Der neue Mercedes-Benz GLA

Ein Auto mit viel inneren Qualitäten

Mercedes-Benz GLA 200 d, designo patagonienrot bright; Leder - macchiatobeige / schwarz; ©Mercedes

Mehr Charakter, mehr Platz, mehr Sicherheit, wie er sich fährt, lesen Sie hier.

Der Neue ist deutlich wuchtiger geworden: Gegenüber dem vorigen Modell wurde der Charakter deutlich verstärkt: Der neue GLA überragt mit 1.611 Millimetern Höhe (1.616 mit Dachreling) seinen Vorgänger um mehr als zehn Zentimeter. Der neue GLA bildet auch den Einstieg in die erfolgreiche SUV-Modellfamilie von Mercedes-Benz und ist das achte Modell der Kompaktwagen-Familie. Offroad-typische Designelemente sind die aufrechte Frontpartie, die kurzen Überhänge vorne und hinten sowie die umlaufenden und schützenden Claddings. 4MATIC Modelle verfügen serienmäßig über das Offroad-Technik-Paket. Dieses umfasst ein zusätzliches Fahrprogramm, eine Bergabfahrhilfe, eine Offroad-Animation im Media-Display sowie in Kombination mit MULTIBEAM LED Scheinwerfern eine spezielle Lichtfunktion fürs Gelände.

S eine kraftvolle Gesamtproportion mit kurzen Überhängen vorne und hinten wirken deutlich größer als bisher. Die Frontpartie geht über die A-Säule fließend in das optisch kompakte Greenhouse über. Angedeutete Powerdomes in der Motorhaube unterstreichen ebenso wie die bis zu 20 Zoll großen und außenbündig platzierten Räder den selbstbewussten Auftritt. Typisch für den GLA sind die kraftvolle Schulter der Karosserie und die coupéhafte Linie der Seitenscheiben. Diese ausmodellierte Seitengestaltung wirkt dynamisch-elegant und bietet ein interessantes Licht-Schatten-Spiel, wenn man den GLA bei verschiedenen Lichtverhältnissen betrachtet.

Mercedes-Benz GLA 200 d, designo patagonienrot bright; Leder – macchiatobeige / schwarz; ©Mercedes

Sein Kühlergrill ist wie bei den anderen SUV-Modellen von Mercedes-Benz mit Durchbrüchen gestaltet und trägt eine Lamelle sowie einen Zentralstern. Die muskulöse Fahrzeugschulter prägt die Seiten- und die Heckansicht. Die Türen greifen über die Schweller. Das erhöht zum einen den Einstiegskomfort, hält zum anderen die Türausschnitte (und damit die Hosen) von Verschmutzung frei und verbessert den Aufprallschutz bei einem Seitencrash. Die Heckleuchten sind zweiteilig, die Reflektoren nach unten in den Stoßfänger ausgelagert. Das ermöglicht eine breitere Öffnung des Laderaums und erleichtert damit die Zuladung. Zugleich wirkt das Heck dadurch breiter.

Deutlich zugelegt haben die Innenraummaße und die Funktionalität

Obwohl in der Höhe um 10 cm Mehr, ist er außen kürzer als sein Vorgänger, dennoch bedeutet das mehr Raum und Platz im Innenraum. Das gilt besonders für den Beinraum im Fond und den Kofferraum. Die Sitzposition auf dem Fahrer- und Beifahrerplatz fällt höher und aufrechter und damit SUV-typischer als beim Vorgänger aus. So sitzen Fahrer und Beifahrer 97 mm höher als bisher – das freut nicht nur Best Ager. Im Vergleich zum Vorgänger wurde ebenso die Rundumsicht verbessert – unter anderem dank optimierter Querschnitte der Dachsäulen, die weniger Umgebung verdecken.

