Gold die ultimative Veranlagungsform


Wir haben dazu den Experten Mag. (FH) Rudolf Brenner von Philoro Edelmetalle GmbH befragt.

Grundsätzlich hat sich am Reiz des edlen Metalls trotz der Korrektur der letzten Wochen wenig geändert. Einflüsse wie die negative Realverzinsung, die Liquiditätsmaßnahmen der Zentralbanken in Europa, den USA und Japan und die Nachfrage aus Asien sprechen für eine weitere Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends. Inflationsbereinigt ist Gold noch relativ weit von seinen Höchstkursen aus den 80er Jahren entfernt.

Unter Berücksichtigung der Inflation wäre ein Preis von etwa USD 2.500 je Feinunze (aktueller Kurs etwa USD 1.470) gerechtfertigt. Die derzeit ausgewiesenen Teuerungsraten sind mehr als fragwürdig, die Berechnung des CPI wurde im Laufe der Jahre dramatisch verändert. Die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Euro, die angespannte Situation im Nordkorea und das Bestreben der Schwellenländer, ihre Währungsreserven zu diversifizieren, all diese Faktoren sprechen für einen erneuten Anstieg auf die alten Höchststände, vor allem in Euro.

Investieren in Gold – die richtige Mischung macht es aus

Grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen, wie das eigene Vermögen diversifiziert ist und in welchem Ausmaß es Sinn macht, in Edelmetalle zu investieren. Dies hängt unter Umständen nicht unbedingt vom Marktumfeld ab. philoro hat im vergangenen Jahr eine Studie über den Diversifikationseffekt von Edelmetallen auf die Gesamtveranlagung durchgeführt.

Die Nachfolgende Grafik zeigt die Auswirkungen:

Gold hat besonders über einen sehr langen Zeitraum durch die negative Korrelation zu anderen Anlageklassen, wie beispielsweise Aktien einen wichtigen Diversifikationseffekt. Deshalb halten wir es bei philoro für selbstverständlich, dass man einen gewissen Anteil, mindestens jedoch 10 bis 15 Prozent seines Vermögens, in Gold investiert, die älteste und verlässlichste Währung der Welt.

Ein gemischtes Portfolio aus Münzen und Barren macht Sinn


Man sollte auf jeden Fall der Veranlagung in physischem Gold den Vorzug geben und hier vor allem auf ein gemischtes Portfolio aus Barren und Münzen unterschiedlicher Größe setzen. Anlagemünzen haben vor allem den Vorteil, dass sie eine hohe Fälschungssicherheit bieten. Vor allem Münzen, die auch einen weltweiten Bekanntheitsgrad haben (Krügerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker), sind hoch liquide und werden von Banken und Edelmetallhändlern jederzeit angekauft. Der Vorteil von Barren liegt insbesondere darin, dass hier ein geringerer Aufpreis zum Materialpreis zu zahlen ist. Bei kleineren Einheiten ist dieser Unterschied im Vergleich zu Münzen gering. Es ist deshalb empfehlenswert sich ein Portfolio aus Münzen und Barren zuzulegen.

Silber als sinnvolle Ergänzung zu Gold

Es sprechen einige Gründe dafür, Silber zumindest teilweise auch als Wertanlage zu berücksichtigen. Betrachtet man Silber im historischen Vergleich mit Gold so ist dieses sicherlich keinesfalls überbewertet. Das aktuelle Gold-Silber Verhältnis liegt derzeit bei ca. 1:60. In Krisen der Vergangenheit hat sich Silber oftmals als Zahlungsmittel des täglichen Bedarfs herausgestellt.

Gold würde beispielsweise bei einer Hyperinflation für größere Investitionen herangezogen werden, Dinge des täglichen Lebens wie Einkäufe von Nahrungsmittel würden jedoch mit Silber bezahlt werden. Es empfiehlt sich daher, auch Silbermünzen, idealerweise 1 Unzen Münzen für derartige Fälle zu erwerben. Bei Silber gilt es jedoch zu beachten, dass in Deutschland Münzen mit sieben Prozent und Barren mit 19 Prozent besteuert sind. In Österreich ist Silber zu Anlagezwecken einheitlich mit 20 Prozent besteuert.

Weitere Informationen finden Sie zum Thema Gold unter www.philoro.at

Foto Philoro

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