wie stark Akku und Antrieb sein sollten und welche Reichweite notwendig ist, hängt besonders von den individuellen Bedürfnissen ab. Am besten die persönliche Stammstrecke mit dem favorisierten E-Auto probehalber abfahren und überprüfen, ob die Reichweite im Alltag genügt.

Wird der Umstieg gefördert?

Bund und Hersteller unterstützen den Kauf eines Elektroautos mit dem Umweltbonus. Und wer das Fahrzeug bis zum 31. Dezember 2020 erstmals zulässt, ist zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit.

Müssen E-Autos speziell versichert werden?

„Nein. E-Autos sind kein versicherungstechnischer Sonderfall, sondern werden wie Modelle mit klassischem Verbrennungsmotor eingestuft“, sagt Carsten Kulawik von den Barmenia Versicherungen.

Den Akku zu Hause laden – was wird benötigt?

Eine normale Haushaltssteckdose reicht aus, aber eine spezielle Steckdose – die sogenannte Wallbox – lädt den Akku bis zu zehnmal schneller auf. Modelle gibt es ab ca. 500 Euro. Die Kosten müssen aber nicht allein getragen werden. Bundesländer, Kommunen und Energieunternehmen bezahlen Zuschüsse. Wie viel Strom das E-Auto braucht, hängt zum Beispiel vom Modell und der Fahrtstrecke ab. Einige Versorger bieten spezielle Tarife für Elektroautos.

Was kosten Wartung und Service?

Ein Achtzylindermotor hat 1.200 Teile, ein Elektromotor nur 17 – die Inspektion gestaltet sich daher nicht nur deutlich einfacher, sondern auch günstiger. Nach einer Studie der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen liegen die Kosten für Wartung und Reparatur 35 Prozent unter denen eines Modells mit herkömmlichem Antrieb. Allerdings kann nicht jede beliebige Werkstatt aufgesucht werden: Das Personal muss speziell für Stromer ausgebildet sein, da die Antriebstechnik unter Hochspannung steht.

txn

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