Das Beispiel Umbau der Mariahilferstraße zeigt dies wieder einmal deutlich.
Dies ist sicherlich der x te Artikel der in den letzten Wochen über das Thema Umbau Mariahilferstrasse in den Medien geschrieben wurde. Wir wollen es doch noch einmal versuchen.
Wir möchten dabei gar nicht so sehr auf das Modell eingehen, dass offenbar ein Negativbeispiel an Stadtplanung, Machbarkeit und Nutzen darstellt. Von den Kosten der Umgestaltung, Anpassung und einer möglichen Rückgestaltung – die wir alle berappen – gar nicht zu reden.
Sondern wir wollen auf die politische Verantwortung und politische Kultur österreichischer Politiker, hier am Beispiel der Vizebürgermeisterin in Wien eingehen. Während in deutschen Städten nach derartigen Fehlplanungen die jeweiligen Bürgermeister ihren Rücktritt anbieten, scheint in Wien die Sonne.
Es gibt keine Pressemeldung, wo Frau Vizebürgermeisterin auf konkrete Vorwürfe nicht meint „Verstehe ich doch gar nicht wir sind ja in der Planungsphase und überdies wir haben ja extra Schilder aufgestellt.
Was will die Bevölkerung, was will die Politik
Das Denken und Handeln der Stadtverwaltung scheint uns diametral zu den Vorstellungen der Bevölkerung zu sein. Sonst würde es nicht so viele Proteste der Bewohner, der Geschäftsleute, der Autofahrer und auch der Radfahrer in den Foren und Medien geben. Wir wollen ja nicht unterstellen, dass passende Umfragen vorgelegt wurden um diesen Projekt zu argumentieren. Wir wollen auch nicht unterstellen, dass dahinter eine Wählerbedienung der Grünen liegt.
Jedenfalls wird dieses Thema, den Grünen bei der Nationalratswahl noch mehr schaden als angenommen.
Was fehlt ist die Größe von Frau Vizebürgermeisterin, Fehler zuzugeben und entweder das Thema Fachleuten der Stadtverwaltung zu überlassen oder endlich einen Schlussstrich zu ziehen und zuzugeben, dass dies ein Fehler war.
Das wäre wahre Größe und würde die Grünen stärken, meint
Ihre Spitzfeder.
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