Der neue VW ID.4 – die elektrische Antwort

Zeitgemäßer Fahrspass

Bereits mit dem ID.3 hat Volkswagen E-Autos aus der Nische geholt und schlägt nun mit dem größeren ID.4 ein neues Kapitel der individuellen Mobilität auf.

Nun wird die Geschichte mit dem SUV ID.4 fortgeschrieben. Das neueste E-Modell aus der ID. Familie startet im weltweit größten Marktsegment, der Klasse der Kompakt-SUV. Unser erster Eindruck, viel Raum für Familie und Freizeit, kompakt für den Stadtverkehr und komfortabel auf Reisen – es gibt eigentlich nichts, was der neue Volkswagen ID.401 nicht kann. Außer in einem Stück beispielsweise die rund 970 km von Wien nach Hamburg fahren, wie das seine Dieselkollegen locker tun. Aber zwei oder drei Pausen tun auch gut, kosten aber Zeit.

Für wen ist der ID.4 gemacht?

Für alle Menschen die an den Klimaschutz festhalten und für die ein CO2 freies Autofahren dann zur Selbstverständlichkeit wird, ist der ID.4 möglicherweise das nächste Auto. Warum? Weil das erste elektrische SUV der Marke Volkswagen so ziemlich alle Vorurteile gegenüber E-Autos widerlegt, viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten bietet und daher für eine breite Kundenschicht attraktiv ist.

ID.4 – genügend Platz für die Familie

Vor allem Familien können sich freuen: Der ID.4 bietet jede Menge Platz für Kinder und alles, was noch mitmuss. Zwei großformatige Kindersitze sowie eine Sitzerhöhung finden in der zweiten Sitzreihe Platz. Vor allem die drei vollwertigen Sitzplätze in der zweiten Reihe sind für viele ein entscheidendes Kriterium. Dieses Feature bieten bislang nur einige große SUVs oder Vans. Durch den langen Radstand von 2,77 Meter bleibt hinten so viel Beinfreiheit wie in einem Fahrzeug der nächsthöheren Klasse. Das Panorama-Glasdach (Serie beim ID.4 1ST Max02) erstreckt sich fast über das ganze Dach und bringt jede Menge Licht zum Lesen oder Spielen für alle Passagiere.

ID.4 – der kompakte SUV

Mit dem bilanziell CO2-freien Kompakt-SUV wird Volkswagen eine breite Kundengruppe anlocken. Deshalb sind nicht nur viel Raum im Auto, sondern auch möglichst kompakte Abmessungen außen wichtige Kriterien. Der Modulare E-Antriebsbaukasten (MEB) macht beides möglich. Weil die Lithium-Ionen-Batterie im Fahrzeugboden liegt und der Motor unmittelbar vor der Hinterachse angebracht ist, bietet der geräumige ID.4Außenmaße (Außenlänge 4,58 m) wie ein Kompakter. So passt er in fast jede Parklücke und hat auch auf engen Straßen keine Probleme.

Beim Fahren im Stadtverkehr und dem Einparken unterstützen zudem zahlreiche Assistenzsysteme. Serienmäßig ist beim ID.4 der Notbremsassistent „Front Assist“ dabei. Damit kann das Auto Fußgänger und Hindernisse erkennen und eine drohende Kollision verhindern. Auch die serienmäßige akustische Einparkhilfe ist hilfreich und bringt zudem eine automatische Rangier-Bremsfunktion mit. Zudem kommt der ID.4 mit etwa 10,2 Meter Wendekreis aus – verblüffend wenig für seine Größe.

Mit dem ID.4 Pro Performance 150 kW 4-türig – immer eine Reise wert

Das war unser Testwagenausstattung und wir haben mit ihm einen Reichweitentest gemacht: Jahrelang waren mangelhafte Reichweite und das langwierige Aufladen das große Manko von Elektrofahrzeugen. Mit dem ID.4 gehört dies der Vergangenheit. Das E-SUV bewältigt auch lange Strecken souverän. Bei den ID.4 1ST03 Modellen dient eine Batterie mit 77 kWh Netto-Energieinhalt als Stromspeicher. Sie gewährt bis zu 522 Kilometer Reichweite (WLTP). An einer DC-Schnellladestation, etwa von Ionity, kann der ID.4 mit der 77 kWh-Batterie in rund 30 Minuten Gleichstrom für die nächsten 320 Kilometer (gemäß WLTP) nachladen – mit bis zu 125 kW Ladeleistung.

Unsere Vorgabe war: von Wien nach Maribor in Slowenien zu fahren und herauszufinden, wie weit wir mit ihm wieder zurückkommen und wann wir aufladen müssen. Immerhin sind eine Strecke 257 km, hin und zurück gesamt 514 km und das nur Autobahn. Klar war uns allen, dass wir beide Strecken hin und zurück von 514 km mit einer Ladung nicht schaffen werden, denn erfahrungsgemäß knappert Autobahnfahren gehörig am Akku. In Maribor angekommen zeigte die Restreichweite noch 220 km an. Zwei Tage später kommt die Probe aufs Exempel. Wir fahren wieder nach Wien über die Autobahn. Natürlich hielten wir uns an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Dabei half und die serienmäßige ID.4 Ecco-Funktion, die max. 130 km/h und dies auch nur auf ebenen Strecken zulässt. Unser Ergebnis: Wir fuhren bis zur EVN 150kW Aufladestelle bei Grimmenstein und hatten noch 12 km Restweichweite. Die Strecke von Maribor nach Grimmenstein sind 180 km. Damit sind wir voll aufgeladen von Wien nach Maribor und wider zurück bis nach Grimmenstein 437 km gefahren. Die 12 km Restreichweite dazu gerechnet wäre dies gesamt rund 450 km gewesen.

