Ein Tag mit einem Scooter unterwegs

Was meint Ihr - ist das die Zukunft in Städten?

©SEAT

Urbane Mobilität befindet sich permanent im Wandel.

Heute sind 60 Prozent aller täglichen Fahrtstrecken kürzer als acht Kilometer und immer mehr Menschen wünschen sich mehr Flexibilität bei der Fortbewegung. Dazu zählt auch die Möglichkeit, verschiedene Fahrzeuge für die individuelle Mobilität kombinieren zu können – so beispielsweise Elektro-Scooter und Skateboards. In vielen Metropolen wie Barcelona sind sie bereits fest etablierte und häufig genutzte Fortbewegungsmittel. Schätzungen zufolge sind allein in Spanien bereits mehr als 26.000 elektrische Tretroller auf den Straßen unterwegs.

Zu deren Nutzern zählt auch der Konditor Jairo Borox in Barcelona – Hören wir rein was er zu berichten hat.

Er ist täglich mit einem SEAT eXS KickScooter unterwegs und legt mit ihm jeden Monat mehr als 400 Kilometer zurück. Er hat nachgerechnet: Monatlich spart er so rund 60 Euro. Hier im Video sein Tag:

05:30 Uhr: eine Stunde mehr Schlaf

Jairo muss früh raus. Um 05:30 Uhr verlässt er seine Wohnung in L’Hospitalet de Llobregat, südwestlich von Barcelona, und fährt mit seinem Elektro-Tretroller rund zwei Kilometer bis zum Bahnhof. Er nimmt den Zug um 05:38 Uhr nach Sant Boi de Llobregat (Großraum Barcelona), wo sich seine Konditorei befindet. Den Roller kann er mit in den Zug nehmen und platzsparend verstauen. Früher ist er die gesamte Strecke mit dem Bus gefahren, der bereits um 5 Uhr abfährt. „Dank meines E-Scooters kann ich eine Stunde länger schlafen, und das ist ein riesiger Vorteil, wenn man so früh aufstehen muss“, sagt er.

06:15 Uhr: mit dem KickScooter zur Konditorei

Mit seinem E-Scooter fährt Jairo die letzten drei Kilometer vom Bahnhof zu seiner Konditorei, wo er seine weiße Berufskleidung anlegt und anfängt, verschiedenste Leckereien aus Schokolade zu fertigen.

11 Uhr: zurück auf dem Roller

Jairo muss nun alle fertigen Konditorwaren in die Konditorei nach Barcelona bringen – die Kundschaft wartet schon darauf. Er nimmt den Zug zu der 17 Kilometer entfernten Konditorei, fährt zuvor jedoch wieder mit dem E-Scooter zum Bahnhof in Sant Boi de Llobregat, da dies der schnellste Weg zum Bahnhof ist. „Einer der Hauptvorteile bei der Kombination von KickScooter und Zug ist, dass es keine Überraschungen gibt. Meine gesamte Fahrtzeit lässt sich perfekt berechnen, da ich mit dem E-Scooter nicht im Stau stehe. Und mit dem Zug ohnehin nicht“, erläutert Jairo.

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11:45 Uhr: ideal für die Stadt

Jairo steigt an der Endhaltestelle aus dem Zug – der Estació de França. Die Konditorei befindet sich nur 400 Meter entfernt im Trendviertel El Born, das er nach einer zweiminütigen Fahrt mit seinem Roller erreicht. Jairo hat Glück: Barcelona gilt als sehr Scooter-freundlich, während andere Städte noch daran arbeiten.

14 Uhr: immer flexibel

Nach getaner Arbeit bleibt Jairo oft in Barcelona und trifft sich mit Freunden zum Mittagessen. „Mir gefällt die Flexibilität, die mir der Roller bietet. Für kurze Strecken benötige ich nur wenige Minuten, bin nicht an Fahrzeiten gebunden, stehe nicht im Stau und kann den KickScooter bei Bedarf einklappen und überallhin mitnehmen.“

16 Uhr: wieder zu Hause

Nach dem Mittagessen nimmt Jairo die U-Bahn nach L’Hospitalet de Llobregat und fährt von dort aus mit seinem E-Scooter nach Hause – knapp einen Kilometer in etwa zwei Minuten.

20 Uhr: Der Roller ist auch im Auto dabei

Freitags und am Wochenende geht Jairo abends gerne mit Freunden in Barcelona aus. Er fährt zu einem der Park-and-Ride-Parkplätze am Stadtrand und holt seinen SEAT eXS KickScooter aus dem Kofferraum, um mit ihm zum Treffpunkt zu fahren. „So muss ich nicht herumfahren und nach einem Parkplatz suchen, den ich dann auch noch bezahlen muss. Ich spare dabei aber nicht nur Geld und Zeit, sondern schone auch meine Nerven und komme so entspannt am Ziel an.“

23 Uhr: nicht ohne meinen Roller

Nachdem er zu Hause angekommen ist, lädt Jairo den KickScooter wieder auf. Heute war er mehr als 20 Kilometer damit unterwegs und schätzt, dass er dadurch etwa zwei Stunden Zeit gespart hat. Er spart auch Geld – mehr als 60 Euro im Monat für Kraftstoff, Parken und Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr. „Als die E-Scooter auf den Markt kamen, habe ich sie noch nicht als Option gesehen, aber nun ist der Roller ein wichtiger Teil meines Alltags geworden“, gibt er zu.

Was meint ihr, ist das auch eine Fortbewegung für Junggebliebene in Österreichs Städten?

 

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6 Kommentare

  1. Toll, dass es jetzt auch in Wien die Möglichkeit gibt sich einen solchen Roller für eine kurze Strecke auszuleihen!

  2. Finde ich auch @Linda K.
    Einen eigenen könnte ich mir nie leisten und so bekomme ich günstig auch mal die Gelegenheit.

  3. Allerdings muss man sich auch immer bewusst sein, dass jene „kleinen“ elektrischen Geräte auch viele Unfälle verursachen, in manchen Städten mit der freien Verfügung solche E-Scooter übersteigen deren Unfälle sogar inzwischen die Anzahl der Radunfälle…

  4. …und auch muss man bedenken, dass die Menschen noch stärker dazu verleitet werden noch weniger zu Fuß zu gehen, das ist schlecht für die Gesundheit und für die zunehmende Übergewichtsrate in den westlichen Länder.

  5. Da hast du sehr Recht Liebe Constanze.
    Laut Studien bewegt sich ein erschreckend hoher Anteil der ÖsterreicherInnen durchschnittlich etwa 700 Schritte am Tag..

  6. Davon habe ich auch gehört, wobei die Empfehlung hier ja bei 7000 – 10000 Schritten pro Tag liegt.
    Unglaublich was das für die Gesundheit bedeutet.

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