Auch Tunesischer Nachtskink genannt.
Seit einiger Zeit lebt im Quarantäne-Bereich des Haus des Meeres ein sehr hübscher, eher nachtaktiver Zeitgenosse – der Tunesische Nachtskink, den wir auf Grund von Haltungsproblemen aus Privathand übernommen haben. Vor kurzem ist unser Scincopus in ein neues Terrarium im 7. Stock umgezogen, da wir ihn nicht länger unseren Besuchern vorenthalten wollen – auch wenn er tagsüber vielleicht etwas „schläfrig“ wirkt. Gleichzeitig sind wir auf der Suche nach einer passenden Partnerin für unser Männchen.
Diese sympathische Kleinechse kommt in den Wüstengebieten Nordafrikas vor, u.a. in Marokko, Algerien und dem Tschad. Um im extremen Lebensraum der Sahara zu überleben, kommen viele Wüstenbewohner erst nach Einbruch der Nacht aus ihren Verstecken und entgehen damit der größten Hitze des Tages. So auch der Nachtskink, der seiner nächtlichen Lebensweise auch seinen Namen verdankt.
Versinkt die Sonne hinter dem Horizont, schlägt seine Stunde.
Er durchstreift dann sein Revier auf der Suche nach Insekten und anderen Wirbellosen – dabei macht er auch vor Skorpionen nicht halt. Zur Fortpflanzung bringt der bis 20 cm lang werdende Nachtskink fertig entwickelte Jungtiere zur Welt.
Fotos: Haus des Meeres/Günther Hulla
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