Gratulation an Benjamin Parth aus Ischgl, er ist „Gault&Millau Koch des Jahres 2019“.
Benjamin Parth – Gault&Millau Koch des Jahres 2019. Am Abend des 14. September 2018 wurde der 30-jährige Koch von den Herausgebern Martina und Karl Hohenlohe mit der Auszeichnung geehrt.
Die Wahl zum „Koch des Jahres“ ist laut Gault&Millau „die begehrteste Auszeichnung in der heimischen Gastronomiebranche“ und wird traditionell wenige Wochen vor dem Erscheinungstermin des neuen Guides bekanntgegeben. Der Preis wurde heuer zum 36. Mal verliehen. Nach Werner Matt (1985), Hansi Unterberger (1987), Martin Sieberer (2000) und Alexander Fankhauser (2005) ist Benjamin Parth der fünfte Tiroler, der mit dem „Koch des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Martina und Karl Hohenlohe, Herausgeber des Guide Gault&Millau, begründen ihre Wahl wie folgt: „Benjamin Parth ist ein Ausnahmetalent, das nach einer Plattitüde schreit: Stille Wasser sind tief. Und wie! Jedes Gericht perfekt komponiert und messerscharf exekutiert. Meistens überraschend, manchmal edgy, immer seiner Linie treu. So sieht ein Koch des Jahres aus. Wir gratulieren!“
Benjamin Parth freut sich: „Diese Auszeichnung ist zweifelsohne das Highlight meiner bisherigen Karriere. ‚Koch des Jahres‘ ist eine einmalige Auszeichnung und für mich und mein Team eine phänomenale Bestätigung. An dieser Stelle gilt es vor allem, danke zu sagen, in erster Linie unseren Gästen, die unsere Entwicklung – Haube für Haube – miterlebt und ermöglicht haben. Als begeisterter Snowboarder liegt für mich ein Vergleich nahe: Jeder Sportler will bei Olympia nicht nur dabei sein, sondern ganz oben stehen. Von daher ist diese Auszeichnung gewissermaßen ein Etappensieg auf dem Weg zu unserem weiteren großen Ziel: der vierten Haube.“
Nach den Grußworten von Tirols Landeshauptmann Günther Platter streute Laudator Christian Seiler dem Preisträger Rosen: „Benjamin ist eigenständig, talentiert und stur. Das sind die besten Voraussetzungen für eine ganz große Karriere, die heute ihre erste wichtige Bestätigung erfahren hat“. Die Gänge des anschließenden Gala-Menüs steuerten Lokalmatador Martin Sieberer (Paznaunerstube), Benjamin Parth selbst sowie die YoungChefsPaznaun bei. Unter den Gratulanten fanden sich neben zahlreichen weiteren Spitzenköchen auch Prominenz aus Tourismus, Wirtschaft und Politik.
Über Benjamin Parth
Unter Genießern ist Parth längst kein Unbekannter mehr, mischt er doch seit Jahren an der Spitze der österreichischen Kochgrößen eindrucksvoll mit. Im Jahr 2009 wurde er im Alter von 19 Jahren mit erstmals in der österreichischen Ausgabe des Gault&Millau gelistet – damals mit einer Haube (14 Punkte), womit er als „jüngster Haubenkoch Österreichs“ galt. „Jeden Tag besser werden“ war von Anfang an das Credo, mit dem es ihm schnell gelang, zur kulinarischen Elite Österreichs aufzuschließen. Kritiker bezeichnen ihn heute als „Meister der Suppen und Saucen“. Angetrieben von seiner Leidenschaft für perfekte Produkte und mutige Kreationen überzeugt er durch eine reduzierte und klare Linie mit hoher Geschmacksdichte. Als „modern, puristisch und weltoffen“ beschreibt Parth selbst sein Gourmetkonzept.
Benjamin Parth wurde 1988 in Zams/Tirol geboren. Seine berufliche Laufbahn begann bei Spitzenkoch Heinz Winkler in Aschau (Deutschland) und führte ihn im Laufe der Jahre hinaus in die Welt, um in zahlreichen Top-Betrieben zu lernen. Stationen bei Santi Santamaria in Spanien, Marc Haeberlin in Frankreich und Sven Elverfeld in Wolfsburg waren prägend für Parths Küchenlinie und weckten seine Leidenschaft für das Beste aus dem Meer. Seit 2008 ist er als Küchenchef im Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl/Tirol tätig.
Über das Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl und seinen Kochkünsten lesen Sie hier unseren letzten Beitrag. Schon damals erkannten wir seine exzellenten Qualitäten und nun wurde er zum Koch des Jahres 2019 gewählt. https://besserlaengerleben.at/kulinarik/restauranttipps/harmonie-auf-hoechster-genussebene-im-gourmetrestaurant-stueva-im-hotel-yscla.html
Gratulation. Auch wenn die Einrichtung seines Lokals nicht mein Geschmack ist, sein Küche trifft meinen Geschmack schon eher.