Trinkwasser ist kostbar – weltweit

Regenwassernutzung ist ökologisch sinnvoll

Trinkwasser ist auf der Erde sehr ungleichmäßig verteilt.

Regenwassernutzung ist ökologisch sinnvoll. Bereits im Dezember 1992 rief die UN-Generalversammlung den Weltwassertag ins Leben, um international das Bewusstsein für das kostbare Nass zu schärfen, der seitdem jährlich am 22. März begangen wird. Das Motto wechselt, aber immer steht der verantwortungsvolle Umgang mit Trinkwasser im Vordergrund. Denn ohne Wasser würde es kein Leben auf der Erde geben.

Leider ist die Verteilung der weltweiten Trinkwasservorkommen sehr ungleich: In Deutschland herrscht kein Mangel, aber rund zwei Drittel der Weltbevölkerung haben Probleme, regelmäßig an einwandfreies Trinkwasser zu gelangen.

Hierzulande geht es vor allem darum, die hohe Qualität des Leitungswassers sicherzustellen und gleichzeitig das hohe Gut Trinkwasser verantwortungsvoll zu verwenden.

Trinkwasser ist in Deutschland das am besten kontrollierte Lebensmittel, weshalb sich Verbraucher auch in Zukunft keine Sorgen um dessen Qualität machen müssen. Allerdings endet der Einfluss der Wasserwerke am Hausanschluss. Was auf den letzten Metern bis zum Wasserhahn mit dem kostbaren Nass passiert, ist Sache des Hausbesitzers. Nur wenn die sanitären Anlagen regelmäßig geprüft und gewartet werden, steht einwandfreies Wasser zum Trinken, Kochen, Waschen und Spülen zur Verfügung. Regelmäßige Checks vom Fachmann vor Ort werden empfohlen, um Beeinträchtigungen oder Schäden frühzeitig zu erkennen.

Wissenswertes über Wasser

Mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche bestehen aus Wasser.

Der Tagesverbrauch in Deutschland beträgt aktuell circa 130 Liter pro Person. In afrikanischen Trockengebieten müssen die Menschen mit 18 Liter pro Tag auskommen.

Zur Herstellung von Lebensmitteln wird deutlich mehr Wasser benötigt als viele vermuten: 80 Liter sind es für ein Kilo Tomaten, für ein Kilo Getreide 1.500 Liter und für ein Kilo Rindfleisch zwischen 5.000 und 20.000 Liter.

Wer beim Zähneputzen den Hahn abdreht spart jedes Mal etwa 15 Liter Wasser.

Ein undichter Wasserhahn, der sechs Mal in zehn Sekunden tropft, verliert im Jahr gut 4.000 Liter Wasser.

Die Natur sinnvoll nutzen

Regenwassernutzung ist ökologisch sinnvoll: Das gesammelte und gefilterte Wasser ersetzt beispielsweise in der Toilette oder in der Waschmaschine wertvolles Trinkwasser. Dadurch lassen sich pro Person täglich fast 42 Liter einsparen – Wasser, das sonst beim örtlichen Versorger eingekauft wird. Für Planung, Installation und Wartung einer Anlage zur Regenwassernutzung ist der Fachmann für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zuständig.

 

txn

Foto: Joujou/pixelio.de

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