EU muss altersfreundliche Gesellschaft werden, erklärt der Vizepräsident der Europäischen Seniorenunion (ESU), der österreichische Europaabgeordnete Heinz K. Becker.
Eine generationengerechte Politik für Jung und Alt und eine Verwirklichung des Diskriminierungsverbots für Ältere sind unsere Ziele für die nächste Parlamentsperiode“, erklärt der Vizepräsident der Europäischen Seniorenunion (ESU), der österreichische Europaabgeordnete Heinz K. Becker, heute beim Parteitag der Europäischen Volkspartei (EVP) im irischen Dublin. „Die EU muss eine altersfreundliche Gesellschaft werden“, so Becker.
Beim Parteitag hat die ESU, die der Zusammenschluss aller europäischen Seniorenorganisationen der Volksparteien ist, heute ihr Programm für die Europawahl vorgestellt. Das Programm soll beim Parteitag am Donnerstagnachmittag von den mehr als 2000 Delegierten aus ganz Europa formell beschlossen werden.
Wichtigste Ziele der Senioren sind „die Nachhaltigkeit der europäischen Renten, der Gesundheits- und Pflegesysteme, aber ohne EU-Eingriffe in die nationale Verantwortung“, so Becker, der auch Generalsekretär des Österreichischen Seniorenbundes ist. Auch „ein unbegrenzter Zugang für Ältere zu Produkten und Dienstleistungen und ein unlimitierter Zugang zu Breitband-Internet für Senioren“ fordern die Seniorenorganisationen. Durch mehr spezielle Fortbildungsangebote soll die Rolle der älteren Beschäftigten am Arbeitsplatz gestärkt werden.
Becker ist der einzige Abgeordnete einer Seniorenorganisation im Europäischen Parlament. „Das Programm, das wir heute beschließen, ist der Mittelpunkt meiner europäischen Seniorenarbeit“, so der Europapolitiker abschließend.
Wir sind gespannt, welche Signalwirkung dies für die österreichische Politik haben wird.
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