Am 10. November wurden in Bregenz die Ergebnisse der internationalen Studie „Best Ski Resort“ 2016 präsentiert.
Zum dritten Mal in Folge wird Serfaus-Fiss-Ladis zu den drei besten Skiregionen Europas gekürt, Obergurgl-Hochgurgl erzielt Platz 10. Mit zahlreichen Siegen in Einzelkategorien erklären die Gäste einmal mehr Österreich zum wahren Skiparadies.
Knapp 50.000 Wintersportler haben entschieden, wer zu den Top-Skiregionen Europas zählt. Die Studie „Best Ski Resort“ gilt als größte unabhängige On-Mountain-Befragung der Alpen, untersucht wurde das Angebot in 54 alpinen Skidestinationen. Einer der wesentlichen Unterschiede dieser von Mountain-Management Consulting in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck durchgeführten Studie ist, dass hier keine Fachgremien, selbsternannte Spezialisten, Bewertungsportale, Promis oder Fans bewerten, sondern Ski- und Snowboarder direkt in den teilnehmenden Skiregionen befragt wurden. Die Kunden allein küren somit das „Best Ski Resorts“ in den verschiedenen Kategorien.
Rot-weiß-rote Skigebiete siegen in sieben Einzelkategorien
Wenn es um die Kundenzufriedenheit geht, mischt Österreich in der Gesamtwertung mit Serfaus-Fiss-Ladis auf Platz drei und Obergurgl-Hochgurgl auf Platz zehn unter den Top-Skiregionen der Alpen ganz vorne mit. In nahezu allen 22 Kategorien ist eine österreichische Skiregion unter den Top 5 der Alpen vertreten. Vor allem in den Kernkompetenzen wie dem gastronomischen Angebot am Berg, Hotel & Unterkunft, Spaß und Unterhaltung, sowie dem Familien- und Kinderangebot färbt sich die Rangliste rot-weiß-rot – österreichische Skigebiete siegen in sieben Spezialkategorien: Serfaus-Fiss-Ladis (Gastronomisches Angebot am Berg, Kinder- und Familienangebot, Skischule, Rent- & Servicebereich), Ischgl (Après-Ski, Spaß und Unterhaltung) und Lech-Zürs (Unterkunft & Hotel) holen die Goldmedaille in den einzelnen Kategorien.
Titelverteidiger Zermatt sichert sich – wie bereits 2014 – wieder die Spitzenposition im Gesamtranking und ist somit Best Ski Resort 2016. Mit Siegen in den Kategorien Pistenpräparation/Pistenqualität, Ambiente (ex aequo mit Livignio), Gemütlichkeit, Exklusivität und Top-5-Platzierungen in den Bereichen Unterkunft/Hotel, Schneesicherheit, Sicherheit auf den Pisten, Naturerlebnis, Après-Ski, Ruhe und Erholung, Wellnessangebot, Skischulen, Authentizität,Skigebietsgröße/Pistenangebot sowie Erstbesucher überzeugt die Schweizer Skiregion am Fuße des Matterhorns ihre Gäste.
Zum ersten Mal mit in der Wertung holt sich Livigno gleich Platz 2 auf der Liste der Top-Skigebiete der Alpen. Die Kategorien Freundlichkeit/ Herzlichkeit, Ambiente (ex aequo mit Zermatt), Ruhe und Erholung, Wellnessangebot, Authentizität sowie Erstbesucher kann die italienische Region mit ihrem Angebot klar für sich entscheiden. Bei Schneesicherheit, Pistenpräparation/ Pistenqualität, Après-Ski, Spaß und Unterhaltung, Gemütlichkeit, Fun & Action am Berg, Kinder- & Familienangebot, Skischulen, Exklusivität sowie Preis-Leistungs-Verhältnis schafft es Livigno in die Top-5-Wertungen.