Im Vergleich dazu eine Nummer kleiner der ID.3 hier bei uns im Test

ID.3 – Pionier einer neuen Mobilitäts-Ära

Der ID.4 – ein Auto mit hohem Nutzwert

Auch wer größere Dinge transportieren möchte, findet mit dem ID.4 den idealen Begleiter. Der Kofferraum mit 543 Litern Fassungsvermögen lässt sich durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf 1.575 Liter vergrößern. Der ID.4 1ST Max hat die elektrisch angetriebene Heckklappe „Easy Open & Close“ an Bord, die sich per Fußbewegung öffnet. Dazu gibt es ein Gepäcknetz, eine Netztrennwand und einen variabel einsetzbaren Ladeboden. Und wem das nicht reicht: Eine Anhängerkupplung gibt es optional zu bestellen. Damit kann das Elektro-SUV Anhänger bis 1.000 Kilogramm Gewicht (gebremst, bei 12 Prozent Steigung) ziehen. Und zudem praktisch, um darauf einen Fahrrad-Träger zu installieren – für den Familienurlaub oder den spontanen Mountainbike-Trip in den Wald. Dank guter Traktion durch den Heckantrieb und seinen 16 Zentimetern Bodenfreiheit macht der ID.4 auch im leichten Gelände eine gute Figur.

Der ID.4 – Auto mit „zeitgemäßen“ Spaßfaktor

Der ID.4 ist ein vielseitiges Familienfahrzeug, ein praktisches SUV – und ein Auto, das Fahrspaß garantiert. Denn nicht nur die großen Räder mit bis zu 21 Zoll Durchmesser zeigen den sportlich-robusten Charakter des Autos: Unmittelbar vor der Hinterachse des ID.4 sitzt ein Elektromotor, der die Räder über ein 1-Gang-Getriebe antreibt. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert in der stärksten Version nur 8,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 km/h begrenzt. Dank gleichmäßiger Gewichtsverteilung auf beide Achsen bietet der ID.4 zudem eine tolle Traktion. Der Heckantrieb ist ein zusätzlicher Spaßfaktor.

Die guten Leistungsdaten haben auch mit der hochentwickelten Aerodynamik zu tun. Neben der fließenden Grundform der Karosserie tragen viele Detaillösungen zu diesem Top-Resultat bei. Beispielsweise sorgen die Heckleuchten gemeinsam mit dem großen Dachkantenspoiler für einen sauberen Abriss der Strömung. Hinzu kommt der ungewöhnliche tiefe Schwerpunkt für ein SUV. Je nach Ausstattung liegt der ID.4 rund 10 Zentimeter tiefer als der Tiguan und beeindruckt dabei mit einem agilen Fahrverhalten – nicht zuletzt dank Heckantrieb und seiner Gewichtsverteilung von 50:50 auf den beiden Achsen.

Das Schöne: Der Fahrer kann spontan entscheiden, ob er sein E-SUV eher sportlich oder bequem fahren möchte. Das Zauberwort dafür heißt DCC (Dynamic Chassis Control). Die adaptive Fahrwerksregelung ist optional bestellbar. Sie ist an die Fahrprofilauswahl gekoppelt, die die Modi Eco, Comfort und Individual zur Wahl stellt. Beide Systeme machen die Bandbreite zwischen Komfort und Sportlichkeit noch größer.

Eigentlich alles perfekt, gibt es nun etwas zu bemängeln?

Beim Fahren mit dem ID.4 macht dem Volkswagen niemand etwas vor. Alles ist perfekt, die Sitzposition, der geringe Geräuschpegel, die Straßenlage u.v.m. Was fehlt denn? Vielleicht erfordert es für eingefleischte Benzinbrüder nur eine Umstellung. Es ist alles so perfekt und ruhig, dass Autofahren inzwischen fast ein wenig langweilig geworden ist. Kein Aufheulen, kein Motorsound beim Beschleunigen, aber dies hat auch seine gute Seite. Man kommt entspannter am Ziel an, aber etwas mehr von einem Motorsound wäre es. Wir arbeiten noch daran uns an die neuen Zeiten zu gewöhnen.

Darüber diskutieren ist zwecklos. Fragen Sie beispielsweise einen eingefleischten Motorradfahrer, ob er seine Maschine ohne Auspuffdonner auch noch so lieben würde.

Ein Wort zum Preis

Die Einstiegsmodelle des ID.4 bereits jetzt lieferbar. Und auch der Preis elektrisiert: ab 35.610,–*, bzw. ab 30.210,–** abzüglich aller Förderungen für Privatkunden und ab 25.675, –** abzüglich aller Förderungen für Unternehmer. Die möglichen Förderungen setzen sich zusammen aus dem VW E-Mobilitätsbonus in Höhe von 2.400 Euro brutto; dazu kommen die staatlichen Förderungen, welche Kunden selber beantragen müssen.

Unser Testwagen ID.4 Pro Performance 150 kW 4-türig Modell kostet brutto EUR 46.960,– , mit einiger Ausstattung sind es dann doch 59.059,60.

Fotos Volkswagen

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