Warschau war und ist auch heute eine faszinierende Stadt voller Dynamik und pulsierenden Lebens.
Obwohl die Stürme der Geschichte immer mit ganz besonderer Vorliebe durch die Stadt fegten, hat Warschau stets dem Vergleich mit anderen westeuropäischen Metropolen standhalten können. Seine Besonderheit ist das seit jeher allgegenwärtige jugendliche Flair – eine Mischung des Alten mit dem Neuen, die sich sowohl im geistigen Sinne wie im Antlitz der Stadt äußert. Hier ist man nämlich nicht nur auf Tradition bedacht, sondern strebt auch unaufhörlich vorwärts – in die Zukunft. Nach den unvorstellbaren Zerstörung im 2. Weltkrieg, ist die Stadt dank der enormen Anstrengung des ganzen Volkes wiederaufgebaut worden. Die Altstadt, das historische Zentrum und Herzstück Warschaus, wurde vollkommen rekonstruiert und von der UNESCO in Anerkennung dieser Meisterleistung als einzige Nachbildung auf der Welt zum Weltkulturerbe erklärt.
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Warschau ist nicht nur Sitz der Regierungsbehörden, sondern ebenfalls das größte Wissenschafts-, Kunst-, und Kulturzentrum Polens
In 70 staatlichen und privaten Hochschulen sowie Dutzenden von wissenschaftlilchen Institutionen sind über 200000 Studierende zu verzeichnen. Eine wahre Stadt der Jugend, wie man leicht feststellen kann. Starker Nachfrage erfreuen sich die Musentempel aller Art wie Oper, Operette, Kammeroper, Philharmonie, 38 Theater, 41 Kinos, 48 Museen und 74 Kunstgalerien.
Warschau ist eine Stadt dynamischer Bauinitiativen, besitzt viele Luxushotels, elegante Läden und ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Wenn Sie Theaterbesuche, gute Küche und Shopping lieben, gern ins Museum gehen oder durch Einkaufsbazare bummeln, bietet Ihnen kaum eine andere Stadt Polens so viele Möglichkeiten wie Warschau.
Besichtigung
Altstädtischer Marktplatz (Rynek Starego Miasta) umgeben von reichgeschmückten und buntverzierten Bürgerhäusern. Jedes Haus für sich ist einzigartig. Hier Stuckaturen, dort Wandmalereien, hier tanzen barocke Jünglinge, dort guckt ein Löwenkopf aus der Wand, und wieder woanders hängt ein goldener Drache. Heute bietet die Altstadt eine einzigartige historische Atmosphäre, die von Strassencafes, Touristen, Gemälden und Droschken eingenommen wird.
Königsplatz mit der schon von weitem erkennbare Sigismundsäule (Kolumna Zygmunta). Das älteste Denkmal der Stadt zeigt König Zygmunt III. auf einer fast 30 m hohen Säule. Er war für die Verlegung der polnischen Hauptstadt von Krakau nach Warschau im Jahre 1596 verantwortlich. Ein beliebter Treffpunkt der Jugend.
Königsschloss (Zamek Krolewski) ehemalige Residenz der masowischen Herzöge und später der polnischen Könige. Im 2. Weltkrieg vollkommen zerstört und danach originalgetreu wiederaufgebaut. Heute dient es musealen und repräsentativen Zwecken.
Die Johanneskathedrale (Katedra oder Bazylika sw. Jana) aus dem 13./14. Jh. (1966 rekonstruiert) ist die älteste und wichtigste Kirche Warschaus. In der Krypten der Hauptkathedrale befinden sich Grabstätten der Mazowien-Fürsten, Warschauer Erzbischöfe und Grabmale von vielen polnischen Persönlichkeiten.
Barbakane (Barbakan) – Bauwerk aus dem 16. Jh. Mit fragmenten der Stadtmauer. Kennzeichnete die Grenze zu der historischen Alten und Neuen Stadt. Im Sommer präsentieren dort bildende Künstler und Straßenmusikenten ihr Können.
Marktplatz der Neuen Stadt reizvoller Platz von unregelmäßiger Gestalt und unterschiedlicher Höhe. Interessant ist die Kirche der hl. Kasimir. Sie wurde von Maria Kazimiera Sobieska gestiftet, um einen Dank für den Sieg des Königs Jan III. Sobieski bei Wien abzustatten.
