Ältere Autofahrer unsicher?

Senioren im Straßenverkehr

Sind Senioren als Autofahrer ein Risikofaktor?

Laut Unfallforschung wird als Beleg die niedrige Beteiligung der Älteren an Unfällen im Straßenverkehr angeführt. Frauen und Männer über 60 Jahre, machen zwar 20% der gesamten Bevölkerung in Deutschland aus, sind aber nur in 10% der Unfälle verwickelt. Zwar ist unbestritten, dass die ältere Generation ganz typische Unfälle verursacht, die meist mit körperlichen Leistungseinbußen zu erklären sind. Mit dem Älterwerden wird die Sehkraft schwächer, das Gedächtnis lässt nach, die Reaktion langsamer, doch so gut wie gar nicht tauchen bei Senioren Fehler beim Überholen oder Alkoholeinfluss als Unfallgründe auf.

Gesundheitschecks liefern auch keine wissenschaftliche Grundlage. Eine Studie in Dänemark hat ergeben, dass die vorgeschriebenen Gesundheitschecks, nicht die gewünschte Sicherheit bringen. Seit dieser Einführung sind deutlich mehr Senioren im Straßenverkehr tödlich verunglückt.

Mobilität im Alter ist wichtig

Der Grund: Ohne gültige Fahrerlaubnis sind die Älteren gezwungen aufs Fahrrad umzusteigen oder zu Fuß zu gehen. Damit steigt die Zahl der Verletzten spürbar an.

Mit Eigenverantwortung und kritischer Selbstbetrachtung bei den Senioren, einer positiven Einstellung zum demografischen Wandel und grundsätzlich rücksichtsvoller Umgang zwischen Alt und Jung im Straßenverkehr sehen die Experten die Chancen gut, älteren Menschen nicht nur die Mobilität zu erhalten, sondern die Zeit sogar zu verlängern.

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5 Kommentare

  1. Sämtliche Statistiken zeigen, dass ältere AutofahrerInnen langsamer fahren (gebe zu manchmal zu Leidwesen der anderen Autofahrer), aber insgesamt weniger Unfälle verursachen, als Jüngere. Das muss auch einmal erwähnt werden.
    Wir Ältere lassen uns nicht schlecht reden!!!

  2. Geb dir da absolut recht, Eberhard.
    Es wird zwar viel gehupt aber im Endeffekt würd mehr geschehen wenn nur die Jungen unterwegs wären.

  3. Ich muss aber schon ehrlich sagen, dass sich da speziell ältere Leute oft überschätzen. Solange man zugeben kann, wenns dann nicht mehr geht hab ich kein Problem damit, aber bei gesundheitlichen Problemen oder Unsicherheit sollte man sich auch aus dem Verkehr zurückziehen können.

  4. Das Problem ist wohl, dass kaum jemand von selbst eines Tages sagt, dass er nicht mehr fahren möchte. Die Mobilität mit dem eigenen Auto ist etwas, das sich niemand gern nehmen lässt und oft wird dann gesagt, dass es ja „noch geht.“ Ich fänd einen vergünstigten Tarif beim Taxifahren sinnvoller für die Generation 70+. So bleibt die Mobilität erhalten aber es gibt keine Gefahr durch Selbstüberschätzung mehr.

  5. Ein interessanter Vorschlag, Regina! Mich wundert, dass die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle steigt, nachdem weniger Senioren mit dem Auto unterwegs sind. Wenn man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, ist das einzige Risiko der Weg zur Bushaltestelle, und so viele unverantwortliche Raser sind dann ja auch nicht unterwegs… Ab einem gewissen Alter sollte man meiner Meinung nicht mehr hinter dem Steuer sitzen.

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