Der neue Hyundai i30 Kombi im Test

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Ein Mittelklasse Kombi, frech gestylt, perfekt abgestimmt, ein ordentliches Platzangebot und sparsam dazu.

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Bei der Vorstellung des neuen i30 waren schon einige Mitbewerber beunruhigt, so meinte etwa der VW Chef Martin Winterkorn „Da scheppert nichts“. Wir testen diesmal den i30 Kombi und versuchen herauszufinden was dran ist.

Die Positionierung

Der i30 Kombi ist eindeutig in der Golf Klasse positioniert, ist etwas frecher gestylt (innen und außen) nimmt dem Klassenprimus eindeutig Käufer weg (wie die steigenden Hyundai-Zulassungszahlen belegen), ist preislich interessanter und eine echte Alternative für die Kaufentscheidung wert.

Der  Hyundai i30 Kombi wird in Europa im tschechischen Werk Mosovice gebaut und damit ist er ein echter Europäer, was Qualität, Garantie (5 Jahre) und Serviceverlässlichkeit betrifft.

Außen und innen moderne Designelemente, vorne eine aerodynamische Front mit dem neuen Markengesicht der Hyundai Chromspangen die sich zu den glasklaren, weit in die Kotflügel gezogenen Scheinwerfer ziehen. Seitlich steigt die Karosserieform nach hinten an und findet am Heck ihren Abschluss mit einer großzügigen Heckklappe, die weit nach unten reicht. Bequemes Einladen ist garantiert.

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Innen setzt sich die Designsprache weiter fort, gelungene Formen die sich zur Mittelkonsole „schwingen“, feine Materalien und super ablesbare Armaturen. Alles ist klar gegliedert und bestens platziert, sodass sich Jedermann (Frau) auch gleich zurechtfindet.

In der von uns getesteten Ausstattungslinie „Premium“ (EUR 29.040,- ab EUR 16.990,- geht’s los) sind Extras wie Xenonlicht mit automatischer Scheinwerferregelung, Adaptives Kurvenlicht, Supervision Armaturen, Navigation mit 7 Zoll Farbmonitor, Rückfahrkamera, Smart Key (der Schlüssel bleibt beim Starten in der Tasche), 17 Zoll Leichtmetallfelgen, abgedunkelte Scheiben ab der B Säule uvm.

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Wie fährt sich der i30 Kombi?

Der 1,6 CRDI mit 81 KW/110 PS ist ein sparsamer Futterverwerter (Norm 4,3 l/100 km) im Test kamen wir auf 5,4 l/100 km, ist leise und nur wenn er gefordert wird hört man den Motor. Ausreichend sportlich (0 – 100 km 11.8 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h), Dank des leicht zu schaltenden 6 Ganggetriebes hat man immer den richtigen Anschluss, wenngleich man auch etwas mehr schalten muss, was übrigens für alle 6 -Gangautos zutrifft. Lediglich beim Einlegen des ersten Gangs passiert es manchmal, dass man im dritten Gang landet, aber nach 2-3 Mal weiß man, dass man den ersten Gang ganz links findet.

Unaufgeregt spult man seine Fahrkilometer ab, erstaunlich leichtgängig, ruhig und immer auf der sicheren Seite. Lediglich über schlecht verlegte Kanaldeckel spürt man die etwas polternde Hinterachse. Aber dafür handelt man sich eine sichere und tolle Kurvenstabilität ein. Man ist immer wieder erstaunt, wie leichtfüßig der i30 Kurven und Autobahnauffahrten in Angriff nimmt.

Wenn man – speziell als älterer Autofahrer – sich für die Kompaktklasse entscheidet, weiß man dass man sich eher hinunter setzen muss und mitunter das Aussteigen beschwerlicher sein kann – was für Golf & Co ebenfalls zutrifft.

Gratulation an Hyundai für die Belebung der Kompaktklasse und übrigens VW Chef Herr Martin Winterkorn hat recht, hier scheppert nichts.

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Unser Fazit

Ein formschöner Kombi, bequem im Alltag, sparsam im Verbrauch, ein ausreichendes Platzangebot umgelegt bis zu 1.316 Liter und sowohl innen als auch außen deutlich formschöner als viele seiner Mitbewerber in Kompaktklasse.

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