Fiat 500 – das erste rein elektrisch Auto der Marke

Der erste e500

Weltpremiere Fiat 500 – ein neuer Stil, aber immer noch ein Cinquecento. Rein elektrische Reichweite von bis zu 320 Kilometern (WLTP kombiniert).

Der neue Fiat 500, das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), feierte am 4. März in Mailand Weltpremiere. Mit dem neuen Fiat 500 setzt die Marke Maßstäbe im Segment der emissionsfreien Fahrzeuge. Das Gleiche galt auch schon für die erste Generation des Fiat 500, der als „Nuova Cinquecento“ in den 1960er Jahren Mobilität und Freiheit brachte. Der 1957 präsentierte, historische Fiat 500 entwickelte sich zu einer automobilen Ikone, der immer auf der Höhe der Zeit war.

2020 beginnt eine neue Ära für den Fiat 500

Der neue Fiat 500 ist nicht nur eine Revolution. Er ist die Wiedergeburt eines ikonischen und schönen Fahrzeugkonzepts. Fiat hat sich im Bestreben, individuelle Mobilität nachhaltiger zu gestalten, mit starken Partnern zusammengeschlossen, die ebenso positiv in die Zukunft blicken, die aktiv einen Teil dazu beitragen wollen, den Zustand der Erde zu verbessern und dieselben Werte und Ziele teilen. Einer dieser Partner ist Hollywood-Superstar Leonardo DiCaprio. Der Schauspieler engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Umweltschutz und unterstützt den rein elektrisch angetriebenen Fiat 500.

Der Vision des neuen Fiat 500 wird auch von drei Ikonen des „Made in Italy“ geteilt – Giorgio Armani, Bvlgari und Kartell. Zusammen mit Fiat haben diese Unternehmen eine Strategie mit Leben erfüllt, in der Nachhaltigkeit mit Knowhow, Kreativität und Innovation kombiniert ist. Beispiele dafür sind drei exklusive Showcars auf Basis des neuen Fiat 500. In Zusammenarbeit mit Giorgio Armani, Bvlgari und Kartell hat Fiat die Werte des ikonischen Modells 500, das weltweit beliebteste Citycar von Fiat, in drei Einzelstücken vereint, die durch Stil, Kreativität und Handwerkskunst charakterisiert sind.

Sie sind Meisterwerke italienischen Einfallsreichtums und großartige Kunstwerke. Gleichzeitig stand bei den drei Showcars der Wille im Vordergrund, bei der Produktion stark auf Natur- und Recycling-Materialien zu setzen. Teil der Strategie zum Schutz der Erde ist auch ein Wohltätigkeitsprojekt. Der komplette Erlös aus der Versteigerung der drei Showcars 500 Giorgio Armani, B.500 „MAI TROPPO“ von Bvlgari und 500 Kartell gehen an eine der Umweltorganisationen von Leonardo DiCaprio.

Vorbildlich in Reichweite, Ladetechnologie und Fahrspaß

Die Entwicklung des neuen Fiat 500 startete mit dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier. Die Ingenieure konnten jede einzelne Komponente des Fahrzeugs überdenken und sich für die beste Lösung entscheiden. Dabei standen Reichweite und Ladezeiten, die beiden Hauptinteressen der Käufer von Elektrofahrzeugen, ganz oben im Lastenheft. Der neue Fiat 500 hat Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von 42 kWh an Bord. Sie ermöglichen eine Reichweite von bis 320 Kilometern, gemessen nach dem neuen WLTP-Standard.

Um die Ladezeit zu optimieren, ist der neue Fiat 500 mit einem DC-Schnellladesystem ausgestattet, das einen Ladestrom von bis zu 85 kW ermöglicht. So sind nach nur fünf Minuten Ladezeit die Batterien weit genug aufgeladen, um rund 50 Kilometer zu fahren – mehr als die durchschnittliche tägliche Fahrstrecke. In nur 35 Minuten ist die Batterie zu 80 Prozent aufgeladen. Der neue Fiat 500 ist mit einem sogenannten CCS2-Anschluss (Combo 2) ausgestattet, der Schnellladen mit Gleich- und Wechselstrom zulässt. Außerdem ist ein Mode-3-Kabel an Bord, das Laden mit 3-phasigem Wechselstrom bis zu 11 kW ermöglicht.