Marienkirche (Kosciol Nawiedzenia NMP) eine der ältesten Kirche Warschaus,im Gotikstil dank der Stiftung der Herzogin Anna Mazowiecka gebaut. Während des Warschauer Aufstandes wurde sie zerstört und 1950 wieder aufgebaut. Der Glockenturm aus dem 16. Jh. Hat sich erhalten.
Krakauer Vorstadt (Krakowskie Przedmiescie) diese Strasse leitet den sogenannten Königsweg ein. Hier befinden sich zwei bekannte polnische Hochschulen: die Warschauer Universität und die Warschauer Akademie der bildender Künstler.
Kirche der hl. Anna Gotikkirche von der Herzogin Anna Mazowiecka für den Bernhardinernorden gestiftet mit dem Glockenturm aus dem 16. Jh. Zentrum der Studenten Seelesorge.
Karikaturenmuseum 1978 aus der Initiative des Satirikers Eryk Lipiński entstanden. Das Museum besitzt große Karikaturensammlung aus dem XVIII. – XX. Jh., sowie umfangreiche Bibliothek zum Thema Satire und Satiriker.
Präsidentenpalais 1643 – 45 für den Hetman Koniecpolski gebaut. Hier wurde 1955 Warschauer Pakt unterzeichnet, 1989 fanden hier die “Runder Tisch“ Verhandlungen der Regierung mit der Solidarność-Bewegung statt. Seit 1994 ist das Palais die Residenz des polnischen Staatpräsidenten.
Heilig-Kreuz-Kirche (Missionarkirche) 1679 – 1696 nach Entwurf von J. Belotti gebaut. In der Kirchenpfeiler wurden Urnen mit Herzen von F. Chopin (1882) und Wl. Reymont (Literaturnobelpreisträger) eingemauert.
Piłsudski Platz (Plac Piłsudskiego) Austragungsort nationaler Feierlichkeiten. Grab des unbekannten Soldaten mit Urnen, in denen sich die Erde aller Schlachtfelder des 2. Weltkrieges befindet, auf denen polnischen Soldaten gefallen sind. Die Ehrenwache halten Soldaten der Polnischen Armee. An das Denkmal schließen der sächsischer Garten aus dem 18. Jh. und das neue, von Norman Forster entworfene Metropolitan-Gebäude.
Großes Theater – National Oper das Gebäude wurde von A. Corazzi in den Jahren 1825-1833 im neoklassizistischen Stil errichtet. Es ist eins der größten und modernsten Theater Europas. Außer dem Theateroper und dem Ballett befinden sich hier auch das Theatermuseum
Nationalmuseum Kunstsammlungen aus dem Altertum und dem Mittelalter, fremde und polnische Malerei, polnische Kunst des 20. Jh., polnische und andere europäische Dekorationskunst, frühchristliche Fresken aus Nubien.
Al. Jerozolimskie 3, www.mnw.art.pl
Königlicher Łazienki-Park 76 Hektar großer Park im Zentrum der Stadt, einst Sommerresidenz des letzten Königs Polens, gehört zu den schönsten Gartenensembles in Europa. Zu besichtigen ist das Palais auf der Insel. www.lazienki-krolewskie.com
Chopin-Denkmal
Das an einem Teich stehende Denkmal zeigt den Komponisten der unter einer Weide sitzt und Inspirationen in der Natur sucht. Im Sommer finden hier Chopin-Konzerte statt.
Wilanów (6 km vom Stadtzentrum entfernt) bildet den Abschluss des Königsweges. Zu besichtigen sind das Schloss, die Sommerresidenz von König Jan III. Sobieski sowie der ausgedehnte Park. Ul. Kostki Potockiego 10/16; www.wilanow.palac.art.pl
Plakatmuseum in Wilanów mit einer Kollektion polnischer Plakate seit dem Jahre 1892. www.postermuseum-wilanow.pl
Palast der Kultur und Wissenschaft – das größte und höchste Gebäude Polens. Wurde in den fünfzigen Jahren des 20. Jh. als Geschenk der Sowjetunion mitten in Warschau erbaut. Es ist über 231 m hoch und hat Kubatur von 817.000 m³, es beherbergt über 3.000 Räume. Von der Aussichtsterrasse im 30. Stock bietet sich ein herrlicher Blick auf Warschau und Umgebung.
Hier finden Sie noch weitere Informationen www.polandsoultravel.com
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