Paradiesisch präsentiert sich die Bundesgartenschau.
Ausflug in den japanische Garten. Die BUGA Erfurt 2021 ist eine Gartenschau der kurzen Wege. Die Straßenbahn verbindet beide Ausstellungsflächen, die Tageskarte ist gleichzeitig Fahrkarte. Auch zu Fuß gelangen die Besucher innerhalb von 20 Minuten auf einem gemütlichen Spaziergang von einer zu anderen Fläche. Dabei tauchen sie gleichzeitig ein in die lebhafte Erfurter Altstadt, deren Charme sich kein Besucher entziehen kann.
Japanische Blütenpracht
Hanami ist japanisch und bedeutet so viel wie: Blüte betrachten. Das kann man jetzt in voller Pracht im japanischen Garten auf dem egapark genießen, eine der beiden Ausstellungsflächen der BUGA 2021 in Erfurt. Rosa, weiß, pink – im 2002 angelegten japanischen Garten stehen innerhalb von rund vier Wochen mehr als zehn verschiedenen Zierkirschsorten in voller Blüte.
Die Sakura (japanisch für Kirschblüte) steht für Schönheit, Leben, Tod und für die Vergänglichkeit. „An einem Baum können bis zu 500.000 Blüten blühen“, sagt egapark-Gärtner Bastian Michelsson.
Doch nicht nur die Zierkirschen stehen in voller Blüte: Im 7.000 Quadratmeter großen japanische Garten sind auch die rosafarbenen, weißen, gelben und roten Azaleen die heimlichen Stars des Gärtners. „Wir haben hier mehr als 400 Pflanzen und bis zu 40 verschiedene Sorten Azaleen.“
Der harmonisch angelegte Ort der Stille folgt ganz dem Leitprinzip japanischer Gartenkunst. Wasser, Fels und Pflanzen aus dem Fernost – der japanische Garten repräsentiert einen Ort des Wohlfühlens ganz im Einklang mit der Natur. Je nach Blickrichtung und Perspektive erhält der Besucher unterschiedliche Eindrücke im Zengarten, kann Magnolien, Bambus und Rhododendren betrachten.
Highlight im japanischen Garten sind auch die fünf großen und über 100 kleinen Bonsaikiefern, die einmal im Jahr (August/September) geschnitten werden.
ots
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