E-Scooter: Die neue Stadtmobilität

UNU E-Scooter Foto: besser länger leben

Klimaschonend in der Stadt fahren. Wir haben einen Vergleich gemacht.

Unterschiedlicher könnten die zwei Testkandidaten nicht sein. Zum einem der brandneue UNU E-Scooter und zum anderen die neueste Motorrad-Errungenschaft unseres Kollegen eine Husqvarna Vitpilen 701. Vielleicht etwas unfair, der Vergleich, denn während die Husqvarna ein ausgewachsenes Motorrad mit 700 ccm und 78 PS ist, ist unser andere Testkandidat der UNU E-Scooter ein E-Moped mit einem BOSCH Brushless Elektromotor (im Hinterrad) mit einer Maximalleistung: 3kW / 4kW. Während man natürlich bei der Husqvarna einen A-Führerschein benötigt, kann man den E-Scooter mit einem B-Schein fahren.

Naturgemäß sind auch die Preise unterschiedlich. Während der UNU E-Scooter ab 3.299,- kosten, fallen bei der Husqvarna schon ab 9.999,- an.

Foto: besser länger leben

Wie sind die Unterschiede im Stadtverkehr?

Unser Motorrad-Kollege schmunzelte zuerst und meinte: Sollen wir uns nicht sicherheitshalber einen Treffpunkt ausmachen, wo wir uns dann treffen, denn es sei wohl klar, dass wir ihn erst dort dann wieder sehen werden. Er werde dort auf uns warten. Gut, wir vereinbarten als Treffpunkt das Cafe Landmann beim Burgtheater.

Also los ging es von unserer Redaktion. Nach den ersten zwei roten Ampelphasen, wo wir wieder zusammen zum Stehen gekommen sind, meinte der Kollege, nicht schlecht. Dann fuhren wir zwei Mal die Ringstraße. Jedes Mal beim Beschleunigen zeigte der Kollege nach einigen Metern, was für ein Kraftprotz seine Vitpilen ist und zog an mir vorbei. Doch schon musste er abdrehen, denn die Geschwindigkeitsbegrenzung muss auch er einhalten. Der UNU E-Scooter beschleunigt vom Stand weg eigentlich sehr ordentlich. Sein Elektromotor liefert vom Stand weg ordentlich Schub. Anfang muss man sich noch an die spontane Leistungsentfaltung gewöhnen, doch nach zwei bis drei Mal Anfahren geht es schon zügig voran. Auch in der Spitze gibt er sich kein Blösse, am Digitaltacho stehen bis zu 55 km/h an. Gestartet wird der UNU mit einer Scheckkarte und damit wird die Lenkersperre entsperrt oder auch wieder geschlossen.

UNU E-Scooter Gepäckabteil Foto: besser länger leben

Ausreichende Reichweite beim E-Scooter

Zu seinen Vorzügen gehört sein unter der Sitzbank großer Gepäckraum, der die beiden Akkus und zwei Helme locker fast. Mit jedem Akku hat man 50 km Reichweite, also mit beiden 100 km. Das reicht immer, denn selten fährt man im Stadtverkehr über 50 km. Jeden der rund 10 kg schweren Akku kann man rausnehmen und im Büro oder zuhause an der normalen Steckdose wieder aufladen. Die volle Aufladezeit auf 100% beträgt rund 6-7 Stunden.

Interessante Entstehungsgeschichte

2013 von Pascal Blum, Mathieu Caudal und Elias Atahi gegründet, ist UNU Marktführer im deutschsprachigen E-Scooter-Segment. Entstanden ist die Idee während eines Studiums in Peking, wo die eingeschränkte Mobilität in einer Großstadt besonders spürbar war. Innerhalb von nur zehn Monaten brachte UNU die erste Produktgeneration auf den Markt: den UNU Scooter Classic, mit dem das Unternehmen seit 2015 erfolgreich ins Ausland expandiert. Heute arbeitet das junge Unternehmen an verschiedenen Lösungen für urbane Mobilität. So gab unu 2019 mit dem Launch des neuen UNU Scooters den nächsten Meilenstein bekannt: einen vollständig vernetzten E-Roller.

Wo ist eigentlich unser Kollege?

Sie werden es nicht glauben, nach zwei Ringrunden und diversen Nebenstraßen, gibt es faktisch keinen Unterschied. Er konnte uns nicht abhängen, wir sind fast immer beisammen gefahren. Lediglich beim Beschleunigen zog er davon. Der große Unterschied ist, während der UNU völlig leise dahin rollt, hat unser Kollege mit seiner Husqvarna ab nun den Spitznamen „Nick Knattermann“. Man hörte ihn links oder rechts, wo immer er war auf Grund seines Auspuffgeräusches.

Noch einen Unterschied gab es: Während er ein paar Liter Benzin verbrauchte, hatten wir noch eine Restreichweite in Akku von 35 km. Gestartet sind wir bei 50 km Restreichweite. Der 2. Akku war nur Reserve und wurde gar nicht benötigt. Zum Glück hat es nicht geregnet, aber dank der Schürze beim UNU wäre man beim UNU natürlich besser vor Spritzwasser geschützt.

UNU E-Scooter Foto: besser länger leben

Was bleibt nach diesem Vergleich?

Die Frage, wo man hauptsächlich fährt. Wenn das Haupteinsatzgebiet die Großstadt ist, liegt die Präferenz naturgemäß beim UNU E-Scooter. Er kostet um einiges weniger, ist umweltfreundlich, leiser und zeitgemäß. Das werden eingefleischte Motorradfahrer natürlich anders beurteilen. Auch so mancher Autofahrer wird angesichts der Parkplatznot in Wien und den Wiener Parkgebühren, die ab 1. März in ganz Wien gültig sind, umdenken. Die Zeit ist für Veränderungen gerade richtig. Dies wäre mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Hier noch weiter Informationen https://unumotors.com/de-at/scooter/

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