„Merano Flower Festival“ in Meran

Das Blumenfest in Meran erleben

Alpin-mediterrane Lebensart mit  Kunst, Kultur und Kulinarik im blühenden Meran.

In Meran zieht schon langsam der Frühling ein – die einzigartige Lage zwischen Alpen und Adria macht’s möglich. Schon im Herbst haben die Stadtgärtner Tausende Blumenzwiebeln eingepflanzt, die nun auf der Suche nach wärmenden Sonnenstrahlen ihre Köpfe durch die Erde stecken. Und mit dem Meraner Frühling kommt das „Merano Flower Festival“ vom 25.-28. April in seiner zweiten Auflage. Aufgrund des großen Erfolgs im vergangenen Jahr ist das Festival 2019 noch größer, bunter und in der ganzen Stadt präsent.

Eine der ganz besonderen Installationen ist die der bekannten Künstlerin Ilse Beunen. Auf dem Thermenplatz wird die Belgierin ein 20 Quadratmeter großes Kunstwerk aus Naturmaterialien aus dem Meraner Raum gestalten – ein Zusammenspiel aus Metallstrukturen, Weinreben und blühenden Ästen. „Connected“ heißt diese Installation, bei der sie Materialien, die den Charakter Merans widerspiegeln, verwendet.

Teesalon am Blumenmarkt

Und noch eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr: den Meraner Teesalon am 25. und 26. April auf der Terrasse des „Pavillon des Fleurs“ im Herzen des Blumenmarktes und am 27. und 28. April auf der Terrasse und im Pavillon des Fleurs selbst. Teil davon wird am 28. April um 17.00 Uhr ein Dialog zum Thema Meranith mit dem Landesgeologen Volkmar Mair und dem Meraner Schmuckkünstler Konrad Laimer sein. Der Edelstein wird in dem Gebiet Meran2000 gewonnen, geologische Besonderheiten machen das möglich. Sogar im japanischen Kyoto ist man bereits angetan von diesem Stein, der sich zu ganz individuellen Schmuckstücken verarbeiten lässt.

Auch viele beliebte Angebote aus der Erstausgabe des „Merano Flower Festival“ vom vergangenen Jahr werden wieder zu finden sein. Neben der prächtigen und farbenfrohen Bepflanzung der gesamten Innenstadt wird es die beliebten blühenden Sonnenschirme mit Liegen geben, unter denen man verweilen kann. Auch zahlreiche Pflanzenskulpturen werden zu bewundern sein. In der Laubgasse sind zudem liebevoll bepflanzte Fahrräder zu sehen, die eigentlich schrottreif waren. Die Zweiräder sind restauriert und in Frühlingsfarben angestrichen worden – nun schmücken sie die Stadt. Und: Meran hat sogar seine eigene Blume, die während des Events auf den schönen Namen „Merano Flower Festival“ getauft wird.

Tipps und Tricks für zuhause

Richteten sich die zahlreichen Workshops im vergangenen Jahr noch überwiegend an Kinder, gibt es in diesem Jahr auch jede Menge Veranstaltungen für Erwachsene. Hobbygärtner und -floristen bekommen einen tieferen Einblick in die Pflanzenwelt und nehmen eine Menge Tipps und Tricks für die heimische Outdoor-Oase mit. Beim Blumen- und Zierpflanzenmarkt zeigen renommierten Aussteller ihre Waren und ihr Können. Auf dem grünen Sofa gibt es Talkrunden mit hochrangigen Experten und spannende Diskussionen. Insgesamt erwartet die elegante einstige Kurstadt rund 60 Aussteller aus ganz Europa, die für Inspiration und neue Ideen sorgen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Zahlreiche Gastronomen bieten ihre herzhaften und regionalen Gerichte an.

Palmbesen binden für Ostern

Erstmals findet das Festival auch in den umliegenden Orten statt. Schon vom 13. bis 14. April bietet Naturns einen Frühlingsmarkt, eine Matinee, Showeinlagen mit Fahrrädern und bereitet die Besucher auf das Osterfest vor. So können Gäste lernen, wie man Palmbesen bindet, auch Workshops zum ungewöhnlichen Ostereierfärben stehen auf dem Programm. Am 1. Mai macht die Flower Show Halt in Dorf Tirol. Dort stehen Pflanzenfiguren im Mittelpunkt, schwimmende Blumeninseln im Burglehenpark, altes Brauchtum. Zudem gibt es einen Blumen- und Pflanzenmarkt. Am Wochenende darauf, vom 3. bis 5. Mai, zieht die Veranstaltung nach Schenna. Dort gibt es den (Un)kräutermarktl und ein Tanzcafé sowie zahlreiche Spezialitäten aus der Region auf der bäuerlichen Genussmeile.

Die üppigste Blütenpracht im Frühjahr ist, wie immer, auch in den umfangreichen Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu sehen, die sich auf einer Fläche von zwölf Hektar erstrecken und die Form eines natürlichen Amphitheaters haben, inklusive Höhenunterschied. Blumen, Pflanzen und Bäume aus aller Welt wachsen und gedeihen in den mehr als 80 Gartenlandschaften. Besonders spannend in diesem Jahr: eine Sonderausstellung zum Thema „Fleischfressende Pflanzen“.

ots

 

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