Der neue Fiat 500 stehlt drei Fahrstufen bereit

Normal, Range und Sherpa. Im Modus Sherpa, benannt nach den legendären Bergführern aus dem Himalaya, ist das gesamte System daraufhin konfiguriert, die größtmögliche Reichweite zu erzielen. So wird beispielsweise sichergestellt, dass ein im Navigationssystem programmiertes Ziel oder die nächstgelegene Ladestation erreicht wird. Dazu wird eine ganze Reihe von Faktoren justiert. So begrenzt der Modus Sherpa die maximale Fahrgeschwindigkeit auf 80 km/h, die Umsetzung von Befehlen des Fahrpedals erfolgt besonders sanft und zusätzliche Verbraucher wie Klimaanlage oder Sitzheizungen werden automatisch ausgeschaltet. Selbstverständlich können diese bei Bedarf wieder aktiviert werden.

Im Modus Normal lässt sich der neue Fiat 500 beinahe wie ein herkömmliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fahren. Steht der Fahrprogrammwahlschalter dagegen auf Range, muss im Prinzip nur noch das Fahrpedal betätigt werden. Loslassen des Fahrpedals löst einen Bremsvorgang aus, ohne dass dazu das Bremspedal getreten werden muss. Mit ein wenig Übung ist es so möglich, den neuen Fiat 500 nur mit dem Fahrpedal zu bewegen. Das Bremspedal wird nur noch für starke Bremsungen bzw. um das Fahrzeug zum kompletten Stillstand zu bringen benötigt.

Der Elektroantrieb des neuen Fiat 500 hat eine Leistung von 87 kW (vergleichbar mit 118 PS). Damit ist eine Beschleunigung aus dem Stand auf 50 km/h in 3,1 Sekunden möglich, Tempo 100 wird nach 9,0 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt.

Autonomes Fahren auf Level 2 und Konnektivität

Der neue Fiat 500 ist nicht nur das erste rein elektrisch angetriebene Fahrzeug der Marke. Er bringt auch erstmals Autonomes Fahren auf Level 2 ins Segment der Citycars und damit die entsprechenden Vorteile in die urbane Mobilität. Zu den dazu notwendigen Systemen zählen beispielsweise Kameras, die den Bereich um Längs- und Querachse des Fahrzeugs überwachen. Die Intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelung (intelligent Adaptive Cruise Control iACC) reagiert mit Bremsen beziehungsweise Beschleunigung nicht nur unter Berücksichtigung anderer Fahrzeuge, sondern auch von Radfahrern und Fußgängern. Der Spurhalteassistent (Lane Centering) hält den neuen Fiat 500 in der Mitte der Fahrspur, sofern diese durch Linien exakt definiert ist.

Der Intelligente Geschwindigkeitsassistent erkennt Schilder zu Geschwindigkeitsbegrenzungen und fordert dazu auf, diese auch einzuhalten. Der weiter entwickelte Totwinkel-Assistent (Urban Blind Spot) nutzt Ultraschallsensoren, um Objekte im sogenannten toten Winkel der Außenspiegel zu erkennen und aktiviert ein entsprechendes Warnsignal in Form eines orange leuchtenden Dreiecks auf den Spiegelflächen. Der Müdigkeitsassistent (Attention Assist) erkennt Konzentrationsmangel beim Fahrer und empfiehlt durch Aktivieren eines entsprechenden Symbols eine Pause. Außerdem ist der neue Fiat 500 mit einem 360-Grad-Kamerasystem ausgestattet, das zum Beispiel bei Parkmanövern ein Bild aufbaut, als würde eine Drohne über dem Fahrzeug schweben.

Stil und Design

Der neue Fiat 500 hat einen ganz eigenen Stil, der den Faktor Mobilität der Zukunft mit Designelementen der beiden vorhergehenden Modellgenerationen kombiniert. Auf Basis von 63 Jahren Geschichte verkörpert der neue Fiat 500 ein modernes und ikonisches Citycar. Das Centro Stile Fiat gab dem neuen Fiat 500 eine besonders klare Linie. Die dritte Generation der Baureihe ist knackig, modern und kompakt, gleichzeitig schwungvoller und eleganter geworden. Die geringfügig größere Karosserie vermittelt noch mehr Raum, Stabilität und Präsenz.