Generell scheint es war Nutzwert und die Praktikabilität den Ingenieuren ein Entwicklungsschwerpunkt.  Im Fond ist serienmäßig die Fondlehne im Verhältnis 40:20:40 teilbar und einzeln umklappbar. Optional lässt sich die Fondsitzanlage um 14 Zentimeter verschieben und die Fondlehne in eine steilere Position bringen. So können beispielsweise sperrige Kartons verstaut werden. Hinten bleibt dennoch bequem Platz für ein oder zwei Personen, da das Sitzkissen bei dieser Variante im Verhältnis 40:60 teilbar ist. Viel Variabilität bietet der serienmäßig höhenverstellbare Ladeboden. So kann beispielsweise mit umgeklappter Fondsitzlehne und Ladeboden in der oberen Position eine fast ebene Ladefläche bis zu den vorderen Sitzen erzeugt werden. Bei sehr sperrigen Gegenständen kann der Ladeboden in die untere Position gebracht, der Querträger hinter der Fondsitzanlage entnommen und die optional längsverstellbare Fondsitzanlage nach vorne geschoben werden.

Mercedes-Benz GLA 200 d, designo patagonienrot bright; Leder – macchiatobeige / schwarz; ©Mercedes

Modern und höherwertig: das Interieur

Die Instrumententafel besteht aus einem Grundvolumen, das im Fahrer- und Beifahrerbereich optisch „aufgeschnitten“ ist. Den Ausschnitt auf der Fahrerseite prägt die freistehende Bildschirmeinheit, die in drei Ausführungen erhältlich ist: mit zwei 7-Zoll-Displays (17,78 cm), mit einem 7- und einem 10,25-Zoll-Display (26 cm) und in der Widescreen-Version mit zwei 10,25-Zoll-Displays. Auf der Beifahrerseite befindet sich im Cut-Out-Bereich ein Zierteil. Die insgesamt fünf runden Lüftungsdüsen besitzen eine hochwertige Turbinenoptik mit fein gestalteten Luftleitstegen.

Serienmäßig an Bord ist das intuitiv bedienbare Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience). Es lässt sich mit dem Schlüsselwort „Hey Mercedes“ per Sprachsteuerung aktivieren. MBUX ist mit Hilfe verschiedener Optionen individuell zusammenstellbar. Der leistungsstarke Rechner, brillante Bildschirme und Grafiken, individualisierbare Darstellung, vollfarbiges Head-up-Display, Navigation mit Augmented Reality und eine lernfähige Software sind die wichtigsten Vorteile des Systems.

Das Verkehrsgeschehen im Blick dank der Fahrassistenzsysteme

Der GLA verfügt über Fahrassistenzsysteme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers. Ganz aktuelle Funktionen des Fahrassistenz-Pakets sind beispielsweise die Abbiegefunktion, die Rettungsgassenfunktion, die Ausstiegswarnfunktion sowie die Warnung vor erkannten Fußgängern im Bereich von Zebrastreifen.

Hier ein Ausschnitt der wichtigsten Assistenzsysteme:

  • Aktiver Abstands-Assistent DISTRONIC mit den Funktionen:
  • Bremsen auf stehende Fahrzeuge,
  • Erweitertes automatisches Wiederanfahren im Stau in Verbindung mit aktivem Park-Assistenten und Navigation,
  • Aktivierung „Segeln“ im Fahrprogramm ECO.
  • Aktiver Lenk-Assistent mit den Funktionen,
  • Aktiver Nothalt-Assistent – mit automatischer Entriegelung und Absetzen eines Notrufs an die Mercedes-Benz Notrufzentrale nach Stillstand des Fahrzeugs (länderabhängig),
  • Rettungsgassenfunktion: im Stau auf Autobahnen bei Geschwindigkeiten unter 60 km/h.
  • Aktiver Geschwindigkeitslimit-Assistent mit Reaktion auf Änderung der Geschwindigkeitsbegrenzung in Verbindung mit dem Verkehrszeichen-Assistent, streckenbasierte Geschwindigkeitsanpassung vor Kurven, Kreisverkehren, Mautstellen, T-Kreuzungen sowie vor dem Abbiegen/Abfahren von Autobahnen/Schnellstraßen – Reduktion der Fahrgeschwindigkeit auch beim Annähern an ein Stauende, in Verbindung mit Live Traffic Navigation,
  • Ausweich-Lenk-Assistent,
  • Aktiver Spurhalte-Assistent,
  • Aktiver Totwinkel-Assistent,
  • Aktiver Brems-Assistent mit Abbiege- und Kreuzungsfunktion, PRE-SAFE®
  • Mercedes-Benz GLA 200 d, designo patagonienrot bright; Leder – macchiatobeige / schwarz; ©Mercedes

