Deutsche erwarten mehr Autos auf den Straßen.
Wird es noch voller auf Deutschlands Straßen? Allein in den Jahren von 2008 bis 2017 ist die Zahl der Pkws von 41,2 auf 45,8 Millionen gestiegen informiert das Kraftfahrt-Bundesamt. Und auch die Staubilanz nimmt zu nach den Informationen des ADAC .Wurden im Jahr 2015 noch rund 568.000 Stauereignisse auf deutschen Autobahnen gemeldet, so lag die Zahl im Folgejahr bei rund 694.000. Es erstaunt bei diesen Zahlen nicht, dass knapp zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) glauben, in zehn Jahren gäbe es mehr Autos als heute – und damit noch mehr Staus, was sogar 69 Prozent der Befragten annehmen. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage zum Thema „Auto der Zukunft“ im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali Deutschland.
Gefahr von Auffahrunfällen
Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt weiß, dass vor allem im Stop-and-go-Verkehr die Gefahr von Auffahrunfällen besonders hoch ist. „Wird aus zähfließendem Verkehr ein Stau, sollte man frühzeitig auf genügend Abstand zum Vordermann achten. Damit auch andere Autofahrer den Stau rechtzeitig wahrnehmen, die Warnblinkanlage einschalten, sobald das Stauende zu sehen ist. Wichtig ist auch, dass man bereits bei „stockendem Verkehr“, also bei Schrittgeschwindigkeit, eine Rettungsgasse bildet“, sagt Frank Bärnhof.
Rettungsgasse kann Leben retten
Auf mehrspurigen Straßen sind Autofahrer verpflichtet bei einem Stau eine Rettungsgasse zu bilden. Autofahrer am linken Fahrbahnrand müssen an die Linke Seite fahren und Fahrzeuge der anderen Fahrstreifen fahren an den rechten Rand. Um den Anfahrtsweg der Einsatzkräfte nicht zu behindern, sollten Autofahrer schon bei stockendem Verkehr eine Rettungsgasse bilden. Je eher die Rettungskräfte zum Unfallort kommen desto größer sind die Überlebenschancen der Unfallsopfer. Wer gegen das Gebot der Rettungsgasse verstößt, muß mit einem Bußgeld oder einer Anzeige rechnen.
ots
Foto: Rudolf Ortner pixelio.de
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