Hafenstädte mit romantischem Zauber besuchen

Ankerplätze für kleine Schiffe

Die sechs kleinsten und schönsten Häfen im Mittelmeer anlaufen.

Hafenstädte mit romantischem Zauber besuchen, das ist der Traum vieler Kreuzfahrt-Urlauber. Immer größer, immer spektakulärer? Nein, es gibt auch den Gegentrend. Viele Kreuzfahrer suchen kleine Schiffe, die malerische Häfen anlaufen. Die kleinen und feinen Schiffe feiern ein Comeback. Die geheimen Ankerplätze der Welt werden von Schiffen in Boutique-Größe angelaufen. Giganten wie die Oasis of the Seas und die Queen Mary 2 müssen draußen bleiben.

Kreuzfahrten.de, das Online-Reisebüro für Seereisen, hat Gäste und Mitarbeiter befragt. Dies ist ihre Top-Auswahl an sechs kleinen und pittoresken Häfen in Europa.

 Portofino/Italien – malerisches Ensemble

Portofino gilt als das teuerste Fischerdorf der Welt, eines der schönsten ist es auf jeden Fall. In der Bucht am Golf südlich von Genua liegt eine Luxusyacht neben der nächsten, überall strahlen Stars und Sternchen. Portofino versammelt in der Saison das Who is Who der Mode- und Filmwelt, der Reichen und Schönen. Wer mit einem Schiff einläuft, fühlt sich auserwählt. Die naturbelassene Bucht ist eingebettet in eine grüne Hügellandschaft. Kein Durchgangsverkehr, keine Industrieanlagen oder Hotelbunker stören das Bild der Idylle. Die kleinen Fischerhäuschen leuchten in erdig-frischen Farben von ockergelb bis zartrosa im sanften Sonnenlicht und die Villen in den Hügeln rahmen die Szene ein.

Korcula/Kroatien – mittelalterlicher Traum

Marco Polo wurde auf der zauberhaften Insel Korcula geboren und jeder fragt sich, warum er dieses schöne Fleckchen Erde verließ, um auf der Welt sein Glück zu finden. Dem Glück eines Besuchers, der Korcula mit einem Kreuzfahrtschiff anläuft, tut das keinen Abbruch. Das Eiland vor der Küste Süddalmatiens protzt mit Reizen. Duftende Pinien und Zypressen überziehen die Hügel. Palmen, Mandel- und Granatapfelbäume setzen exotische Akzente. Als Höhepunkt lockt die historische, von dicken Mauern umrahmte Altstadt von Korcula. Auf dem Weg durch die Gassen des 5.000-Seelen-Ortes vorbei am Bischofspalast, dem Arneri-Palast und der imposanten Kathedrale von Sveti Marko vergisst der Besucher die moderne Welt.

Capri/Italien – Insel der Sehnsucht

Capri ist die mit zehn Quadratkilometern große, hoch aufragende, aber winzige Felseninsel, die im Süden steil ins Tyrrhenische Meer abfällt. Dieser Felsenberg ist für viele ein wahrgewordener Traum voller Romantik und Schönheit. Die berühmte Blaue Grotte lockt einen nie endenden Strom von Besuchern um das azurne Wasser in dieser mystischen Höhle zu erleben. Capri ist eine üppig blühende Insel mit leuchtend weißen Häusern, im tiefen Blau des Meeres. Wie ein Magnet zieht die zauberhafte Piazzetta di Capri Menschen an. Sie sitzen im Schatten des Uhrenturms, schlürfen ihren Espresso oder nippen an einem Aperitif.

Kotor/Montenegro – Wunder der Natur

In der Bucht von Kotor hat die Natur einen der schönsten Häfen weltweit geschaffen. Schon vor 2.000 Jahren schätzten die Menschen diesen versteckten, malerischen Naturhafen und richteten einen Handelsplatz ein. Seeräubern und Piraten diente der vom Meer nicht einsehbare Hafen als Unterschlupf. Am südöstlichen Ende der Bucht, die sich fast 30 Kilometer lang wie ein Fjord ins Landesinnere schlängelt, liegt das Hafenstädtchen Kotor. Mächtige Gebirgszüge umrahmen die Stadt, die von der UNESCO als Weltkultur- und Naturerbe geadelt wurde. Passenderweise ist die Kirche von Kotor dem heiligen Nikolaus geweiht, dem Schutzpatron der Seefahrer.

Bonifacio/Korsika – spektakuläre Klippenstadt

Dicht an dicht drängen sich die Häuser hoch oben auf dem Kreidefelsen. Manche kleben wie Puppenhäuser auf den Klippen. Die Festungsstadt Bonifacio auf Korsika gilt wegen ihrer spektakulären Lage mit senkrecht ins Meer fallenden Kalkfelsen als eine der schönsten Stationen, die Kreuzfahrtschiffe im Mittelmeer anlaufen können. Die Schiffe fahren in einen tief eingeschnittenen, malerischen Naturhafen ein, der auch Fischern und Yachtbesitzern als Unterschlupf dient. Von dort führt eine Treppe in die mittelalterliche Oberstadt, die im Jahre 828 vom toskanischen Grafen Bonifacio II. gegründet wurde und heute mit den engen Gassen und Kirchen verzaubert. Von der Stadtmauer bietet sich ein wunderbarer Blick über die glitzernde Wasserstraße bis zur Nachbarinsel Sardinien.

Santorin/Griechenland – Leben auf dem Vulkan

Sie gilt als eine der schönsten Inseln der Welt, zumindest aber ist sie eine der ungewöhnlichsten. Wer seinen Fuß auf Santorin setzt, betritt genau genommen den Kraterrand eines Vulkans. Das kleine griechische Archipel im tiefblauen ägäischen Meer ist vor vielen Hunderttausend Jahren durch Vulkaneruptionen entstanden. Der Krater hat sich mit dem Wasser der Ägäis gefüllt. Doch Santorin ist noch mehr: Das Inselarchipel ist eine wundervolle Komposition aus Himmel und Meer, aus schroffen Felsen und weißen Häusern im Kykladen-Stil, die mit der Sonne um die Wette leuchten. In den Hauptort geht es per Esel oder Gondel. Der Ausblick von dort prägt sich in das Gedächtnis ein. Es gibt kaum eine Reederei, die diese Insel nicht ansteuert.

ots

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