Modernster Motor macht Freude

Wir haben das „kleinste“ Modell den GLA 200d mit 4MATIC und Automatik (8G-DCT) getestet. Der Verkaufspreis startet bei 44.970,- inkl. 20% MwSt und NoVA in Österreich. Der Zweiliter-Diesel erfüllt die RDE (Real Driving Emissions) der Stufe 2 und ist nach Euro 6d zertifiziert. Der 2.0 l Dieselmotor leistet 110kW/150 PS. Dies reicht für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sek und bei Möglichkeit zu einer Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h. In der Praxis spürt man dann sehr das sehr gute Drehmoment von 320 Nm, dass gelassene Fahrten zulässt und jederzeit aber auch agil reagiert, wenn Leistung gebraucht wird. In Verbindung mit der 4MATIC eine feine Sache, egal welche Straßenbeschaffenheit, man spürt nichts davon, es ist immer genügend Vortrieb vorhanden. Auch beim Herausbeschleunigen aus Kurven, wenn das kurveninnere Rad normalerweise entlastet ist, hört man kein Durchdrehen und voller Schub ist garantiert. So gesehen ist dies die „Alltagsvariante“ – für alle Fälle und trotzdem sparsam im Umgang mit Treibstoff. Das Werk nennt einen Durchschnittsverbrauch von 6.1 – 5,5 l kombiniert, wir kamen trotz einem hohen Autobahnschnitt auf max. 6.5 Liter auf 100 km.

Zusammenfassung

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man heutzutage nach wie vor – als Vielfahrer*in mit so einem Diesel die beste Wahl getroffen hat. Sparsam, wartungsarm und immer verlässlich. Mercedes bietet viele technische Feinheiten, dies merkt man beim fahren und auch beim Parken, wenn man die Tür ins Schloss wirft. Mit ihm ist man nie untermotorisiert, alles darüber hinaus wäre nur Spielerei und kostet zusätzlich viel Geld. Natürlich mit einigen Extras an Bord kostet auch der „kleinste“ GLA schon richtig Geld. Er nimmt auch kleine Ausflüge in unwegsames Gelände nicht übel und andererseits ist er bequem und sportlich zugleich auf der Autobahn und Langstrecke.

Selten ein Auto wie den neuen GLA gefahren, wo man eigentlich nichts Negatives feststellen kann. Mit ihm hat man lange Freude und wird auch nicht von Umweltaktivisten als Umweltsünder gesehen. Guter Kompromiss was Größe und Motorisierung betrifft, für Vielfahrer und Langstreckenprofis.

red

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3 Kommentare

  1. Wie recht du hast @Paul J.
    Ich bin jetzt jahrelang einen VW Bus gefahren, da fällt mir die Umstellung sehr schwer, auch was die Höhe betrifft. 10 cm mehr zum Vorgänger machen da direkt einen riesen Unterschied.

  2. Die Höhe darf man nicht unterschätzen! Ich genieße es sehr beim Einsteigen keine Angst vor Kopfstößen zu haben!!

  3. Was heutzutage schon alles möglich ist mit den Autos ist echt ein Wahnsinn! Ich bin überwältigt von der Leistung an Assistenzsystemen.

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