Die Top-10 in der Gesamtzufriedenheit sind:
1. Zermatt (CH)
2. Livigno (I)
3. Serfaus-Fiss-Ladis (AT)
4. Kronplatz (I)
5. Saas Fee (CH)
6. Gröden/ValGardena (I)
7. Adelboden-Lenk (CH)
8. Alta-Badia (I)
9. Aletsch-Arena (CH)
10. Obergurgl-Hochgurgl (AT)
Mit einem Top-Familienangebot überzeugt zum wiederholten Male (seit 2010 an der Spitze des Zufriedenheits-Rankings) die Region Serfaus-Fiss-Ladis. Ob Bertas Kinderland, oder Murmli-Park, Schneisenfeger oder Fisser-Flieger – für Spaß und Action ist sicher gesorgt. Dass die Skischulen und der Bereich Rent/Service ebenfalls den höchsten Zufriedenheitswert erreichen, beweist die Professionalität dieser Skiregion, die mit den „Kleinen“ ganz groß umzugehen weiß. Unter den Top-5 im Bereich Kinder-/Familienangebot finden sich auch der Stubaier-Gletscher (4) und Schladming (5). Ebenfalls in der Spitzenwertung der Kategorie Rent- & Servicebereich sind Obergurgl-Hochgurgl und der Stubaier Gletscher.
Lech-Zürs gewinnt in der Kategorie „Unterkunft/ Hotel“: Wer sich gerne beim Wohnen im Skiurlaub verwöhnen lässt, ist beim Kategoriesieger Lech-Zürs am Arlberg bestens aufgehoben. Neben neuen Projekten in diesem Bereich, wird ein weiteres Highlight – die Verbindung zwischen Zürs und St. Anton – diesen Winter in Betrieb gehen. Für viele Gäste – speziell bei Neukunden – ist das auf Platz vier der Wichtigkeiten-Skala liegende Kriterium Hotel/Unterkunft ein sehr wesentlicher Faktor. Die generellen Zufriedenheitswerte sind seit Jahren steigend.
Spitzenwerte auch bei Beförderungskomfort und Wellnessangebot
Immer schneller und komfortabler Richtung Gipfel – das ist die Devise: Für 29,9% aller Befragten zählt der Beförderungskomfort zu den Top 5-Entscheidungskriterien. Ein kontinuierlicher Ausbau in diesem Bereich wird durch höchste Zufriedenheitswerte der Gäste honoriert. Speziell wenn man die Generation 50+ ansprechen möchte, ist der Beförderungskomfort besonders wichtig. In österreichischen Skigebieten wird wie auch im Jahr 2014 in Summe der höchste Zufriedenheitswert im Alpenraum erreicht, was auch drei Platzierungen unter den Top 5 bestätigen: Den dritten Platz teilen sich Serfaus-Fiss-Ladis und Obergurgl-Hochgurgl , Ischgl wurde zum fünftbesten Skigebiet in Punkto Beförderungskomfort gewählt.
Österreich beeindruckt seine Gäste auch als Wellness-Oase. 34% nutzen das Wellnessangebot ihrer Skidestination. Bestbewertet in der aktuellen Studie wird Livigno, dicht gefolgt vom Salzburger Kurort Gastein und Obergurgl-Hochgurgl, den vierten Platz besetzt Serfaus-Fiss-Ladis vor dem Schweizerischen Zermatt. Für Fun & Snowboardparks ist Laax nach wie vor der „place to be“, mit einem dritten Platz überzeugt aber auch hier Serfaus-Fiss-Ladis die Sportler.
Fazit: Ansprüche der Wintersportler steigen weiter an – aber auch die Zufriedenheit steigt
Das steigende Angebot im Winter mit Sonne-/Meerdestinationen, Städtereisen, Schiffsreisen etc. erhöht den Wettbewerbsdruck auf die Skiregionen. Mit erhöhtem Engagement im Bereich neuer Produkte und Service-Qualitäten versuchen die Top-Skigebiete ihre Attraktivität weiter zu halten bzw. zu steigern und werden mit stetig steigenden Zufriedenheitswerten von den Gästen belohnt. Für die Zukunft müssen sich die Skigebiete laut Studienleiter Mike Partel neuen Herausforderungen stellen: „Skiregionen sind gefordert dem verändernden Gästeverhalten, also der abnehmenden Loyalität proaktiv zu begegnen. Immerhin wechseln 30% der Besucher regelmäßig das Skigebiet. Diese Gäste sind nicht unzufrieden, sie wollen – im Gegensatz zu früheren Generationen – einfach mehr erleben, sehen. Es geht also künftig verstärkt darum, mit welchen ‚Wow-Effekten‘ kann man Gäste begeistern.“
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