Für den neuen Fiat 500 wurde außerdem ein spezifisches Logo entworfen, das erstmalig das bisherige Fiat Logo am Heck ersetzt. Die Zahl 500 auf der Fahrzeugfront ist eine Weiterentwicklung des traditionellen Symbols, angepasst an den Elektroantrieb: Die zweite 0 ist durch ein E ersetzt, die gesamte Zahl von einer hellblauen Linie eingerahmt.

Der neue Fiat 500 weist alle Stilelemente der Vorgängergeneration auf, interpretiert sie aber ruhiger, klarer und knackiger. Das Design der Fahrzeugfront fällt vertikaler aus und erinnert stärker an den „Nuova Cinquecento“ von 1957. Das dynamische Profil ist stärker herausgearbeitet. Ein charakteristisches Merkmal des ersten Fiat 500 war die quer über die Fahrzeugfront verlaufende vordere Kante der Motorhaube mit den darunter platzierten runden Scheinwerfern. Dieses Element interpretiert der neue Fiat 500 auf moderne Weise, die jetzt höher positionierten, modular aufgebauten und elliptischen Scheinwerfern schließen nach oben mit einem stilisierten Augenlid ab. Die Tagfahrlichter sind weiterhin rund. Die Türgriffe sind in die Karosserie eingelassen, der Schließmechanismus wird elektrisch betätigt. Auch in der dritten Generation scheint der Fiat 500 zu lächeln und verbreitet eine Stimmung von Sorglosigkeit.

Die neue Plattform verleiht dem neuen Fiat 500 eine starke Präsenz. Sie ist jeweils sechs Zentimeter breiter und länger, der Radstand ist um zwei Zentimeter gewachsen. Obwohl die Gesamtlänge unter vier Metern bleibt, bietet der neue Fiat 500 einen selbstbewussteren Auftritt und mehr Komfort.

Der Innenraum des elektrisch angetriebenen Fiat 500 wurde völlig neu gestaltet

Er zeigt Anklänge an die erste Modellgeneration und ist dabei eleganter geworden. Das Centro Stile Fiat entwarf ein formal strenges, ästhetisches und klares Interieur. Beispiele dafür sind die in die Breite gezogene, schlanke Armaturentafel und die modularen Ablageflächen am durch den Wegfall der Schalthebelkonsole frei gewordenen Platz zwischen den vorderen Sitzen, die den Komfort deutlich erhöhen. Auch Schultern und Beine haben im neuen Fiat 500 mehr Platz. Die Lithium-Ionen-Batterien sind unter dem flachen Fahrzeugboden montiert, so bleibt der Kofferraum in vollem Umfang erhalten. Das Ergebnis ist ein durchdachter und aufgeräumter Innenraum, mit weniger Bedienknöpfen und harmonischen Linien, die Nachhaltigkeit symbolisieren.

Emissionsfreies Cabriolet

Die erste Modellvariante des neuen Fiat 500 ist das Cabriolet – das erste in Großserie produzierte emissionsfreie Cabriolet mit vier Sitzen. Als Hommage an das legendäre Dolce Vita belebt der Fiat 500 den Charme und den Sound dieser Ära neu. Apropos Sound: Für den neuen Fiat 500 wird das Acoustic Vehicle Alert System (AVAS) zur Verfügung stehen, das Fußgänger im Geschwindigkeitsbereich unterhalb von 20 km/h mit einem unverwechselbaren Ton auf das herannahende Fahrzeug aufmerksam macht. Ausgewählt hat Fiat dazu eine weitere Reminiszenz an das authentische Dolce Vita: Die von Nino Rota präsentierte Titelmelodie aus Federico Fellinis Film „Amarcord“.

Sondermodell „la Prima“ zum Marktstart kann ab sofort vorbestellt werden

Der Fiat 500 „la Prima“ kann ab sofort auf der Internetseite von Fiat (www.fiat.at) gegen eine erstattbare Reservierungsgebühr von 500 Euro vorbestellt werden. Dazu sind lediglich drei einfache Schritte notwendig: Farbe bestimmen, registrieren, Händler auswählen. Zusätzlicher Service: Anhand der bei der Registrierung angegebenen Postleitzahl identifiziert das System am Wohnort des zukünftigen Besitzers verfügbare Förderungen, mit denen Elektrofahrzeuge und private Ladeinfrastruktur bezuschusst werden.

Der Preis für das Cabriolet-Sondermodell Fiat 500 „la Prima“ beträgt – inklusive der Heimladestation easyWallbox – 37.900,- Euro.

Fotos:©FIAT

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